Skip to main content
Wenn du auf einen Link klickst und etwas kaufst, können wir eine kleine Provision erhalten. Zu unseren Richtlinien.

Von Preload bis dynamisches Wetter: 10 Dinge, die ihr über Elden Ring wissen müsst

Mehr als nur das nächste Dark Souls: Wir haben die unserer Meinung nach zehn wichtigsten Fakten zusammengetragen, die ihr zu Elden Ring wissen müsst.

Nicht mehr lange, dann spielen wir endlich Elden Ring! From Softwares letztes Spiel, Sekiro war 2019 mit Leichtigkeit einer der packendsten Titel. Der Ausflug ins mythische Japan war knallhart, bildhübsch, geheimnisvoll und vor allem erfrischend anders. Gleichzeitig ist klar, dass hierzulande die Souls-Reihe auch und vor allem wegen der eher klassisch angehauchten Fantasy mit ihren Versatzstücken aus dem eher europäischen Mittelalter noch ein wenig höher im Kurs steht.

Um euch besser auf den bevorstehenden Launch vorzubereiten und damit ihr den Hype ein wenig besser versteht, haben wir die 10 Dinge zusammengetragen, die man unbedingt über Elden Ring wissen sollte. Viel Spaß!


1. Literarische Untertöne

Game of Thrones-Autor George R.R. Martin half Hidetaka Miyazaki und seinem Team bei From Software bei der Erschaffung der Welt von Elden Ring. Das dürfte dem einen oder anderen bekannt sein. Genauer gesagt, war er, der sich selbst nicht als Gamer beschreiben würde, für den Hintergrund dieses Universums verantwortlich. "Miyazaki und sein Team von FromSoftware haben wegweisenede Sachen mit umwerfendem Design gemacht - und was sie von mir wollten, war nur ein wenig Weltenbildnerisches: Eine tiefe, finstere und reichhaltige Welt als Fundament für das Spiel, das sie erschaffen wollten", so Martin auf seinem Blog.

Martin ist weltweit für Game of Thrones bekannt

"Wie es der Zufall so will, liebe ich es, Welten zu erschaffen und eine Historie für sie zu erdenken." Martins Arbeit an dem Spiel endete schon vor Jahren. "Ich machte meine Sache, übergab sie meinen neuen Freunden in Japan und sie bauten darauf auf." Zuletzt scherzte Romanautor Brandon Sanderson, der die nicht gerade kleine Aufgabe hatte, die Rad der Zeit-Reihe abzuschließen und sich mit der Mistborn (Die Nebelgeborenen) einen Namen gemacht hatte, das From lieber ihn gefragt hätte. "George hat keine Ahnung, er spielt keine Videospiele." Er sei Gamer und kenne die Spiele des Entwicklers seit King's Field. Auch wenn es witzig gemeint ist: Es ist schön, wenn gestandene Autoren Spiele als Medium für kreativen Ausdruck entdecken. Gerne mehr davon!


2. Die Welt von Elden Ring

Die Welt von Elden Ring nennt sich das Zwischenland. Die Souls-Spiele waren schon immer recht offen angelegt. Diesmal gibt es aber eine echte Open-World, die der Spieler nach eigenem Gutdünken ergründet, wohin auch immer ihn seine Neugierde treibt. Ihr findet nach und nach Karten-Fragmente, die euch einen größeren Überblick über den Spielbereich verleihen, und erklimmt Wachtürme, um von oben die Landschaft nach interessanten Punkten abzusuchen. Diese werden dann auf der Karte markiert. Es ist eben alles ein wenig größer in Elden Ring.

Mehr als nur ein Dungeon: From Softwares Kerker, Schlösser, Höhlen wirken wie echte Plätze.

Das gilt nicht nur für die Wege, die ihr auch per Reittier oder mittels Schnellreise von einem Lagerfeuer - hier "Site of Grace" (deutsch etwa "Ort der Gnade") - zum anderen abkürzen dürft, sondern auch für die zum Teil absolut riesenhafte Feinde. Der Erkundung kommt zu Gute, dass ihr außerhalb der Kämpfe unendlich Ausdauer habt und der Fallschaden im Vergleich zu Dark Souls stark reduziert ist. Ihr könnt euch also was trauen, auf dem Weg durch diese finsteren, einsamen Lande.


3. Wechselnde Tages und Nachtzeiten sowie dynamisches Wetter

Um diese Welt ein wenig glaubwürdiger zu machen, unterliegt sie einem halbwegs natürlichen, wenngleich natürlich beschleunigten Tag-Nacht-Zyklus - und auch das Wetter kann sich dynamisch verändern. Das nutzt FromSoftware vermutlich auch spielerisch. Auch wenn darüber noch nicht allzu viel bekannt ist, dürften bestimmte Feinde nur zu bestimmten Tag- oder Nachtzeiten anzutreffen sein. Immerhin darf man an Orten der Gnade - dem Lagerfeuer-Äquivalent von Elden Ring - bei Bedarf die Tagzeit wechseln, indem man rastet, und so Orte und Feinde zur gewünschten Zeit aufsuchen. Sicher wird auch das Wetter seine spürbaren Auswirkungen haben. FromSoftware ist nicht dafür bekannt, sinnlosen Ballast in seine Spiele zu integrieren.

Kampf um Leben und Tod bei Sonnenuntergang - atmosphärisch ganz stark.

