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Star Wars: The Old Republic

Es wird ernst

Die möglichen Fragen und Antworten sind dabei stark abhängig von den Klassen. Ein Schmuggler redet eben anders als ein Jedi-Ritter. Klingt simpel und logisch, ist aber das erste Multiplayer-Conversation-System der Welt. Die Spieler gestalten das Gespräch und das Ergebnis gemeinsam.

Trotzdem läuft der Dialog, dann wieder ganz erwartet, schnell auf zwei simple Entscheidungen hinaus. Töte ich den Captain oder belasse ich es bei einer strengen Ermahnung? Da der gute Mann mir sein Handeln einigermaßen logisch erklärt, entscheide ich mich dafür, ihn am Leben zu lassen. So weit, so normal. Dann wird kurze Zeit später das Schiff von Truppen der Republik angegriffen. Hier greift meine Entscheidung von eben und die möglichen Versionen der Geschichte trennen sich. Da der Captain jetzt noch lebt, kann er den feindlichen Angriff richtig einschätzen, trifft diverse Abwehrmaßnahmen. Als Folge davon nimmt der anschließende Kampf in den Gängen des Schiffes einen anderen Verlauf, als der in der zuvor gezeigten Präsentation, in der der Captain getötet wurde.

Was ist daran besonders? Ganz einfach, die Entscheidung kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Der Captain lebt und wem das nicht gefällt, zum Beispiel dem Grand Moff oder auch diversen NPCs, der wird sich damit abfinden müssen. Bekanntermaßen gibt es ja keinen Quickload-Button in MMOs. Eure Entscheidungen sind unwiderruflich.

Aber das Story-Element geht noch weiter. Denn Star Wars: The Old Republic ist durch diese Mechanik nicht nur die Multiplayer-Variante eines Knights of the Old Republic 3, sondern auch noch von Teil 4, 5 und 6. Jede Klasse erlebt völlig unterschiedliche Dinge im Laufe ihrer Karriere.

Star Wars: The Old Republic - Mandalorianer

Der Bounty Hunter jagt, der Schmuggler schmuggelt. Wer verschiedene Charaktere spielt, wird wenig Content doppelt erleben. Aber Moment mal. Stopp. Denn genau hier greife ich meine Fragen aus meiner letzten Vorschau wieder auf. Was soll daran denn massiv sein?

Nicht viel. Denn The Old Republic besteht, kurz gesagt, aus zwei Spielen. Der eben beschriebene Singleplayer-artige Story-Teil mit vielen Instanzen, geskripteten Elementen und Emotionen. Der Teil, der euch "eure Geschichte" erleben lässt. Und eben der altbekannte MMO-Teil mit allem was dazugehört. Crafting, PvP, Auktionshäuser, ein Marktplatz voller Jedi und so weiter. Dass davon bisher noch so wenig zu sehen war, liegt vermutlich daran, dass jeder weiß, was ihn erwartet. Aber das soll an dieser Stelle mal egal sein. Ein großes Rätsel von The Old Republic scheint zumindest gelöst.

Stichwort altbekannte MMO-Elemente. Ein bisschen macht sich schon eine leichte Ernüchterung breit, als es zum ersten Mal gegen feindliche Truppen geht. Denn Story-Revolution hin oder her, gekämpft wird durch die Anwendung von Skills, die nacheinander per Druck auf die Zahlentasten aktiviert werden und entsprechende Cooldowns haben. Im Falle des Sith-Kriegers diverse Lichtschwert-Angriffe und Klassiker wie der Machtwürgegriff.