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StarCraft: Wettskandal in Korea

Auch Topspieler betroffen

Wettskandale gibt es nicht nur im Fußball, sondern auch im wohl größten E-Sport-Land der Welt: Südkorea. Genauer gesagt hat es hier StarCraft getroffen. Mehrere Topspieler und Trainer sollen in Zusammenarbeit mit illegalen Glücksspielseiten Ergebnisse manipuliert haben.

Kotaku und GamePron haben die ganze Geschichte ausgehend von einem Beitrag im Forum des Clans Team Liquid zusammengefasst.

Offiziell wurden die unter Verdacht stehenden Personen zwar nicht benannt, aber an manchen Stellen wird zum Beispiel mit dem Finger unter anderem auf den ehemaligen BlizzCon-Champion sAviOr gezeigt.

Die in Frage kommenden Teams sollen demzufolge absichtlich Spiele verloren und diese Informationen an entsprechende Wettsyndikate weitergegeben haben. Erstmals war das offensichtlich 2006 der Fall, den Höhepunkt habe man 2008 erreicht. Interessant ist in dem Zusammenhang auch, dass sAviOr genau in den Jahren 2007 und 2008 in eher schlechter Form war.

Aber das Ganze geht noch weiter. Der Kontakt wurde anscheinend durch ehemalige Spieler hergestellt und selbst Kommentatoren sowie Reporter sollen involviert gewesen sein. Außerdem ist die Rede davon, dass die Trainer gegen Geld die Aufstellung ihrer Teams veränderten.

Derzeit versuchen die Teams, den Skandal aufzuklären und betroffene Trainer beziehungsweise Spieler dazu zu zwingen, das Team zu verlassen oder den E-Sport ganz aufzugeben.

Mit Fernsehübertragungen, Sponsoren und nicht gerade kleinen Geldpreisen ist E-Sport insbesondere in Südkorea ein großes Thema.

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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