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Mario Strikers: Charged Football

Für Spieler mit Freunden

Erwarte nicht zu sehr ein Arcade-Fußballspiel! Das ist der beste Rat, den man jedem mit auf den Weg geben sollte, der sich für Mario Strikers: Charged Football interessiert. Denn mit Fußball hat der Titel - mehr noch als sein Vorgänger auf dem GameCube - fast gar keine Gemeinsamkeiten. Was natürlich nicht schlimm ist; man sollte es nur im Voraus wissen, um Enttäuschungen vorzubeugen, weil es nun einmal wie ein Arcade-Fußballspiel aussieht.

Für jeden etwas

Mario trampelt als Riese alles und jeden platt.

Zehn Akteure stehen bei Mario Strikers: Charged Football auf dem Platz, je fünf auf jeder Seite logischerweise. Wichtigste Figur ist der Kapitän, für den Ihr die Wahl zwischen verschiedenen Nintendo-Helden habt: Mario, Yoshi, Donkey Kong und einige andere, die teilweise erst freigeschaltet werden müssen - Bowser Jr. und Diddy Kong etwa. Jeder dieser Charaktere verfügt über unterschiedliche Fähigkeiten: Prinzessin Peach ist eine flinke Spielmacherin, Fiesling Bowser hingegen ein lahmer Kraftprotz. Dazu gesellen sich drei Sidekicks wie Toad, Shy Guy und Birdo, die Ihr anders als im ersten Teil einzeln aussuchen könnt. Habt Ihr als Kapitän ein Leichtgewicht wie Luigi, ist es beispielsweise empfehlenswert, ein oder zwei dieser Positionen mit einem starken Spieler zu besetzen. Komplettiert wird das Team stets durch Kritter, einen Gegner von Donkey Kong, der im Tor steht.

Gegenüber Mario Smash Football hat Entwickler Next Level Games die Unterschiede zwischen den einzelnen Spielfiguren deutlich verfeinert und gleichzeitig die Auswahl der Charaktere erhöht, so dass Ihr Eure Mannschaft jetzt viel besser gemäß Eurer taktischen Vorlieben einstellen könnt.

Einfach zu lernen...

Da schlug die Pille wie eine Bombe ein - nur irgendwie an der falschen Stelle.

Und dieser positive Eindruck setzt sich auf dem Rasen weiter fort, erlaubt das Gameplay doch weitaus mehr Variationen als noch im Vorgänger, obwohl der Spielablauf bewusst simpel gehalten wurde. Im Angriff gibt es eine Taste zum Passen, eine zum Schießen, in der Verteidigung eine zum Spielerwechsel und eine für Tacklings. Durch das Schütteln der Wiimote führt Ihr außerdem eine Blutgrätsche aus, ein besonders starkes Tackling quasi.

Um Tore zu schießen und Tore zu verhindern, sind nämlich alle Mittel recht. Einzige Spielregel: Attackiert Ihr einen Spieler, der nicht in Ballbesitz ist, bekommt der Gefoulte ein Item spendiert, das er jederzeit einsetzen kann. Einen Pilz, um schneller zu laufen oder einen blauen Schildkrötenpanzer, um Gegner einzufrieren, zum Beispiel.

Neu sind Items, die Spezialfähigkeiten des Kapitäns auslösen; Yoshi rollt alles mit einem Ei platt, Bowser spuckt Feuer, Mario verwandelt sich zum Riesen.

Hört sich ein bisschen chaotisch an und das ist es dann auch. Gerade in der Defensive gibt es nur ein Ziel: Die gegnerischen Spieler ständig und möglichst brutal gen Boden zu schleudern. In der Offensive hingegen wird schnelles Passpiel belohnt, um den Fußball "aufzuladen" und härtere Schüsse zu ermöglichen. Gleichermaßen gilt es, Freiräume zu erschließen, da sich der Torwart in 1-gegen-1-Situationen oder mit gewöhnlichen Pässen kaum überwinden lässt.

Wesentlich effektiver sind die Trickschüsse der Sidekicks, die den Goalie kurzzeitig außer Gefecht setzen oder anderweitig austricksen. Der Haken: Für diese Trickschüsse benötigt Ihr ein wenig Zeit, wofür wiederum besagte Freiräume notwendig sind. Gleiches gilt für den Megaschuss des Kapitäns, welcher dem Torwart bis zu sechs Bälle entgegen schleudert. Bekommt Ihr selbst einen solchen Megaschuss auf den Kasten, habt Ihr übrigens die Möglichkeit, sämtliche Bälle abzuwehren, indem Ihr sie mit Hilfe der Wiimote fangt. Abhängig von der Qualität des Schusses schlagen die die Bälle mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bei Euch ein.

In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

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Mario Strikers: Charged Football

Nintendo Wii

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Über den Autor

Fabian Walden

Freier Redakteur

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