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Need for Speed: SHIFT

Richtungswechsel

Die Konkurrenten machen es einem dabei alles andere als einfach. SHIFT unterteilt die Fahrer in „präzise“ und „aggressive“ Wagenlenker. Die präzisen bremsen schon mal ab, wenn sie einem zu nahe kommen, oder überholen euch ohne größere Komplikationen. Die aggressiven Piloten lassen einen wirklich spüren, dass sie angriffslustig sind. Mitunter wird gerammt und gedrängelt was das Zeug hält. Leider läuft das mitunter auch auf die eine oder andere frustrierende Situation hinaus, wenn einer der Widersacher mal wieder übermütig agiert, einen von der Strecke schubst oder den Wagen so anschiebt, dass er sich dreht.

Nicht immer kann man das Fahrzeug in solchen Momenten abfangen und auf der Strecke halten, was dazu führt, dass unter bestimmten Umständen, etwa wenn man mehrere Sekunden im Kiesbett verbringt und nur begrenzt lenken kann, das komplette Fahrerfeld vorbeizieht und man sich plötzlich an letzter Stelle wiederfindet. Andererseits machen auch die KI-Kollegen immer mal wieder Fehler, drehen sich, rutschen von der Piste oder fabrizieren einen kleinen Überschlag.

Letztendlich entscheidet man selbst, ob man nun aggressiv oder präzise fährt. Durch entsprechende Aktionen sammelt man innerhalb der Rennen Punkte, was entfernt an die Kudos aus Project Gotham Racing erinnert. Saubere Überholmanöver, Drifts oder das Fahren auf der Ideallinie füllen das Punktekonzo mit Zählern für präzises Fahren. Aggressive Piloten rammen ihre Konkurrenten derweil beim Überholen, drängen sie von der Strecke oder fahren im Windschatten.

Alle Zähler wandern später auf das allgemeine Punktekonto. Je mehr man sammelt, desto höher steigt man im Fahrerlevel auf (maximal 50). Eine Art Rangabzeichen zeigt an, ob man eher als präzise oder aggressiv bekannt ist. Wirklich große Einflüsse sind dadurch aber nicht auszumachen. Je nach Fahrverhalten schaltet man bestimmte Herausforderungen, Fahrzeuge oder Tuningoptionen frei. Im Großen und Ganzen eine interessante Neuerung, deren Auswirkungen jedoch keine allzu große Tragweite entfalten.

Need for Speed: SHIFT - Laguna Seca

Des Weiteren schaltet man durch das Erreichen neuer Fahrerlevel immer mal wieder neue Belohnungen frei, etwa zusätzliche Felgen-Pakete oder weitere Garagenslots, um mehr Fahrzeuge kaufen zu können. Ébenso gibt es Sponsorengelder und Einladungs-Events, in denen man gegen bestimmte Fahrer antritt oder in vorgeschriebenen Wagen ein Ziel erfüllen muss. Das sorgt dann für ausreichend Motivation in der Karriere, in der es darum geht, an der „NfS World Tour“ teilnzunehmen und sie schlussendlich natürlich zu gewinnen. Zu diesem Zweck arbeitet man sich über mehrere Stufen nach oben, bis man schließlich gut genug dafür ist.

Anfangs geht es dabei noch gemächlich zur Sache. Mit Fahrzeugen wie dem Audi S4, dem Honda S2000 oder dem VW Golf GTI absolviert man hauptsächlich gewöhnliche Rennen auf Rundkursen. Je höher die Stufe, desto schneller werden die Fahrzeuge und desto vielfältiger gestalten sich auch die Aufgaben. Es kommen Drift-Rennen, Zeitrennen, Events mit bestimmten Wagen oder Ausdauerrennen hinzu, in denen man beispielsweise 30 Runden auf dem Dakota Speedway absolviert. Ansonsten beschränken sich die Rennen meist auf eine Handvoll Runden. Mit einem McLaren F1 oder einem Porsche Carrera GT wird das Ganze nochmal wesentlich spaßiger. Erwähnenswert ist dabei auch, dass in denen Rennen auf jegliche Musik verzichtet wurde. Das satte und deftige Dröhnen der Motoren aus den Boxen verzückt daher dauerhaft und ungestört die Ohren. Speziell Besitzer einer 5.1-Anlage werden sich fühlen, als würde der Wagen durch den Raum rasen.

In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

In diesem artikel

Need for Speed: Shift

iOS, PS3, Xbox 360, PSP, PC

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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