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Planet Coaster befriedigt Lockdown-Sehnsüchte nach Vergnügungsparks

Bauen und erleben.

Es ist eine Weile her, seit ich mich ernsthaft damit beschäftigt habe, meinen eigenen virtuellen Vergnügungspark aufzubauen. Denkt zurück an Theme Park, dann wisst ihr, wie lange das zurückliegt. Das war damals spaßig, in der Zwischenzeit traue ich mich aber nie an Rollercoaster Tycoon und Co heran. Zum Start der neuen Konsolen gab Ende letzten Jahres Planet Coaster sein Konsolen-Debüt und ich bin froh, einen Blick darauf geworfen zu haben.

Das hat meine Leidenschaft zwar nicht derart entfacht, dass ich nichts anderes mehr spielen würde, aber es führte mir vor Augen, wie viel Spaß ich mit solchen Spielen haben kann. Und dass es nicht immer was sein muss, in dem die virtuellen Männlein, Weiblein und andere Wesen kämpfen, ballern und sterben. Gut, dass mir das Spiel den Einstieg erleichtert, wenn ich mich lange nicht mit so was beschäftigt habe. Und wenn es euch ähnlich geht, dann seid versichert, dass euch die Tutorials hier gut ins Spiel bringen.

Planet Coaster bietet mehr als nur Achterbahnen

Der Name Planet Coaster deutet zwar an, dass es hier primär um Achterbahnen geht, in Wahrheit sind die natürlich nicht mehr als ein Teil dessen, was einen Vergnügungspark ausmacht. Daher kümmert ihr euch ebenso penibel um das ganze Drumherum. Ihr erreichtet kleinere Attraktionen, versorgt eure Gäste mit Nahrung und Getränken, lasst die Hausmeister den Dreck wegräumen und sorgt für ausreichend Toiletten. All das, was so dazugehört.

Und wie es sich für ein solches Spiel gehört, spielt dabei der finanzielle Aspekt immer eine Rolle. Euer Park muss Geld einbringen, ist doch klar, sonst könnt ihr euch nichts Neues mehr leisten und versinkt in den Schulden. Daher gilt es, den Park klug zu planen, nicht zu viel auf einmal zu bauen, die Wünsche der Gäste ebenso wie die des Personals zu berücksichtigen und die Preise im Auge zu behalten. Keiner hat gesagt, dass das Leben als Leiter eines Vergnügungsparks ein leichtes wäre.

Neben großen Achterbahnen gibt's eine Menge kleinerer Attraktionen.

Dabei macht es euch das Spiel anhand verschiedener Menüs und Übersichten leicht, potenzielle Missstände zu erkennen, damit ihr sie ausbügelt. Euer Wissen wendet ihr zum einen in der Kampagne an, die euch verschiedene Szenarien mit je drei Aufgaben vor die Nase setzt. Wer in allen davon die Goldmedaille erreichen möchte, sollte besagte Ziele lieber erfüllen. Anfangs ist das noch simpel, es geht zum Beispiel ums Errichten von Gebäuden, die Aufgaben steigern sich aber von Szenario zu Szenario, erfordern mehr Überlegungen und Zeit eurerseits. Daneben habt ihr einen Herausforderungsmodus und natürlich den Sandbox-Modus, in dem ihr euch komplett nach euren Vorstellungen austobt, ohne dass ihr Aufgaben zu erfüllen habt.

Nutzerinhalte und die Next-Gen-Vorteile von Planet Coaster

Und das umfasst eine ganze Menge an verschiedenen Gebäuden und anderen Objekten aus verschiedenen Themenbereichen, erweitern lässt sich das noch über verschiedene DLC-Pakete und den Frontier Workshop, in dem tausende nutzergenerierte Inhalte auf euch warten. Hat hier wer Super Mario gesagt?

Eine wichtige Sache darf bei einem solchen Spiel natürlich nicht unerwähnt bleiben: die Steuerung. Frontier ist eine gute Umsetzung auf die Konsolen gelungen. So, dass es gleichzeitig einfach zu handhaben ist und die Tastenbelegung nicht zu überladen wirkt. Ihr habt alles ganz gut im Griff. Auf den ersten Blick erscheint es vielleicht ein klein wenig kompliziert, aber habt ihr euch erst einmal durch die Tutorials ein wenig reingefuchst und eine halbe Stunde gespielt, geht alles locker von der Hand.

Lasst eurer Kreativität freien Lauf.

Planet Coaster auf einer Next-Gen-Konsole wie der Xbox Series X zu spielen, bringt zudem weitere Vorteile mit sich. Das bezieht sich nicht allein auf schnelle Ladezeiten oder eine reibungslose Performance, ihr könnt dort sogar größere Parks bauen als zum Beispiel auf der Xbox One. Für den PC erschien Planet Coaster bereits 2016, aber wer darauf nicht spielt und Vergnügungsparks beziehungsweise Achterbahnen auf der Konsole bauen möchte, ist hier definitiv richtig!


Ihr bekommt Planet Coaster im PlayStation Store oder im Microsoft Store.

In diesem artikel

Planet Coaster

PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, PC

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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