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Nach Tales of Arise überrascht Bandai Namco bereits mit dem nächsten Spiel: Das ist Tales of Luminaria

Der neue Titel soll das erste eigenständige Mobile-JRPG der Tales of-Reihe werden.

Nach dem großen Erfolg von Tales of Arise zum Jubiläum der gesamten Reihe des japanischen Action-Rollenspiels wartet bereits der nächste Titel aus dem Hause Bandai Namco auf Fans des Franchises.

Das neue Spiel trägt den Namen Tales of Luminaria und es handelt sich dabei - wie könnte es anders sein - um ein Mobile Game. Aber bevor ihr genervt wegklickt, hört euch kurz an, was der Lokalisierungs-Chef Sugi zum neuen Spiel zu sagen hat: Denn es ist das erste weltweite Release eines Handy-Titels im Tales of Universum (inklusive englischer Stimmen) und einen Anime bekommt Luminaria im gleichen Zuge auch noch.

Eurogamer.de: Was kam zuerst - Die Welt von Luminaria oder das Konzept "Mobile Game"?

Localisation Producer Sugi erzählt vom neuen 'Tales of'-Titel. Dieser macht einiges anders als die sonstigen Mobile Games von Tales.

Sugi: Zuerst wollten wir neue Charaktere und eine Welt fürs Handy entwickeln. Aber um ein gutes Mobile-Game zu erschaffen, das so viel Spaß macht, dass man es immer weiter spielen möchte, brauchten wir viele sympathische Charaktere. Als wir die gefunden hatten, ist uns aufgefallen, dass ein Szenario mit mehreren Gruppen, die aus verschiedenen Persönlichkeiten bestehen, für unser erstes eigenständiges Mobile Game [im Tales Universum] am meisten Sinn ergeben würde.

Die 21 Charaktere in mehrere Fraktionen einzuteilen, sollte es einfacher machen, das Spiel zu genießen.

Eurogamer.de: Was ist der größte Unterschied zwischen Tales of Luminaria im Vergleich zu anderen Mobile-Titeln aus der "Tales of"-Reihe?

Sugi: Der erste große Unterschied ist, dass Luminaria kein Crossover-Spiel ist, welches sich an Charakteren vorangegangener Tales-of-Spiele bedient. Heißt also: Alle, die noch kein einziges Spiel der Serie kennen, können richtig Spaß mit Luminaria haben.

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Der zweite Unterschied ist, dass es sich hier um ein vollwertiges Action-RPG handelt. Der Schwerpunkt liegt in der Action und in der Geschichte.

Eurogamer.de: Wird es ein Gatcha-System geben? Wenn ja, was werden wir erspielen müssen: Artes? Waffen? Charaktere?

Sugi: Bei den Dingen im bezahlbaren System handelt es sich um Kostüme, Waffen und Accessoires für die 21 Charaktere. Mystische Artes oder andere Artes werden in diesen Kostümen und Waffen beinhaltet sein. Wie ich bereits in einem Stream erwähnte, müssen unsere Spieler und Spielerinnen nichts extra bezahlen, um alle 21 Charaktere spielen zu können. Außerdem wird es keine Stelle geben, die ein Gefühl von "ich muss bezahlen, um diesen Gegner zu besiegen" auslöst (also kein Pay-to-win). Ihr könnt die Geschichte vollständig erleben, ohne auch nur einen Cent auszugeben.

Zum Launch werden sieben Charaktere spielbar sein, neue Charakter-Episoden folgen dann wöchentlich. Lediglich nach dem ersten Einloggen gibt es eine vorgegebene Reihenfolge, in der man die Charaktere freischalten muss, danach stehen alle frei zur Verfügung.

Eurogamer.de: Warum gibt es ausgerechnet 21 Charaktere in Luminaria? Ist das eine besondere Zahl?

Sugi: Als wir die verschiedenen Charaktere erschufen, dachten wir, wir sollten unbedingt so viele verschiedene Persönlichkeiten wie möglich kreieren, damit die Spieler und Spielerinnen mindestens einen Charakter finden, den sie mögen. Dadurch sind 21 Charaktere entstanden, die alle unterschiedlichste Charakterzüge, Gewohnheiten, Aussehen und Hintergründe haben.

Anders als bei Genshin Impact will dieses Handy-Game alle Charaktere gleich zugänglich machen. Dem Zufallsprinzip sind Waffen, Kostüme und Accessoires vorbehalten.

Eurogamer.de: Tales of Luminaria scheint sehr einzigartige Charaktere zu haben, in welcher Epoche findet die Welt von Luminaria statt? Woran orientieren sich die Umgebungen?

Sugi: Die Welt ist gänzlich neu und einzigartig mit einer eigenen Zeitepoche und eigenem Setting. Jeder Charakter hat außerdem eine individuelle Zeitlinie mit persönlichen Ereignissen, die ich jetzt nicht verrate. Sobald die App veröffentlicht wird, können sich alle Spieler und Spielerinnen gleichzeitig darauf freuen!

Eurogamer.de: Wie können wir uns das Kampfsystem in Tales of Luminaria vorstellen?

