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Counter-Strike-Bundesliga: Erstem Frauen-Team schlägt Hass entgegen

Platz in der ESL Pro Series erschlichen?

Für die einen ist es der größte Skandal seit Bestehen der Electronic Sports League Pro Series (EPS), für die anderen eine riesige Chance, den „elektronischen Sport“ voranzubringen und etwas gegen den schlechten Ruf im Hinblick auf die „Killerspiel“-Debatte zu tun: Am kommenden Wochenende startet erstmals eine reine Frauenmannschaft in die Counter-Strike-Bundesliga.

Nach der Bekanntgabe, dass der Clan der SNOGARD Dragons das erste Frauen-Team überhaupt für die EPS verpflichtet hatte, hagelte es aus der Szene Kritik, Spott, Hohn, Beleidigungen und sogar Drohungen. Von einem Streik gegen die Mannschaft war die Rede, dass es sich nur um einen Marketing-Gag handele und die Spielerinnen stärkeren männlichen Akteuren den Platz wegnehmen würden. Weitere Vorwürfe: Die Mädels hätten sich nicht sportlich für die Königsklasse qualifiziert, sondern seien nur in die Liga eingekauft worden.

Eurogamer hat nachgehakt und auch unabhängige Fachleute befragt. Fakt ist: Im „Fall“ SNOGARD Dragons ging alles mit rechten Dingen zu. So erklärte Navid „Kapio“ Javadi, Spieler von EPS-Seriensieger mousesports: „Es ist unsinnig, zu sagen, dass sie anderen Spielern den Platz wegnehmen.“

Die ganze Story über Neid, Missgunst und auch viel Geld (die EPS ist mit insgesamt 130.000 Euro dotiert) lest ihr in unserem Report Drama in der ESL Pro Series.

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Über den Autor

Harald Fränkel

Contributor

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