4. Freiheit zu Sterben

Wo ihr euch auch in den Zwischenlanden herumschlagt, es steht euch frei, sie nach eigener Lust und Laune zu erkunden. Kartenfragmente können euch eine Richtung vorgeben, aber auch von Orten der Gnade aus bekommt man subtile Hinweise, wohin man sein Augenmerk richten könnte: Ätherische goldene Fäden können den Weg zu kleineren und größeren Geheimnissen aufzeigen. Grund, sich ausgiebig umzuschauen, gibt es genug. Nicht nur in den vielen NPCs, deren Hintergründe mit großer Liebe für mysteriöse Geschichten ausgearbeitet sind. Auch versteckte Bosse in unterirdischen Kerkern oder Gegner, über die man fast buchstäblich stolpert, warten nur darauf, nach Jahrhunderten mal gefunden und angegangen zu werden.

Ein Klacks! Ist nur die Frage, für wen.

An einer Stelle steht mühsam zum Beispiel ein gigantischer Golem aus den Trümmern seiner Artgenossen auf und stellt euch nach. Aus der Ferne könnte man die Überreste auch für Felsen oder anderweitige uralte Formationen halten. Diese Begegnungen ziehen in die Ferne, auch wenn der eigentliche Weg woanders hinführt.


5. Sekiro lässt grüßen: Schleichen und Stealth sind eine valide Taktik

Auch wenn Fans traditioneller Mittelalter-Fantasy über einen etwas westlicheren Hintergrund im neuen From-Spiel erfreut sind, so sind die Lehren Sekiro doch zum Glück nicht ganz vergessen: Auch Schleichen und Heimtücke sind in Elden Ring valide Taktiken. So geht ihr bestimmten Feinden optional aus dem Weg oder begebt euch für einen Überraschungsangriff in aussichtsreiche Positionen. Gerade in einem so offenen Spiel wie diesem hier, in dem man schon mal in Bereiche stolpert, in denen man vielleicht noch nichts verloren hat, ist Stealth als zusätzlicher Weg eine große Bereicherung - ob ihr es nun nutzen wollt oder eben nicht.

Ein bisschen Ninja: Stealth ist eine valide Herangehensweise. Und sei es nur, um eben nicht kämpfen zu müssen.

6. Die Charakterklassen von Elden Ring

Wem das gradlinigere Sekiro auch sonst nicht so lag, der frohlockt sicher, dass man sich zu Beginn von Elden Ring ganz traditionell für eine von vielen Charakterklassen entscheiden darf. Bisher wurden fünf bestätigt, mehr dürften sich in Kürze zeigen. Das erste Quintett, das FromSoftware zu teilen bereit war, bestand aus "Warrior", "Enchanted Knight", "Prophet", "Champion" und "Bloody Wolf" - zu deren Fähigkeiten ist nur wenig bekannt, was die Wartezeit auf das Spiel nur umso schwieriger macht, denn herauszufinden, was die Klassen können und welche einem am besten liegt, macht Teil des Reizes eines Soulslikes aus.

Die Qual der Wahl. Welche würdet ihr treffen?

7. Fünf Dark Souls Gegenstände und wie sie in Elden Ring heißen

So anders Elden Ring auch ist, so sehr sind auch immer noch einige Souls-Gegenstände vorhanden - nur eben unter anderem Namen. Damit euch Ende Februar der Umstieg einfacher fällt, hier die ersten fünf Einträge aus der keineswegs und sicherlich nicht frei erfundenen Langenscheidt-Erstausgabe "Dark Souls - Elden Ring, Elden Ring - Dark Souls" (fürs Erste nur die englischen Elden-Ring-Begriffe).

  • Seelen - Runes
  • Estus-Flakon - Flask of Crimson Tears
  • Geborstener roter Augapfel - Bloody Finger
  • Grüne Blüte - Pickled Turtle Neck
  • Finstersymbol - Vision of Grace
Wie wohl die Fackel heißen wird?

8. Unterschiedliche Grafikmodi

Um sicherzustellen, dass auch jeder das Spiel so erlebt, wie es seinen Sehgewohnheiten entspricht, bietet Elden Ring unterschiedliche Grafikmodi. Während Konsolen der letzten Generation durchweg mit 30fps spielen, dürft ihr euch auf Xbox-Series-Geräten und der PS5 zwischen einem Performance-Modus für bis zu 60fps oder einen Graphic-Mode für hübschere und höher aufgelöste Grafik entscheiden. Raytracing will FromSoftware per Patch nachreichen. Am PC spricht man übrigens von "bis zu 60 fps", was Bildraten-Puristen sauer aufstoßen dürfte.

Ob alte oder neue Konsolen oder eben PC: Art-Design schlägt Grafik - und das ist hier keine leichte Aufgabe.

9. So groß ist Elden Ring auf eurer Festplatte und wann der Pre-load startet

Seit Kurzem wissen wir auch über die Download-Größe des Action-Rollenspiels Bescheid. Herunterladen müsst ihr demnach 44,72 GB, dann steht allerdings noch der Day-one-Patch an. Was der auf die Waage bringt und was die letztendliche Installation an Platz belegt, ist noch nicht bekannt. Immerhin wisst ihr nun, dass ihr keine Mond-Leitung-braucht, um den Titel zügig aus dem Netz zu ziehen. Das könnt ihr übrigens am dem 23. Februar, denn dann steht der Pre-Load bereit.


10. Der Release-Termin: Schöner kann man den Winter nicht verabschieden!

Abschließend noch die Klärung der letzten Frage, über die viele sicher schon im Bilde sind: Stichtag ist der 25. Februar. Nehmt euch in der Zeit am besten nichts vor. Alleine schon, weil alle, die ihr kennt, keine Zeit haben werden. Die spielen schließlich Elden Ring. Wir schlagen vor, ihr tut es ihnen gleich!

In diesem artikel

Elden Ring

PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, PC

Verwandte Themen
Über den Autor
Alexander Bohn-Elias Avatar

Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.
Kommentare