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Das wird 2010: Shooter

Aliens, Spartaner und Russen

Homefront (PC, 360, PS3)

Die Kaos Studios machen Kim Jongs Traum zumindest virtuell wahr: Nordkorea startet eine Invasion der USA. Klingt unrealistisch, aber in Spielen ist eben alles möglich. In Homefront, dem Quasi-Nachfolger zu Frontlines: Fuel of War, marschiert ihr fröhlich mit an die Front und kämpft für euer Vaterland. Oder aber ihr schlagt euch im Multiplayer-Modus auf die Seite der Invasoren und ballert den Amis Bleikugeln um die Ohren.

Ihre Wurzeln können die Macher, die teilweise auch an Battlefield 2 mitgearbeitet haben, hier nicht verbergen. Der Mehrspieler-Part verspricht große Karten und natürlich allerlei Fahrzeuge. Gleichzeitig will man lange Warte- beziehungsweise Respawnzeiten so gut wie möglich eliminieren und vertraut erneut auf die sich ständig verschiebenden Frontlinien aus Frontlines: Fuel of War.

Die Kampagne für Solospieler soll aber keinesfalls ignoriert werden. Mit der Unreal Engine 3 als Grundgerüst zieht ihr in den mit filmreifen Dialogen und knallharter Action vollgepackten, virtuellen Krieg. Die „fette Inszenierung“ steht in der Kampagne klar im Vordergrund. Gebäude fliegen (nur geskriptet) in die Luft, Drohnen bedecken von euch markierte Ziele mit schwerem Feuer und so weiter. Viel Krach, viele Explosionen, viel Schrott. Ein hauptsächlich auf Spaß ausgelegtes Spiel, wie es scheint, das sich mit seinem eher futuristischen Ansatz am Markt behaupten will.

Voraussichtlicher Erscheinungstermin: 2010
Screenshots, Videos und Vorschau zu Homefront

Medal of Honor (PC, 360, PS3)

Bislang war Electronic Arts' Medal-of-Honor-Reihe ein reines WWII-Franchise. Doch damit ist nun Schluss, denn auch hier wagt man den Sprung in die Gegenwart und tritt gewissermaßen wieder in direkte Konkurrenz zu Modern Warfare.

Der Ansatz ist zumindest ähnlich. Als sogenannter Tier-1-Agent schickt man euch in das vom Krieg zerrüttete Afghanistan, wo ihr es, wie der erste Trailer vermuten lässt, unter anderem mit Terroristen aufnehmt. Die Entwickler von EA Los Angeles wollen jedenfalls dem hohen Realismus, also den Wurzeln der Reihe, treu bleiben und das Geschehen der echten Tier-1-Agenten, mit denen man bei der Produktion zusammenarbeitet, möglichst authentisch auf den Bildschirm zaubern.

Davon abgesehen hat man noch ein weiteres Ass im Ärmel. Während EA Los Angeles sich ausschließlich auf die Kampagne konzentriert, hat man die Multiplayer-Spezialisten von DICE für das Mehrspieler-Erlebnis mit an Bord geholt. Und dass die ihr Handwerk verstehen, wird wohl keiner bestreiten. Aktuell mangelt es noch an wirklich konkreten Details, die Kombination aus den beiden Entwicklerteams und das frische Szenario dürften aber wahrscheinlich für einiges an Aufmerksamkeit sorgen. Und nach der ganzen Aufregung rund um Modern Warfare 2, man denke nur mal an die Dedicated Server, wird es sicherlich interessant zu sehen sein, wie der Medal-of-Honor-Reboot bei den Shooter-Fans ankommt.

Voraussichtlicher Erscheinungstermin: Herbst 2010
Screenshots und Videos zu Medal of Honor

Metro 2033 (PC, 360)

Ehemalige S.T.A.L.K.E.R.-Entwickler haben sich unter dem Namen 4A-Games zusammengetan und können es einfach nicht lassen. Auch in ihrem neuen Projekt Metro 2033 strahlt es gewaltig. Das auf dem gleichnamigen Bestseller basierende Spiel zeigt eine postapokalyptische Welt, in der die Menschen nach einem Atomkrieg in den Untergrund flüchteten und in weit verzweigten Tunnelsystem leben.

Die Macher wollen sich dabei so genau wie möglich an die Vorlage halten und dementsprechend auch die Handlung des Buches originalgetreu wiedergeben. Neben mutiertem Viehzeug und Banditen sind es vor allem die Dark Ones, die den Überlebenden das Leben schwer machen, von ihren geheimen Basen aus zu vernichtenden Schlägen aufbrechen und keine Überlebenden zurücklassen. Mit linearen Leveln, vielen Skriptsequenzen und Schockmomenten will man eine dichte Atmosphäre erzeugen und euch mitten ins Geschehen hineinziehen.

Immer wieder streift ihr mit anderen Charakteren durch die Gegend, kämpft gemeinsam gegen Mutanten und durchstöbert erledigte Feinde nach nützlichen Gegenständen. Vor eine nicht allzu einfache Wahl stellen euch indes die Händler. Kugeln dienen nicht nur als Munition, sondern ebenso als Währung. Man muss also abwägen, ob man nun ein teures Objekt der Begierde erwerben oder mit mehr Munition in den Kampf ziehen will. Abgesehen davon beschränken sich die Interaktionen mit Umgebung und Figuren aber auf ein Minimum.

Nichtsdestotrotz könnte Metro 2033 insbesondere durch seinen authentischen Schauplatz, die dichte Atmosphäre und die kurzweiligen und packend inszenierten Actionsequenzen punkten. Zumindest sollte man den Titel wohl im Auge behalten.

Voraussichtlicher Erscheinungstermin: Frühjahr 2010
Screenshots, Videos und Vorschau zu Metro 2033