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Guild Wars: Eye of the North

Zurück nach Tyria

Der Ablauf ist ja bekannt: Wer in World of WarCraft, EverQuest 2 oder sonst wo auf Erkundungstour gehen möchte, braucht meist zwingend eine Gruppe. Also stellt man sich erstmal in die Gegend und hält minutenlang nach Leuten Ausschau, die gerne mitkommen würden. Wem das genau so wie mir schon immer etwas auf den Keks ging, der wird sich wahrscheinlich - ebenso wie ich - seinerzeit über Guild Wars gefreut haben.

Endlich alleine durch die Gegend ziehen, die mühsam zusammengestellten menschlichen Kollegen werden in Sekundenschnelle durch clevere KI-Mitstreiter ersetzt. Herrlich.

Natürlich funktioniert es auch mit Menschen als Begleitern, aber für eine schnelle Runde zwischendurch ist Guild Wars einfach ideal. Vielleicht gerade deshalb ist das Spiel mittlerweile so beliebt. Und mit Eye of the North liefert NCsoft schon wieder Nachschub in Form der ersten echten Erweiterung.

Nach den Ausflügen in Richtung Cantha (Factions) und Elona (Nightfall) führt Euch Eye of the North wieder zurück zu dem Ort, an dem vor zwei Jahren alles begann: Tyria. Wie der Name des Add-Ons schon verrät, treibt Ihr Euch im hohen Norden und dementsprechend größtenteils in den kälteren Regionen der Welt herum. Da Eye of the North den Besitz eines der bisherigen Kapitel voraussetzt, könnt Ihr nicht direkt vor Ort loslegen, sondern müsst vorher eine Aufgabe erledigen.

Im kalten Norden spenden Lagerfeuer virtuelle Wärme.

In Factions marschiert Ihr dazu beispielsweise ins Zentrum der Stadt Kaineng und anschließend in den Untergrund der Stadt. In den Tiefen unterhalb der Metropole zerlegt Ihr erstmal einige bekannte Gegner, bevor Ihr auf eine Gruppe von Zwergen und den Asura Vekk trefft.

Für ein ausführliches Kaffeekränzchen bleibt jedoch keine Zeit, denn zahlreiche Monster – von den Zwergen einfach nur „Zerstörer genannt - befinden sich im Anmarsch. Da diese den Trupp kurzerhand in kleine Stücke zerhacken würden, nehmen die Jungs und Mädels lieber die Beine in die Hand und machen sich auf den Weg zu einem nahen Portal, das sie wiederum in den hohen Norden von Tyria führt. Damit die Verfolger nicht ebenfalls die Passage durchqueren, sprengt Vekk kurzerhand den Durchgang, weswegen Ihr vorerst dort verbleiben müsst. Ist aber kein Problem, schließlich gibt es hier jede Menge zu tun.

Gemein: Ein Schlag in die Kronjuwelen hilft immer.

Unmittelbar nach der Ankunft in den neuen Gefilden teilt sich die Hauptstory des Add-Ons in drei verschiedene Zweige auf. Jeder davon widmet sich einer speziellen Rasse: Zwerge, Norn und Asura. Die beiden letzteren sind übrigens brandneu und werden im kommenden Guild Wars 2 spielbar sein. Eye of the North führt Euch damit bereits an beide Völker heran. Auf neue Klassen oder weitere Slots für Eure Charaktere müsst Ihr im Gegenzug aber verzichten.

Bevor Ihr richtig los legt, dürft Ihr übrigens noch ein Helden-Tutorial absolvieren, sofern Ihr das wollt. Zumindest die Nightfall-Spieler können darauf getrost verzichten, schließlich sollten sie mit den Helden bereits gut vertraut sein. Eye of the North übernimmt dieses Feature und hat auch insgesamt zehn neue Helden zu bieten, deren Fähigkeiten und Ausrüstungen sich wieder individuell anpassen lassen.

In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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