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EA ist "mehr denn je" an Übernahmen interessiert

Warner im Visier?

Publisher Electronic Arts ist "mehr denn je" daran interessiert, neue Studios zu übernehmen.

Neben Take-Two und Activision Blizzard gilt das Unternehmen als einer der Interessenten für den Kauf von Warners Gaming-Sparte.

Zuletzt wurde außerdem Microsoft als potenzieller Übernahmekandidat ins Gespräch gebracht.

Während der Bekanntgabe der aktuellen Geschäftszahlen des Unternehmens wurde Finanzchef Blake Jorgensen zur Übernahmestrategie in Bezug auf das eine große "Asset" gefragt, von dem vermutet werde, dass es derzeit zum Verkauf stehe.

Jorgensen sprach dann zwar nicht spezifisch von Warner, aber tätigte die Aussage, dass EA "mehr denn je" an der Übernahme neuer Entwickler interessiert sei. Dabei gehe es dem Unternehmen aber mehr um Entwickler und Studios als um Franchises.

"Es ist sehr selten, dass wir keine Gelegenheit haben, uns etwas anzusehen, das zum Verkauf steht", sagt Jorgensen.

"Ihr könnt euch vorstellen, dass uns Leute anrufen und sagen: 'Wir denken darüber nach, ein Unternehmen zu verkaufen' oder 'Wir denken darüber nach, uns selbst zu verkaufen'", fährt er fort. "Wir sind ein Ort, den viele Menschen als langfristiges Zuhause sehen möchten, wenn sie sich entscheiden, ihr Geschäft zu verkaufen. So können wir uns fast alles ansehen."

"Ich kann mich zu keiner bestimmten Akquisition äußern, aber wie ihr in der Vergangenheit gesehen habt, zeigten wir uns dann von unserer besten Seite, wenn wir langfristige Beziehungen zu den Menschen hatten, und wir versuchen wirklich, eher fähige Leute statt Spiele an uns zu binden."

Respawn-Übernahme ein gutes Beispiel

Respawn Entertainment, Entwickler von Titanfall, Star Wars Jedi: Fallen Order und Apex Legends, sei ein "klassisches Beispiel" für die Art von Übernahme, die EA normalerweise anstrebt.

"Es ging nicht um Titanfall - und nichts gegen Titanfall, es ist ein fantastisches Spiel und wir werden vielleicht irgendwann ein weiteres Titanfall sehen -, es ging wirklich um das Team und beginnt ganz oben mit Vince, aber zieht sich durch die gesamte Organisation", sagt Jorgensen.

"Wir schauen uns das also immer an. Wir werden uns das immer weiter ansehen. Wir hoffen, dass wir mehr finden können. [...] Es kann also einige Zeit dauern, aber ihr könnt darauf Vertrauen, dass wir mehr denn je interessiert sind, weil wir Talente sehen und der Aufbau großartiger neuer Franchises entscheidend für das langfristige Wachstum des Geschäfts ist."

Früheren Berichten zufolge wären die mit Warner-Studios verbundenen Lizenzen kein Teil des Deals bezüglich Warners Gaming-Sparte, diese könnten aber lizenziert werden.

Zu Warners Studios gehören Rocksteady (Batman), NetherRealm (Mortal Kombat), TT Games (Lego), Monolith (Mittelerde) sowie interne Studios in Montreal, Boston, New York und San Francisco.

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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