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Hellgate: London Tuning-Tipps

Performance aus der Hölle

Das Video-Optionsmenü

Über Anti-Aliasing, Vsync und Tripple Bufferung muss man eigentlich keine Worte mehr verlieren, oder? Die Auswirkungen dieser Optionen sind bei modernen Grafikkarten eher gering. Natürlich macht es einen Unterschied, wenn man ein 16x Anti-Aliasing wählt, doch angesichts hoher Auflösung dürfte eine 4x-Einstellung eigentlich ausreichen. Bei den restlichen Punkten erklären wir sowohl die Auswirkungen, als auch die entsprechenden Anforderungen.

Unser Testsystem: AMD64 XP 4000+, 2 Gbyte RAM, Radeon 1950 XT

1. Engine Version

Diese Funktion kann man nur aktivieren, wenn man eine entsprechende Grafikkarte und Vista besitzt. Doch gerade mit den schwächeren Karten sollte man die Finger davon lassen. Alles unter einer 8800er von Nvidia oder der HD2900XT ist dafür schlecht geeignet. Die Grafik bricht bis zu 40 Prozent ein und bietet nur ein paar zusätzliche Grafikeffekte. Wer aber unbedingt Tiefenunschärfe und eine wirklichkeitsgetreue Rauchdarstellung braucht, kann ja sein Glück versuchen.

2. Model Details

Links alle Details unten, rechts auf höchster Stufe.

Der Detailgrad der 3D-Modelle belastet vor allem den Hauptprozessor. Der Last kann zwar mit einem Heruntersetzen der Auflösung entgegen gewirkt werden, doch für die höchste Einstellung sollte man eine starke Dual-Core-CPU besitzen. Auf unserem System kam es in späteren Leveln auf auf „High“ zu heftigen Ruckelanfällen. Spätestens im dritten Akt heißt es also mit einer Einzel-CPU runterdrehen.

3. Shader Qualität

Mit dieser Option bestimmt man die Qualität der Grafikeffekte. Mit schwächeren Grafikkarten, wie einer Geforce 7600, einer Radeon X1800 oder ähnlichem, muss man dieser Einstellung auf „Niedrig“ lassen. Außerdem werden davon zum Beispiel die Schattenkanten beeinflusst, schon auf „Mittel“ werden diese unsauber und schwammig. Anm.: Wenn die Shader nicht auf „Hoch“ gesetzt wurden, bleiben die Schatten-Einstellungen automatisch auf „Niedrig“.

4. Modell Sichtweite

Die Komplexität der Modelle ist nicht ganz so wichtig.

Dieser Wert bestimmt, wie weit Modelle gezeigt werden. Auf „Niedrig“ sieht man nur Gegner, die in der unmittelbaren Nähe auftauchen, was den Prozessor vor allem in späteren Leveln entlastet. Bei Klassen wie dem Marksman führt dies aber im Gegenzug zu Problemen, da man so seine Reichweite nicht ausspielen kann. Wenn man einen Templer als Charakter wählt, kann dieser Wert aber ruhig niedriger ansetzt werden. Gerade schwachen Systemen kann man so gehörig auf die Sprünge helfen.

5. Texturdetails

Die Qualität der Texturen sollte man nur reduzieren, wenn man über eine ältere Grafikkarte, wie eine Geforce 6600 oder ähnliche verfügt. Das Spiel verliert dadurch enorm an Attraktivität und wird auf neueren Karten nur unwesentlich schneller. Auf unserem System hat „Hoch“ hervorragend funktioniert.

6. Schatten-Qualität

Auch beim Himmel gibt es Unterschiede bei den Texturen, wirkt sich aber nur bei Außenarealen und in der Hölle auf die Optik aus.

Wie auch die Modell-Details belastet auch der Schatten den Hauptprozessor. Besitzer von Einkern-Systemen sollten also auf „Mittel“ zurückgreifen, auch wenn die Optik dadurch spürbar an Qualität verliert. Gerade in späteren Leveln - oder im Multiplayer - kann es Sinn machen, die Schatten vor einem großen Gefecht auf „Niedrig“ zu stellen – dies macht auch bei anderen Optionen Sinn. Anm.: Wenn die Shader nicht auf „Hoch“ gesetzt wurden, bleiben die Schatten-Einstellungen automatisch auf „Niedrig“.

7. Dynamische Lichter

Erneut ein Punkt, bei dem eine Dual-Core-Prozessor ratsam ist. Außerdem sollte man zumindest eine Grafikkarte vom Kaliber einer Radeon 1950 oder einer Geforce 7950 besitzen, um das Spiel nicht in eine Diashow zu verwandeln. Der relativ geringe Gewinn an Atmosphäre ist auf schwächeren Systemen eigentlich nicht gerechtfertigt. Dazu kostet diese Option einfach zu viel Leistung.

8. Wetter

Wieder ein Punkt bei dem die Besitzer von Einkern-Systemen den Kürzeren ziehen. Die oft gleichförmigen Außenareale gewinnen dadurch an Abwechslung, man muss aber erneut auf ein wenig Leistung verzichten. Der Verlust von ca. 15 Prozent klingt im ersten Moment nicht viel, doch kann er den Unterschied zwischen spielbar und unerträglich ausmachen.