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Mass Effect 2: Die Kollektoren aufhalten

Erfahrt, wie ihr in Mass Effect 2 die Kollektoren aufhalten könnt, welche einzelnen Schritte dazu nötig sind und wann ihr welche Aufgaben am besten erledigt.

Nachdem ihr den Prolog von Mass Effect 2 mit der Mission "Freedom's Progress" abgeschlossen habt, landet die Mission Die Kollektoren aufhalten in eurem Tagebuch. Anders, als bei den anderen Aufträgen im Spiel, handelt es sich hierbei nicht um eine einzelne Aufgabe, sondern vielmehr um die komplette Rahmenhandlung von Mass Effect 2, die die komplette Hauptgeschichte erzählt und die einzelnen Missionen, Aufträge und Nebenaufgaben miteinander verknüpft.

Das Ganze beginnt damit, dass euch der "Unbekannte" – der geheimnisvolle Anführer von Cerberus - die Aufgabe gibt, ein Team für den Kampf gegen die zunächst noch unbekannte Alien-Spezies names "Kollektoren" zusammenzustellen, und endet damit, mit eurem Raumschiff "Normandy" in einer Himmelfahrts-Mission durch das Omega 4-Portal zu fliegen zur Heimatwelt der Kollektoren zu fliegen und ihnen gehörig in den Hintern zu treten.

Natürlich ist der Weg durch das Spiel nicht so geradlinig, wie gerade beschrieben. Ihr werdet zwischen dem Start und dem Ende der Haupthandlung mit vielen Problemen konfrontiert, müsst zahlreiche Planeten besuchen, verschiedene Begleiter rekrutieren und ihre Loyalität gewinnen, unbekannte Planeten entdecken und Ressourcen sammeln, um eure Ausrüstung für den Kampf zu verbessern und die Systeme der nagelneuen Normandy SR-2 zu verbessern und so weiter, bis ihr am Ende den Kollektoren in dem von Spielern gerne als "Selbstmordmission" bezeichneten Finale entgegentreten könnt.

Diese Seite gibt euch also lediglich einen groben Überblick über das, was euch in den nächsten Stunden und Tagen in Mass Effect 2 erwartet (minimale Warnung vor Spoilern). Die Details zu den einzelnen Missionen erfahrt ihr unter den jeweiligen Links.


Team zusammenstellen (Runde 1)

Nach eurem Ausflug nach Freedom's Progress beauftragt euch der Unbekannte damit, ein Team für den Kampf gegen die Kollektoren zusammenstellen, da ihr bislang nur Miranda Lawson als Stellvertreterin und Jacob Taylor als Piloten an eurer Seite habt. Zu diesem Zweck könnt ihr optional auch noch den Rat der Citadel um Hilfe bitten, der aber keine allzu große Hilfe ist. Der Unbekannte hat dagegen bereits ein paar interessante Kandidaten für eure Crew gefunden, die ihr anwerben sollt. Er überreicht euch vier (ohne DLCs) respektive sechs (mit DLCs) Dossiers und überlässt euch den Rest.

Gleich vorweg: Die Reihenfolge, in der ihr eure neuen Begleiter anwerbt, ist vollkommen euch überlassen. Wir raten euch aber dringend dazu, zuerst mit dem "Professor" zu beginnen, denn sobald er sich an Bord der Normandy SR-2 befindet, steht euch das Forschungslabor für Schiffs-, Crew- und Ausrüstungs-Upgrades zur Verfügung. Mit der Hauptmission von Mass Effect 2 geht es übrigens erst dann weiter, wenn ihr insgesamt vier neue Crewmitglieder angeworben habt.


