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Auf der Jagd nach der gefährlichsten Beute - Die innovativsten Multiplayer-Games der PlayStation-Sommerangebote

Nervenkitzel und Schadenfreude jetzt günstiger!

Multiplayer ist so alt wie das Spielen an sich. Fangen, Fußball, Schach und Pong sind alleine sinnlos. Und so dreht sich heute ein großer Teil der Videospielwelt darum, mit anderen in einen leidenschaftlichen Wettbewerb von Skills und Köpfchen zu treten. Über die Jahre kultivierte sich vor allem der Shooter als zentrale Multiplayer-Disziplin und brachte es in Games wie Quake, Unreal Tournament und schließlich Counter-Strike zu einer disziplinären Reife und einem Anspruch, die Neulinge in diesem Medium schon mal abschrecken können.

In den letzten Jahren gab es aber eine empfindliche Abkehr vom Dogma, beim Design von Mehrspielererlebnissen allzu sehr auf hochprozentiges Zielwasser und Kolibri-Reaktionszeiten zu setzen. Ein paar der innovativsten Mehrspieler-Erlebnisse, die diese Gegenbewegung in den letzten Jahren hervorgebracht hat, gibt es dieser Tage günstig während der Sommerangebote im PlayStation Store zu schießen. Hier unsere vier Favoriten, die noch bis zum 18. August 2021 drastisch reduziert sind:


Hunt: Showdown

Vorweg muss man sagen: Crytek ist uns immer noch ein PS5-Update schuldig, damit wir das beste Spiel der Frankfurter endlich in seinem vollen Glanz erleben können. Das ändert aber nichts daran, dass Hunt: Showdown einer der spannendsten und originellsten Shooter ist, die es aktuell zu kaufen gibt. Das beginnt schon mit dem Szenario: 1895 geht irgendwo in Louisiana die Welt unter, oder zumindest ein gutes Stück davon. Zombies und andere widerwärtige Kreaturen treiben sich herum und tragen von dort eine unheilige Verderbnis hinaus ins Land. Und ihr geht rein, und sollt den verantwortlichen Boss-Monstern den Garaus machen.

Auf offenen, einen Quadratkilometer großen Karten voller morbider Details und kränkelnder Atmosphäre machen sich insgesamt zwölf Spieler in Teams von bis zu drei Jägern auf die Hatz, um zunächst den Aufenthaltsort der Bestie zu ermitteln, sie zu erlegen und dann zurück in die Hölle zu verbannen. Aus dem verkohlten Leichnam birgt man zwei Kopfgeldabzeichen, mit denen man aus der Karte entkommen muss. Das kann natürlich nur einem Team gelingen und so entbrennen neben atmosphärischen PvE-Kämpfen gegen gemeingefährliche Untote immer wieder endlos spannende Gefechte gegen Menschen aus Fleisch und Blut mit reichlich Western-Horror-Flair.

Schön ist vor allem, wie die interaktive Map verschiedene Spielarten von Stealth bis hin zum kompromisslosen Angriff erlaubt. Lauert, platziert Fallen, stellt Hinterhalte oder überrascht allzu zögerliche Teams mit Mumm und Entschlossenheit - ihr wählt eure Taktik selbst, und schreibt so mit jeder Runde immer neue Geschichten. Das Regelwerk und die Handhabung haben zwar eine irrsinnige Tiefe, aber der Einstieg fällt trotzdem nicht zu schwer. Mit der richtigen Taktik und einem Näschen für Positionierung und Timing gewinnen auch weniger zielgenaue Spieler immer wieder Kämpfe gegen prinzipiell überlegene Schützen. Dass überlebende Jäger immer auch im Level aufsteigen, man die Fähigkeitenpunkte in coole Skills steckt und gewonnenes Geld in bessere Ausrüstung investiert, setzt diesem motivierenden Ausnahmespiel die Krone auf.

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Knockout City

Völkerball ist im Sportunterricht gemeinhin eine der beliebtesten Disziplinen. Nicht nur, weil man dabei so gut Dampf ablassen kann, sondern weil es schlicht ein spannendes Spiel ist: Das nervöse Abwarten, wann die Gegenseite wirft, das Hin und her des Balles, die sich stets verlagernde Balance der Matches - warum das hier noch keine olympische Disziplin ist, ist uns komplett unverständlich. Gut, dass Teile des Prinzips jetzt in Knockout City aufgegriffen werden, denn diese Art einfallsreicher Arena-Wettbewerb hat uns wirklich noch gefehlt. Die farbenfrohe Third-Person-Toberei für je nach Modus bis zu acht Spieler macht einfach wahnsinnig Laune.

