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Elder Scrolls 6: Bethesda hält Xbox-Exklusivität für "schwer vorstellbar"

Todd Howard zur Microsoft-Übernahme.

  • Bei den Bethesda-Spielen soll von Fall zu Fall über Exklusivtitel entschieden werden
  • Todd Howard hält eine Xbox-Exklusivität von Elder Scrolls 6 für unwahrscheinlich
  • Er habe die Reaktionen auf den Deal unterschätzt

Im September dieses Jahres wurde angekündigt, dass Microsoft den Spielepublisher Bethesda, bekannt für Spielereihen wie Doom, Fallout und Skyrim, in einem umfassenden Deal übernehmen will.

Dabei kam die Frage auf, ob Bethesda-Spiele in Zukunft exklusiv für Microsoft-Geräte, also Xbox und PC, erscheinen würden. Xbox-Boss Phil Spencer gab daraufhin bekannt, dass die bereits abgeschlossenen PS5-Exklusivverträge von Bethesda auch so bestehen bleiben würden, so zum Beispiel für Deathloop und Ghostwire: Tokyo.

Besonders was die beliebte Elder-Scrolls-Reihe betrifft, kam die Diskussion auf, ob diese in Zukunft exklusiv für Microsoft-Geräte erscheinen wird. Dazu und zu anderen Aspekten bezüglich der Microsoft-Übernahme hat sich nun Bethesda-Direktor Todd Howard im Interview mit GamesIndustry geäußert.

Cover image for YouTube videoDie Gaming-Woche in 200 Sekunden: Microsoft kauft Bethesda, Neues zu Call of Duty und Among Us

Bezüglich Elder Scrolls stellt Howard heraus, dass es dabei auch in der Vergangenheit immer wieder eine gewisse Exklusivität gegeben habe. So war Morrowind seiner Meinung nach quasi ein Konsolen-Exklusivspiel und sowohl Oblivion als auch der der Skyrims-DLC waren über einen langen Zeitraum exklusiv. So soll in Zukunft immer von Fall zu Fall entschieden werden, was am besten für ihr Publikum ist, und das ließe sich jetzt noch schwer vorhersagen. Dass The Elder Scrolls 6 exklusiv für Microsoft-Plattformen veröffentlicht werden könnte, empfindet Howard allerdings bereits als "schwer vorstellbar."

Zudem zeigt sich Howard überrascht über die Wellen, die der Microsoft-Deal im Internet geschlagen hat. Er selbst habe das Geschäft als etwas Positives angesehen und dabei die Reaktionen aus dem Netz unterschätzt, allen voran die Besorgnis bezüglich der Elder-Scrolls-Spiele. Bei bisherigen Bethesda-Spielen, sagt Howard, habe man schließlich immer mit Microsoft zusammengearbeitet, bezüglich Starfield und Elder Scrolls 6 würde es sich nurmehr um eine noch engere Partnerschaft handeln.

Todd Howard gab zudem an, dass der Deal mit Bethesdas Mutterkonzern ZeniMax erst Anfang 2021 abgeschlossen wird.

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Judith Carl

News-Redakteurin

Judith Carl ist Volontärin für News und Social Media bei Eurogamer.de. Judith hat Medienwissenschaften studiert. Sie streamt begeistert am liebsten Rollenspiele und Adventure Games auf Twitch. Ihre weiteren Leidenschaften sind LARP, Pen and Paper, und Trash-Filme.

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