Notfall auf Horizon

Sowie ihr vier beliebige neue Begleiter für euer Team rekrutiert habt, erreicht euch eine dringende Nachricht vom Unbekannten, der euch wissen lässt, dass just in diesem Augenblick ein Angriff auf die Kolonie auf Horizon stattfindet. Ihr sollt euch deshalb sofort dorthin begeben, um die Kollektoren zurückzuschlagen und mehr über das Vorgehen der unbekannten Aliens zu erfahren, damit Gegenmaßnahmen entwickelt werden können. Um die Dringlichkeit zu verdeutlichen, könnt ihr keine anderen Ziele mehr anfliegen, bis ihr diese Mission abgeschlossen habt.


Mehr Begleiter rekrutieren

Nach dem Überfall auf Horizon sollt ihr eure Crew mit weiteren Mitstreitern verstärken. Der Unbekannte drückt euch dazu abermals drei Dossiers für geeignete Kandidaten in die Pfoten. Außerdem könnt ihr ab diesen Zeitpunkt auch die Loyalitätsmissionen eurer vorhandenen und zukünftigen Begleiter erledigen, um euch ihre absolute Loyalität zu sichern. Ihr könnt die Loyalitätsmissionen erledigen, müsst es aber nicht. Es ist auch möglich, sie noch im späteren Spielverlauf abzuschließen, allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt, denn sie wirken sich am Ende darauf aus, wie ihr Mass Effekt 2 abschließt. Wir weisen euch in unserer Komplettlösung natürlich daraufhin, wenn ihr den entsprechenden Zeitpunkt erreicht habt.

Wie schon bei der ersten Rekrutierungsrunde geht es auch diesmal erst mit der Hauptmission weiter, wenn ihr mindestens fünf Missionen abgeschlossen habt. Es spielt in diesem Fall aber keine Rolle, ob es sich um Dossier-Missionen, Loyalitätsmissionen oder Aufträge (Nebenaufgaben) handelt.


Schiff der Kollektoren untersuchen

Habt ihr euer Team im Auftrag des Unbekannten ein weiteres Mal verstärkt und insgesamt fünf Dossier-Missionen, Nebenaufgaben oder Aufträge erledigt, meldet sich der der mysteriöse Anführer von Cerberus wieder bei euch und berichtet von einem gewaltigen Kollektorenschiff, das von einer turianischen Patrouille ausgeschaltet wurde und nun scheinbar leblos im Raum treibt. Ihr sollt es untersuchen, um mehr darüber zu erfahren, wie die Kollektoren unbeschadet durch das Omega 4-Portal fliegen können.

Auch bei dieser Mission handelt es sich um einen kritischen Punkt der Handlung, daher könnt ihr erneut keine anderen Aufgaben erledigen, bis ihr diese Mission abschließt. Danach seid ihr allerdings wieder frei und könnt die Galaxie erkunden und Aufträge abschließen.

Reaper-FFS beschaffen

Durch euren Ausflug auf das Schiff der Kollektoren wisst ihr nun, dass die Kollektoren ein Reaper-FFS benutzen, um das Omega 4-Portal unbeschadet passieren zu können. Ihr müsst folglich ebenfalls ein Reaper-FFS beschaffen und wie der Zufall will, hat der Unbekannte die Überreste eines toten Reapers entdeckt, bei dem es ein Freund-Feind-Signal zu holen gibt. Auf dem Schiff läuft natürlich nicht alles Glatt und obendrein trefft ihr auch auf einen neuen möglichen Begleiter (Legion), den ihr in eure Crew aufnehmen könnt.

Achtung, wichtig!!!: Anders, als bei den vorangegangenen Hauptmissionen, könnt ihr hier selbst entscheiden, wann ihr das Reaper-FFS bergt. Ihr solltet davor aber unbedingt alle offenen Dossier-, Loyalitäts- und Nebenmissionen abschließen und alle Upgrades für euch, die Crew und die Normandy freischalten, denn nur so können alle Begleiter am Ende von Mass Effect 2 überleben (perfektes Ende). Die Betonung liegt auf "können", denn es spielen noch ein paar weitere Faktoren eine Rolle. Welche Entscheidungen im Spiel sich auf das Ende auswirken und bestimmen, wer von euren Begleitern das Zeitliche segnet, erfahrt ihr auf der Seite Mass Effect 2: Selbstmordmission Entscheidungen – Wann alle Begleiter überleben oder sterben.