Wirklich zielen müsst ihr nicht, was nicht bedeutet, dass ihr kein Können an den Tag legen müsstet. Auf jeden Fall wird reichlich Timing von euch gefordert, denn ihr könnt dem aufgeschalteten ledernen Geschoss nicht nur elegant ausweichen, sondern es mit dem Gespür für den richtigen Zeitpunkt auch fangen und dann umso gepfefferter zurückschleudern. Eine schöne Nutzen-Risiko-Abwägung jagt die nächste und allgemein ist Knockout City nicht nur in Sachen Spielgefühl eine Wonne, sondern auch taktisch nicht ohne Tiefe. Wenn man ein zusammengekugeltes Team-Mitglied aufhebt und als Ballersatz krachend auf den Gegenspieler wirft, bleibt kein Auge trocken! Lustige, spannende Arena-Action für Spieler ab 12. Hier kann man relaxt ein paar Knockouts nach Feierabend produzieren, ohne das Spiel gleich zur Lebensaufgabe zu erklären. Einfach ein schönes Ding!

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Rainbow Six Siege

Viel mehr "hardcore" als Rainbow Six: Siege geht es eigentlich nicht. Dennoch zieht das Spiel immer wieder auch Leute ohne schnellen Abzugsfinger an. Das liegt daran, dass man in Siege nicht nur mit und gegen die anderen 9 Spieler und Spielerinnen im Match spielt, sondern vor allem mit den extrem zerstörbaren Karten und den interessanten Gadgets der vielseitigen Operatoren. Hier reißt ihr Mauern, Decken und Böden ein, schafft euch neue Blickwinkel oder Schusslinien in Nebenräume oder lange Flure hinunter, befestigt Fenster, Luken und Rigipswände gegen Eindringlinge und müsst nicht nur gut zielen, sondern vor allem eine dynamisch veränderliche Level-Situation gut im Blick behalten. Siege inszeniert mithilfe dieser Elemente Runde um Runde einen echten Thriller, der immer einen anderen Verlauf nimmt.

Absprache ist alles in Rainbow Six: Siege und dass selbst mittelmäßige Schützen ihre Mitspieler regelmäßig zu Jubelarien durchs Headset anregen, sagt viel über die wahnsinnige Spannung in diesen Matches aus. Mit nur einem Leben pro Runde kann nun mal jeder Schritt, jede Entscheidung eure letzte sein. Als Siege 2015 erschien, hatte es viel von seinem Potenzial noch nicht eingelöst. Mittlerweile ist es einer der größten kompetitiven Shooter auf dem Markt.

Wen der Gedanke an dynamische Arenen und coole Gadgets reizt, der hat im Grunde keine Ausrede, sich diese tickende Zeitbombe von einem Shooter nicht so langsam mal anzuschauen. Hier stecken Hunderte - Tausende gar - an Spielstunden drin, wenn ihr bereit seid, euch darauf einzulassen. Ein wundervoller Test nicht nur eurer Fähigkeiten am Controller, sondern auch ein gutes Training für euer taktisches Verständnis und eure Kommunikations-Skills - das ist Rainbow Six: Siege und wird es auch die nächsten Jahre hindurch noch sein.

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Playerunknown's Battlegrounds

Das Spiel, mit dem der Battle-Royale-Hype seinen Anfang nahm - und für viele noch immer der ausgereifteste und spannendste Kandidat dieser Gattung. Das liegt sicher auch an den Wurzeln von "PUBG", die man bis zu alten Militärsimulationen wie Arma 2 zurückdatieren kann. Spiele wie dieses setzen auf ein eher realistisches, behäbiges Bewegungsmodell, eine Waffenhandhabung mit Geschossabfall und authentisch wirkenden Projektil-Geschwindigkeiten sowie nicht zuletzt gigantische Karten, die reichlich Platz für den Kampf um die Spitze dieser speziellen Nahrungskette lassen.

Wer noch nie ein klassisches Battle Royale gespielt hat, hat definitiv etwas verpasst. Als Letzter von 100 Spielern noch auf den Beinen zu sein, ist ein unbeschreibliches Gefühl, das einem bestens vorgaukelt, hier etwas Außergewöhnliches geleistet zu haben. Die Illusion ist so stark, dass sie auch dann nicht bröckelt, wenn man mit viel Fallschirmglück, Verstecken in Badezimmern und nur einem Kill zu seinem "Chicken Dinner" kam, wie die Triumphe in PUBG scherzhaft genannt werden. Alles egal: 100 sind angetreten, nur man selbst hat es geschafft.

Es ist ein spannender Zyklus, dieser immer wieder anders verlaufenden Partien: Wo springe ich ab, wohin steuert mich der schrumpfende Spielbereich? Welche Waffe finde ich als erstes? Stolpere ich über brauchbare Aufsätze dafür oder muss ich auf etwas anderes umsatteln? Welche Zweitwaffe ergänzt meine erste optimal? Nehme ich den (lauten) Wagen oder renne ich unentdeckt zu Fuß weiter? Alle paar Meter trefft ihr eine Entscheidung, die ihr an der nächsten Häuserecke oder der nächsten Hügelkuppe schon wieder bereuen könntet ("Hätte ich doch den Wagen genommen!"), und in jedem Busch meint ihr irgendwann, einen versteckten Heckenschützen zu sehen. List und gute Ideen, aus einer schlechten Situation das Beste machen - das sind die Zutaten für den Erfolg in PUBG. Und der Grund, warum sich so viele Spiele davon angesprochen fühlen. Pflichtprogramm!

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