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Hoffnung für Bethesda-Fans auf PS5? Todd Howard ist "egal, worauf ihr spielt"

Ein klares Bekenntnis zu anderen Plattformen gibt es indes noch nicht.

  • Tood Howard entsinnt sich in einem Blogpost der gemeinsamen Reise von Microsoft und Bethesda
  • Er bezeichnet Microsoft als "längsten und engsten Partner" seiner Karriere
  • Für die Zukunft schlägt er plattformagnostische Töne an, will Spiele liefern, "egal auf welchem Gerät" ihr spielt

Nun hat sich auch Bethesdas Todd Howard über den Kauf des Elder-Scrolls-Hauses durch Microsoft geäußert. In einem Blogeintrag beschreibt der Director von Bethesda Games die besondere Beziehung zwischen Microsoft und dem soeben akquirierten Publisher - und macht dabei den Fans seiner Spiele, die sich der PS5 verschrieben haben, auch ein wenig Hoffnung.

Howard beginnt seinen Artikel damit, dass Microsoft der längste und engste Partner seiner Karriere sei und erinnert sich in einem ausführlichen Rückblick an die Anfänge der Xbox, als man mit Morrowind ein Hardcore-PC-Rollenspiel auf die erste Konsole Microsofts brachte.

"Microsoft und ihre neue Xbox-Crew hatten Ansichten, die ich komplett teilte. Sollten wir nicht jedermann erlauben, diese Art von Erlebnis zu machen? Warum sollte es wichtig sein, auf welchem Bildschirm es läuft und mit welchem Controller gespielt wird? Es gibt viele Leute, die nicht denselben Zugang [zu PC Hardware] haben, und wir können ihnen dieses Spiel bringen", so Howard.

Morrowind, so erinnert er sich, wurde zu einem der erfolgreichsten Xbox Spiele überhaupt, hinter Halo, "ein anderes PC-artiges Spiel, von dem einige sagten, dass das [auf einer Konsole] nicht funktionieren würde."

Der Erfolg dieser Spiele auf der Xbox habe erst den Weg für das Wachstum Bethesdas geebnet. "Sie erbrachten den Beweis: Die Leute wollten diese Art von Erlebnis, egal auf welchem Gerät", erklärt er. Er fährt fort, die Reise Bethesdas und Microsofts zu beschreiben, vom Start von Oblivion, mit dem man "die Next Generation des Gamings einläuten" haben wollen bis hin zu Fallout 4 samt Mods auf der Xbox One.

Dann die entscheidenden Worte, die künftigen PS5-Usern Mut machen könnten: Mit Blick auf den gemeinsamen Weg in die Zukunft sagt er:

Wie unsere ursprüngliche Partnerschaft geht es um mehr als nur ein System oder einen Bildschirm. Wir teilen den tiefen Glauben an die fundamentale Macht der Spiele, in ihrer Fähigkeit, uns zu verbinden, ermächtigen und uns zu erfreuen. Und einen Glauben, dass wir das zu jedem bringen sollten - egal, wo ihr seid, wo ihr lebt und worauf ihr spielt*. Ganz gleich, wie groß der Screen ist, welcher Controller es ist oder ob ihr überhaupt einen nutzen könnt.

Das könnte man als grundsätzliche Offenheit für Veröffentlichungen auf anderen Plattformen, wie etwa der PS5 und der Nintendo Switch werten. Dann wiederum schließt er mit den Worten: "Uns steht noch viel bevor und viele Achievements sind noch freizuschalten. Wir hoffen ihr schließt euch uns an." Was man wiederum als Aufforderung lesen könnte, sich dem Xbox-Ökosystem anzuschließen, denn Achievements gibt es auf der PlayStation schließlich keine.

Auf der anderen Seite hat Bethesdas Pete Hines bereits zu Protokoll gegeben, dass man weiterhin selbst publishen werde, wenngleich sich Phil Spencer und Microsoft auf Fragen bezüglich des Kaufes von Bethesda durch Microsoft ein wenig als Torwächter gibt, denn über Bethesda-Spiele auf anderen Plattformen werde "von Fall zu Fall" entschieden.

Aber mittlerweile, so kann man wohl sagen, scheint es die Zukunft der Bethesda-Serien auf anderen Plattformen als den von Microsoft angebotenen, noch nicht in Stein gemeißelt. Denn dann, so glaube ich, würden uns beide Parteien die Exklusivität jetzt schon auf die Nase binden.

*Hervorhebung von uns.

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Über den Autor
Alexander Bohn-Elias Avatar

Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.
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