FFS-Installation abwarten

Habt ihr das Freund-Feind-Signal erfolgreich vom Reaper erbeutet, müsst ihr etwas warten, bis die Installation des Systems auf der Normandy abgeschlossen ist. Um die Zeit vergehen zu lassen, müsst ihr Missionen erledigen, allerdings variiert die für die Installation notwendige Zeit leicht von Spiel zu Spiel - in der Regel könnt ihr nur eine einzige Mission abschließen, manchmal sind es aber auch zwei Aufgaben (mehr als Zwei sind es aber nie). Ihr könnt das Schiff also nur noch wenige Male verlassen, daher ist es so wichtig, dass ihr vor der Bergung des Reaper-FFS alle offenen Aufgaben abgeschlossen habt.

Den einen sicheren Ausflug, den ihr bis zur Installation des FFS habt, nutzt ihr am besten, um die Loyalitätsmission von Legion zu erledigen, sofern ihr ihn in eure Crew aufgenommen habt. Falls ihr den Kollegen aber nicht mit euch genommen habt oder keine Missionen mehr zur Verfügung habt (oder nicht auf den Abschluss der Installation warten wollt), könnt ihr einfach die Galaxiekarte benutzen und zu einem beliebigen anderen Ort reisen, um mit der Hauptmission weiterzumachen.

Sobald die Installation des FFS abgeschlossen ist, teilt euch EDI mit, dass "das System fast bereit ist". Benutzt ihr nun zur Galaxiekarte ein weiteres Mal, setzt ihr damit weitere Geschehnisse in Gang, in deren Zuge die Normandy angegriffen und geentert wird. Nach dem Angriff auf die Normandy könnt ihr dann entweder durch das Omega 4-Portal reisen - was den Anfang von der Endmission einleitet - oder weitere Missionen erfüllen. Letzteres kann allerdings zu Verlusten unter der Mannschaft der Normandy führen (ausgenommen ist Dr. Karin Chakwas), da ihr möglicherweise zu spät zu deren Rettung kommt - ein weiterer Grund, wieso man vor der Bergung des FFS alle Missionen erledigen sollte.


Omega 4-Portal benutzen und Kollektoren angreifen (Selbstmordmission)

Ab der Benutzung des Omega 4-Portals gibt es kein Zurück mehr, deshalb ist es wichtig, dass alle eure Teammitglieder loyal zu euch stehen und die Normandy voll upgegradet ist. Trifft irgendein Faktor nicht zu, sterben euch im Verlauf der finalen Selbstmordmission unweigerlich ein paar Crewmitglieder unter den Fingern weg. Das sind aber nicht die einzigen Faktoren! Eine genauso große Rolle spielt es, welche Begleiter ihr für die letzte Mission mitnehmt und welche Aufgaben ihr ihnen in deren Verlauf überlasst.

Nachdem die Normandy das Omega 4-Portal passiert hat, müsst ihr eine Kollektoren-Basis infiltrieren und euch einen Weg in die Tiefen der Basis bahnen. Am Ende der Mission erfahrt ihr den teuflischen Plan der Kollektoren und es entscheidet sich, ob ihr alle Teammitglieder retten könnt oder ob es Verluste in der Crew gibt - übrigens kann auch Shepard das Zeitliche segnen, wenn es blöd läuft!

Danach endet Mass Effect 2 mit einem letzten Gespräch mit dem Unbekannten, dessen Verlauf ebenfalls davon abhängt, welche Entscheidung ihr am Ende der Selbstmordmission getroffen habt. Weiter mit der Geschichte rund um Shepard geht es dann in Mass Effect 3.

Weiter mit Mass Effect 2: Der Rat.

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In diesem artikel

Mass Effect 2

PS3, Xbox 360, PC

Mass Effect: Legendary Edition

PS4, Xbox One, PC

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Markus Hensel Avatar

Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).

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