Sugi: Luminarias Kampfsystem entfaltet sich nahtlos mit der Erzählung und der Reise durch die Dungeons. Zudem unterscheiden sich die Kämpfe stark zwischen den Charakteren. Die Persönlichkeiten werden so durch ihre Aktionen unterstrichen.

Eurogamer.de: Werden Controller unterstützt?

Sugi: Nein, aber es ist wirklich einfach mit der Hand zu spielen, weil wir unser Game-Design extra auf Nutzung von Smartphones angepasst haben.

Eurogamer.de: Auf welche Kampffähigkeiten der Charaktere können wir uns besonders freuen? Gibt es bestimmte Features, die zwischen den Figuren herausstechen?

Sugi: Unter den sieben Charakteren, die bei der Veröffentlichung am Start sind, ist Leo der gewöhnlichste Charakter. Celia ist dagegen markant und eine gute Sniperin. August hat zwei Kampfmodi, die er während des Kampfes unterschiedlich einsetzen kann. Alle Charaktere haben einen unverwechselbaren Stil, der die Wahl zwischen den Charakteren sehr schwierig macht. Ich persönlich finde Alexandra mega cool, weil sie schnell und actiongeladen kämpft und mir ein erheiterndes Gefühl beim Spielen vermittelt.

Die Kampfstile unterscheiden sich stark zwischen den Charakteren und unterstreichen so ihre Persönlichkeiten.

Eurogamer.de: Kann man sich in Luminaria auf irgendeine Art und Weise mit seinen Freunden verbinden?

Sugi: Es wird einen Multiplayer Boss Battle Modus in Luminaria geben. Ihr könnt einen Raum erstellen und eure Freunde zu Kämpfen mit riesigen Gegnern einladen - und damit großartige Preise abstauben!

Eurogamer.de: Die Tales-of-Spiele sind unter anderem auch für ihre thematische Auseinandersetzung mit Themen wie Andersartigkeit, "Klassen- und Rassen-Unterschiede" bekannt. Wird es unter den 21 Protagonisten ähnliche Auseinandersetzungen geben?

Eine große Geschichte erwartet uns in dem kleinen Bildformat: Die 21 Charaktere sollen jeweils mindestens acht Stunden Spielzeit bekommen.

Sugi: Ja, solche Themen werden auf jeden Fall weiter thematisiert. Der Grundstein des Spiels ist die Tatsache, dass alle Figuren eine sehr ausgeprägte Wahrnehmung von Gerechtigkeit haben. Diese Werte werden nicht immer von den Kollegen, Zeitgenossen und schon gar nicht von den Gegnern als gerechtfertigt empfunden. Der Slogan für das Spiel "Ich werde für meine Gerechtigkeit kämpfen... und wenn es sein muss auch töten!" fängt diese Thematik sehr gut ein. Ich hoffe, ihr habt im Spiel richtig viel Spaß daran, mehr über diese Konfrontationen herauszufinden!

Eurogamer.de: Mit wie vielen Stunden Spielzeit können wir rechnen?

Sugi: Jede Folge der Hauptgeschichte ist so gestaltet, dass man eine Stunde braucht, um sie durchzuspielen. Wir planen aktuell acht Folgen für jeden der 21 Charaktere. Außerdem soll es acht weitere "Crossroad"-Folgen geben, die mehrere Handlungsstränge miteinander verbinden.

Eurogamer.de: Zum Spiel soll es auch den Anime Tales of Luminaria - The Fateful Crossroad geben, wird der sich inhaltlich von Spiel unterscheiden? Mit wie vielen Folgen können die Fans rechnen?

Sugi: Genau, es wird einen Anime geben, der während der Geschehnisse der Hauptgeschichte stattfindet. Er erzählt aber nur einen kleinen Teil der massiven Geschichte, die wir für Luminaria planen.

Es wird eine der eben genannten "Crossroad"-Folgen. Diese Folgen sind wichtige Ereignisse, die sehr viele der Charaktere gleichzeitig in dem großen Geschehen der Welt betreffen.

Eurogamer.de: Kommen Monster oder Orte vor, die wir aus anderen Teilen erkennen könnten?

Die Welten sind für ein Mobile Game erstaunlich detailliert - Denn hier handelt es sich immerhin um einen Titel der Tales-of-Reihe!

Sugi: Ja, das werden sie. Fans des Franchises werden wahrscheinlich einige der Monster und Gegenstände in Tales of Luminaria sofort wiedererkennen.

Eurogamer.de: Gibt es schon Pläne für weitere Lokalisierungen, beispielsweise auch die europäischen Sprachen - wie deutsch - zu featuren?

Sugi: Aktuell haben wir noch keine Pläne in diese Richtung, aber falls die Nachfrage groß genug wird, dann freuen wir uns schon darauf, diese in die Produktion mit einzubinden.

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Ana Kudinov

Video Editor

Ana macht bei Eurogamer.de seit 2020 die Video-Redaktion. Sie streamt in ihrer Freizeit und spielt viel Strategie- und Indiespiele am PC - kann aber grundsätzlich mit jedem Genre und jeder Konsole etwas anfangen. Ana liebt es sich über Japan und Anime zu unterhalten und verbringt dementsprechend auch viel Zeit mit JRPGs und anderen Besonderheiten aus dem asiatischen Raum.

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