Wenn du auf einen Link klickst und etwas kaufst, können wir eine kleine Provision erhalten. Zu unseren Richtlinien.

Ghostbusters: PS3-Patch bietet keine 720p

Bildqualität verbessert sich dennoch

Terminal Reality hat einen neuen Patch für Ghostbusters: The Video Game veröffentlicht, der mehrere Bugs entfernt, "Probleme mit der Lokalisierung" behebt, Abstürze sowie Probleme mit der Audio/Untertitel-Lippensynchronität beseitigt. Kurioserweise gibt man in der Pressemitteilung auch an, dass das Spiel ein visuelles Upgrade erhalten habe, genauer gesagt "eine Erhöhung der Auflösung, um der der Xbox 360 zu entsprechen".

Das ist etwas, worauf ich wirklich neugierig war. Die Verkaufsversion von Ghostbusters lief nach Angaben von Digital Foundrys Pixel-Zähler-Experten MazingerDUDE in einer nativen Auflösung von 960x540. Im Vergleich zu den nativen 720p (1280x720) der Xbox-360-Version ist das ist ein massiver Unterschied in punkto Detaillevel. Die Performance der Engine war in beiden Versionen kaum super-flüssig. Um also die Performance auf der PS3 aufrechtzuerhalten, während man gleichzeitig die Auflösung enorm erhöht, wäre also eine intensive und engagierte Optimierung der Rendering-Technologie von Terminal Reality notwendig gewesen.

Tatsächlich haben sich diese Anstrengungen nicht völlig ausgezahlt. Der Patch verbessert zwar in einigen Punkten die Bildqualität der PS3-Version, unsere Analyse bestätigt aber größtenteils lediglich einen kleinen Anstieg der Auflösung auf 1024x576. Das ist noch immer meilenweit von der Xbox-360-Version entfernt, aber Terminal Reality hat auch seine Anti-Aliasing-Technik überarbeitet, um die Klarheit des Bildes signifikant zu verbessern. Die NVIDIA-Quincunx-AA-Technologie wurde also erfreulicherweise in die Wüste geschickt, was bei der Eliminierung der Unschärfe hilft, von der die PS3-Verkaufsversion betroffen war. Terminal Reality hat scheinbar die gleiche Art des 2x Multi-Sampling-AA (MSAA) wie in der 360-Fassung eingebunden. Kurz gesagt: Definitiv eine Verbesserung, aber noch immer eine Enttäuschung.

Wenn ihr sehen wollt, wie sich das auf die reine Bildqualität auswirkt, schaut ihr euch am besten die folgenden Vergleichsbilder an. In der oberen Reihe seht ihr Szenen aus der Verkaufsversion der PS3, die gepatchte Fassung ist in der Mitte zu sehen und Bilder der 360-Version seht ihr unten.

Auflösungsvergleich zwischen der PS3-Verkaufsversion, der gepatchten Fassung und der 360-Variante zeigen, das die PS3-Version trotz Verbesserungen noch immer kein 720p bietet.

Die Performance beider Konsolenversion variierte immens, die Framerate fiel oftmals nach unten und eine Menge Tearing trat auf. Durch den Patch verbessert sich in diesem Bereich nichts. Zudem sehen die schwächeren Texturen der PS3-Version nach wie vor so aus wie in der Verkaufsversion.

Terminal Reality hat weder Performance noch Texturen in der neuen Version verbessert, wodurch die visuelle Qualität unverändert bleibt.

Im Großen und Ganzen haben wir eine zwiespältige Meinung zu diesem neuen Patch. Die gute Nachricht ist, dass Terminal Reality tatsächlich daran gearbeitet hat, den Look der sehr enttäuschenden PS3-Version von Ghostbusters zu verbessern. In diesem Punkt verdienen sie daher etwas Lob. Die Klarheit der Bilder erhält durch den Austausch des Quincunx-Anti-Aliasing gegen MSAA einen spürbaren Schub. Die geringfügige Erhöhung der Auflösung trägt ebenso ihren Teil dazu bei. Dennoch ist die Herausgabe von Pressemitteilungen, die eine Übereinstimmung mit der Xbox-360-Version versprechen, obwohl es noch immer deutlich Sub-HD ist, ein wenig irreführend.

Verwandte Themen
Über den Autor
Richard Leadbetter Avatar

Richard Leadbetter

Technology Editor, Digital Foundry

Rich has been a games journalist since the days of 16-bit and specialises in technical analysis. He's commonly known around Eurogamer as the Blacksmith of the Future.

Kommentare