Left 4 Dead

Wir versuchen, dem Spieler die Möglichkeit zu geben, ihre eigene Spielweise zu finden, indem wir allen Figuren die Waffenauswahl überlassen. Anfangs hatte jede Figur eine bestimmte Funktion. Zum Beispiel war Louise der Scharfschütze, Zoey der Heiler und so weiter. Doch die Partien haben sich zu ähnlich gespielt und es wurde schnell langweilig mit der jeweiligen Person. Nun darf jeder selbst entscheiden, welche Waffen er mitnimmt und ob er ein Erste Hilfe-Paket einsteckt.

Bei Team Fortress variiert ja die Teamgröße ständig und so wird das Spielerlebnis auch jedes Mal ein anderes. Bei Left 4 Dead sind es aber immer nur vier Menschen, da würden „Klassen“ das Spiel schneller langweilig machen. So wie es jetzt ist, kann man sich auch mitten im Spiel dazu entscheiden, die Waffen zu wechseln und so zum Beispiel auf eine neue Location reagieren.

[lacht] Ich denke Counter-Strike ist ein guter Anhaltspunkt, wie sich ein solches Spiel entwickeln kann. Zu Beginn gab es eine sehr begrenzte Waffenauswahl, aber sie wurde stetig erweitert, bis man genau die richtige Mischung gefunden hatte. Man kann sich mit diesen Einschränkungen besser auf die wichtigen Dinge konzentrieren. Bei Team Fortress 2 haben wir deshalb keine 12 Maps eingebaut, die nur mittelmäßig sind, sondern uns bewusst auf sechs Stück beschränkt. Wir haben unsere ganze Energie in diese Karten gesteckt, um sie zu einem perfekten Spielererlebnis zu machen. Ähnlich wird es auch bei Left 4 Dead ablaufen. Zu Beginn gibt es dieses Waffenset und die vier Kampagnen. Aber nach und nach werden wir neue Inhalte liefern, um das Spielerlebnis zu erweitern. Die Spieler müssen uns nur vertrauen.

Das ist das nächste Ding auf unserer Liste. Wir wissen ganz genau. dass uns dies eigentlich für alle Titel noch fehlt. Deswegen wollen wir es noch vor dem Release von Left 4 Dead einbauen.