Wenn du auf einen Link klickst und etwas kaufst, können wir eine kleine Provision erhalten. Zu unseren Richtlinien.

Japaner verhaftet, weil er gehackte Pokémon für Schwert und Schild verkaufte

Gotta catch 'em all!

  • Ein 23-jähriger Japaner wurde wegen Pokémon verhaftet
  • Er hatte gehackte Pokémon für Schwert und Schild verkauft
  • Zuvor hatte The Pokémon Company eine Warnung ausgesprochen

Sinn und Zweck der Pokémon-Spiele ist, dass ihr euch eure eigenen Pokémon fangt, sie verbessert und entwickelt.

Und nicht, dass ihr euch eure Sammlung von anderen zusammenkauft. Schon gar nicht, wenn diese Pokémon vom Verkäufer noch gehackt wurden. In dem Sinne ist es vergleichbar damit, sich einen hochgelevelten Account für ein MMO zu kaufen. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber für mich klingt das langweilig, wenn dahinter keine eigene Leistung steckt.

Dass Nintendo beziehungsweise The Pokémon Company ein Problem mit einem solchen Verhalten haben, bekommt jetzt ein 23-jähriger Japaner zu spüren, der verhaftet wurde, weil er ein gehacktes Memmeon verkauft hat.

Cover image for YouTube videoPokémon Schwert und Schild - Neuer Trailer zu Die Schneelande der Krone

Nach Angaben von Asahi News (via Kotaku) wurde er dabei erwischt, wie er dieses modifizierte Memmon für umgerechnet rund 35 Euro an einen anderen Spieler verkaufen wollte - und er war im Anschluss daran geständig.

Allerdings geht es nicht allein um diesen einzelnen Verkauf. Der arbeitslose Japaner soll auf diese Art umgerechnet rund 8.700 Euro verdient haben, indem er eine Vielzahl solcher Pokémon an andere Spieler und Spielerinnen verkaufte.

Im Zuge der Verhaftung präsentierte die Polizei auch den Computer, mit dem er diese Modifikationen vornahm.

Durch die Verhaftung zeigt sich, dass The Pokémon Company seinen Worten auch Taten folgen lässt. Erst letzte Woche hatte das Unternehmen Hackern in Pokémon Schwert, Pokémon Schild und Pokémon Home mit Konsequenzen gedroht.

"Wir haben festgestellt, dass einige Benutzer Pokémon Schwert und Schild sowie Pokémon Home mit illegal veränderten Daten spielen", hieß es. "Wir werden betrügerische und störende Handlungen regelmäßig überwachen und darauf reagieren, damit unsere Nutzer unbesorgt spielen können. Wir danken euch für eure fortwährende Unterstützung der Pokémon-Serie."

In diesem artikel

Pokémon Schwert und Schild

Video Game

Verwandte Themen
Über den Autor
Benjamin Jakobs Avatar

Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

Kommentare