Wenn du auf einen Link klickst und etwas kaufst, können wir eine kleine Provision erhalten. Zu unseren Richtlinien.

Bananen als Controller? Sonys verrückte neue Controller-Technologie

High-Carb-High-Protein-Controller.

  • Sony hat ein Patent für eine neue Controller-Technologie angemeldet
  • Mit dieser Technologie könnt ihr die wildesten Alltagsgegenstände als Controller nutzen
  • Ob dieses lustige Patent jemals ein Produkt hervorbringt, steht noch in den Sternen

Sony hat ein neues Patent für eine Controller-Technologie angemeldet, die sich irgendwo zwischen total bescheuert und richtig genial befindet. Patente können interessante Einblicke über die Entwicklung der neuen Technologien bieten, auch wenn neben Bananen auch manchmal Gurken-Ideen dabei sind, die nicht zur kommerziellen Veröffentlichung gedacht sind.

Die Entwicklung schreitet stetig voran und Controller besitzen heutzutage eine riesige Palette an Features. So zum Beispiel kabellose Controller, Touchpads, Mikrofon, Lautsprecher und viele bunte Knöpfchen und Lichter. Immer mehr Features führen jedoch zur Verkomplizierung des Peripheriegeräts, denkt sich Sony und patentiert eine Technologie, die das Konzept der Controller stark vereinfacht.

"Es wäre wünschenswert, wenn ein Benutzer ein kostengünstiges, einfaches und nicht-elektronisches Gerät als Videospiel-Peripheriegerät verwenden könnte", heißt es in der Anmeldung des Patents. "Die vorliegende Offenbarung zielt darauf ab, einige der oben genannten Probleme zu lösen oder zumindest zu lindern."

Die "Offenbarung" ist für Sony die Nutzung von verschiedenen Alltagsgegenständen als Controller - und hier wären wir auch bei den Bananen. Solange das Objekt nicht leuchtet und sich nicht von selbst bewegt, soll es als Steuerelement genutzt werden können.

Neben Obst, das sich nach der Gaming-Session wunderbar wegfuttern lässt, können also auch Stifte, Gläser oder Tassen zum Einsatz kommen. Wie soll das aber funktionieren, fragt ihr euch?

Das Geheimnis ist eine Kamera, die Objekte in eurer Hand in Pixel, Konturen und/oder Farben aufdröselt und diese anstelle der aktuellen Verfolgungstechniken nutzt. Ein Objektpositionsdetektor kümmert sich dann um den Rest. Spiele könnten dann so konfiguriert werden, dass sie diese Objekte als Controller erkennen. Auch Tasten sollen virtuell auf die Objekte gelegt werden können. Sony hält an dieser Stelle ein VR-Headset für hilfreich. Oder ihr ritzt die Position einfach auf die Banane.

So stellt sich Sony das Ganze vor.

Weiter überlegt Sony in seinem Patent, die Bewegung der Banane (oder einem anderen Objekt X) in den dreidimensionalen Raum abzuleiten. So könnte die Banane, Gurke oder ein Kugelschreiber zum Beispiel als Flight-Stick herhalten.

Überlegungen, das Spiel pausieren zu lassen, sobald der höchst individuelle Controller aus der Sichtweite der Kamera gerät, werden ebenfalls thematisiert. Die Möglichkeit, zwei Objekte gleichzeitig als Controller zu verwenden, soll mit dieser Technologie ebenfalls möglich sein (danke, gamesindustry.biz). Als Doppel-Revolver eignen sich die Bananen bestimmt wunderbar. Ach, Bananen sind einfach ein viel zu perfektes Beispiel!

Und was man alles als Lenkrad verwenden könnte. Sony selbst schlägt hier zwei Orangen vor, die der Spieler aneinanderhalten könnte. Ich gehe noch einen Schritt weiter. Ein Rennen mit einer Tiefkühlpizza. Das motiviert noch einmal dazu, extra schnell zu fahren, damit das kalte Mozzarella-Rad nicht in eurer Hand schmilzt.

Aktuell kann noch niemand sagen, ob dieses Patent jemals in ein fertiges Produkt für den Markt verwandelt wird oder ob Gamer ihre Bananen in Zukunft einfach weiter essen werden wie jeder andere auch.

Verwandte Themen
Über den Autor
Melanie Weißmann Avatar

Melanie Weißmann

Redakteurin

Melanie ist meist online am PC zu finden. Neben Multiplayern und Meer mag sie Alliterationen und dumme Wortspiele. Gelegentliches Lego-Bauen hilft ihr beim Abschalten.

Kommentare