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LittleBigPlanet

Das LittleBigPlanet'sche Alphabet, Teil 1

'Killer Application'. So wird LittleBigPlanet in den letzten Wochen oft falsch bezeichnet. Falsch, weil es nichts Existierendes angreift oder gar verdrängt. Zumindest ist uns nichts bekannt, was sich auch nur in seiner Nähe tummeln würde.

Was mit 'Killer Application' zum Ausdruck gebracht werden soll, ist die Attraktivität, die in der Innovation hinter LittleBigPlanet liegt. Eine Attraktivität, die Sony jede Menge Neukunden für die PlayStation 3 bringen soll – und vermutlich auch kann, schließlich ist das Interesse an den Sackboys und -girls so groß, wie es sich bei der Bekanntgabe des Projekts vor gut anderthalb Jahren kaum jemand vorstellen konnte. Sony ist jedenfalls derart überzeugt vom Erfolg der putzigen Stoffhelden, dass einer Krönung zum offiziellen Maskottchen der PlayStation 3 nichts mehr im Wege steht.

Noch 18 Tage bis zum Release am 24.10. Nicht mehr viel Zeit. Aber Zeit genug, um die wichtigsten Features noch einmal Revue passieren zu lassen und einige Sachen zu besprechen, die der eine oder andere von Euch vielleicht noch nicht kennt, noch nicht weiß. In dieser Woche widmen wir uns daher ausführlich dem Thema LittleBigPlanet in verschiedenen Artikeln. Jeden Tag dürft Ihr Euch auf einen freuen und am Ende der Woche wartet sogar zusätzlich eine kleine Überraschung. Den Startschuss geben wir mit der ersten Hälfte des LittleBigPlanet'schen Alphabets. Oder auf gut Deutsch: LittleBigPlanet von 'A bis Z'.

A wie Avatare

Die Avatare, die jeder Spieler individuell gestalten kann, heißen Sackboys. Oder Sackgirls. Wobei Sackboys sicherlich gebräuchlicher ist. Ihren Kosenamen verdanken die Figuren dem Material, aus dem sie geschaffen sind – aus Stoff. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei weit gefächert. Was alles möglich ist, zeigen die Goodies, die Vorbesteller in Nordamerika bekommen. Unter anderem Nariko aus Heavenly Sword oder unser aller Lieblingsheld Kratos, dem God of War. Ob es ähnliche Aktionen auch in Deutschland geben wird oder wie man sonst an diese beiden coolen, aber in LittleBigPlanet niedlichen Krieger kommen kann, ist noch unklar. Wer selbst schon einmal kreativ werden möchte, kann das – mit einer eingeschränkten Auswahl an Möglichkeiten – auf der offiziellen Website mit dem Sackboy Generator.

B wie Baupläne

Von allen geschaffenen Objekten lassen sich Baupläne erstellen und dann veröffentlichen, damit andere Spieler darauf zugreifen können. Zum Beispiel um ihre eigenen Werke noch weiter zu verbessern. Witzig: Diese Baupläne lassen sich auch als Belohnung in einen Level einbauen, sodass man erst einmal das Gesamtwerk spielen muss, um das gewünschte Teil dann schließlich abgreifen zu können. Zusätzlich existiert ein simples Copyright-System. Ist es für ein Objekt ausgeschaltet, kann man es modifizieren und verteilen, wie man gerade lustig ist. Mit Copyright sieht es anders aus: Erwirbt man solch ein Objekt, dann darf man es zwar in einem eigenen Level verwenden, das Objekt selbst kann aber nicht weitergegeben werden.

C wie Craftworld

So sollte LittleBigPlanet ursprünglich einmal heißen. Oder besser: So wurde die Idee gegenüber Sony präsentiert. Die Legende hinter der Ideenfindung besagt, dass Mark Healy und Dave Smith nach einem Kinobesuch darüber nachdachten, ein Spiel wie Ragdoll Kung-Fu zu entwickeln – nur eben für Konsole. Der Prototyp enthielt eine Figur namens Mr. Yellowhead, dessen Beine mit dem linken Analogstick eines PlayStation 2-Controllers und dessen Arme mit dem rechten Analogstick gesteuert wurden. Alle Verrücktheiten wurden absichtlich verschwiegen, um – so dachten Healy und Smith – Sony nicht zu verschrecken. Falsch gedacht. Phil Harrison wollte es noch viel verrückter.

D wie Dunkle Materie

Eine der zahlreichen Materialien, mit denen man im Level Editor von LittleBigPlanet hantieren darf. Da die dunkle Materie im Gegensatz zu Holz, Glas, Metall und Co. der Schwerkraft trotzt, also exakt dort verweilt, wo man sie postiert, eignet sie sich besonders gut zum Einbau in etwaige Objekte, die in der Luft schweben sollen. Oder um etwas aufzuhängen, beispielsweise eine Rolle, an die sich später ein Sackboy krallen kann.

E wie Emotionen

Die Sackboys und Sackgirls können Emotionen zum Ausdruck bringen. Freude, Wut, Traurigkeit, Angst – alles auf den Pfeiltasten verteilt und in drei verschiedenen Stufen zugegen. Besonders wenn man mit mehreren Spielern auf die Jagd nach Trophäen geht oder einfach nur herumalbern möchte, ist das ein wunderbares Feature. Aber nicht nur Grimassen können geschnitten werden. Mit dem Sixaxis-Controller wird der Kopf bewegt beziehungsweise der Körper, mit dem linken Analogstick die Blickrichtung verändert und mit den Armen kann auch herumgefuchtelt werden, indem man die hinteren Schulterntasten sowie die Analogsticks zur Hilfe nimmt. Sehr unterhaltsam.

F wie Feinde

Ja, auch ein so drolliges Wesen wie der Sackboy hat Feinde. Manche davon in Roboter-artiger Erscheinung und mit diversen Stacheln ausgerüstet, andere ähneln Papp-Figuren und hüpfen wild in der Gegend herum. Und wieder andere, nämlich die Bossgegner, erwarten den Spieler am Levelende und erfordern eine spezielle Taktik. Zum Beispiel glühende Kohlen mit einem zum Trampolin umfunktionierten Gefährt nach oben schießen, um leuchtende Objekte am Feindeskörper zu treffen. Bei allen Feinden gilt dabei das Gleiche wie bei den meisten Gefahren: Eine Berührung genügt und man startet mit dem Sackboy am letzten Rücksetzpunkt.

In diesem artikel

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PS3, PlayStation Vita, PSP

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Tanja Menne Avatar

Tanja Menne

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