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Unser Gaming-Wochenende: Operation: Tango, The Last Spell, The Inner World, AC: Valhalla und Fortnite

Sommer, Sonne... und Unwetter.

Das Wochenende dürfte für die Meisten wohl zweigeteilt gewesen sein: Samstag der perfekte Sommertag zum draußen sein, Sonntag Weltuntergang. Hoffentlich seid ihr von den schweren Unwettern in Thüringen, Hessen, Sachsen und Bayern verschont geblieben und habt statt nasser Füße (und Keller) noch etwas Zeit zum Zocken gefunden. Unsere Redaktion hat das nasse Wetter mehr oder weniger glimpflich überstanden und konnte die Zeit mit spielen verbringen. Welche Titel bei uns auf dem Programm standen, lest ihr nachfolgend. Habt ihr Zeit für ein paar gute Games gefunden oder seid ihr mit den Nachwirkungen der Regenschauer beschäftigt?

Alex: Nach einem schönen Besuch alter Berliner Freundinnen habe ich am Wochenende in erster Linie The Last Spell weitergespielt, das mir immer besser gefällt. Auch, wenn ich keine Ahnung habe, ob das Spiel so schwer oder ich nur so schlecht bin. Es ist und bleibt eine fesselnde Mischung aus Rundentaktik, Tower Defense und Roguelike. Nach den unweigerlichen ersten Niederlagen mit neuen Unlocks in die nächsten Runden zu gehen, fand ich sehr motivierend, obwohl ich immer noch nicht mehr Geld habe, um all die schönen Sachen auch zu kaufen oder mehr Ressourcen, um genügend Verteidigungsanlagen zu erreichen. Mal schauen, ob der Groschen bei mir noch fällt und ich irgendwann der Bedrohung gemäß skalieren kann. Den klugen Ansatz, dass man auch in einer laufenden Partie just freigeschaltete persistente Belohnungen schon einlösen und sogar direkt verwenden kann, dürften sich andere Rogue-artige auch gern abschauen.

Nichts ist grusliger, als die Aussicht auf die nächste Nachtphase in The Last Spell. Ich habe mich selten so schlimm in der Defensive und dauernd mit einem Bein im Grab gefühlt wie hier.

Ich bin dann sogar so auf The Last Spell versackt, dass ich nicht mehr dazu kam, die 1.0-Version von Kleis gerade fertigem Sammelkarten-Rollenspiel Griftlands anzuzocken. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ich freue mich schon lange darauf, mich mal wieder reinzuknien!


Ana: Da Donnerstag hier auch ein Feiertag war, zähle ich meine Erlebnisse mit Operation: Tango einfach mal dazu. Nach meiner trotteligen Runde mit Alex in dem Koop-Spionage-Abenteuer, wusste ich: Das ist auf jeden Fall auch was für meinen Bruder und Dad, die - ganz nebenbei bemerkt - ebenfalls beide Alex heißen. Und so stürzten wir uns an den warmen Sommertagen zur Abkühlung in die virtuellen Datenpools. Der Wiederspielwert ist leider nicht so hoch. Das musste ich feststellen, als ich mich in den ersten zwei bereits gespielten Missionen in die jeweils andere Rolle hineinfand. Da man weiß, welche Aufgaben man selbst beispielsweise als Hacker für die Agentin zu lösen hatte, weiß man als Agentin sofort, was man dem Gegenüber an Informationen zukommen lassen muss. Richtig Spaß gemacht haben für mich dann 'nur noch' die neuen Missionen. Deshalb verstehe ich auch nicht so richtig, warum Operation: Tango am Wochenende dann plötzlich so hohe Zuschauerzahlen auf Twitch erreichte - für mich macht es am meisten dann Spaß, wenn beide Spieler oder Spielerinnen gleichzeitig von Null anfangen.

Nein, Karen, dafür habe ich schon gezahlt und es schmerzt mit jeder Zeile mehr.

Ja, was habe ich mir dabei bloß gedacht? Nach dem Detektivclub von Famicom hatte ich das Bedürfnis, das Wochenende richtig schön mit einer Visual Novel ausklingen zu lassen. Island hatte ich dabei schon seit April im Blick, als ich bei Nintendo ein 'Ab 18' auf dem Titelbild, Zeitreisen in der Beschreibung und Prototype (Clannad, Little Busters!) als Publisher entdeckte. Island schien das perfekte Spiel zum Gruseln und damit Abkühlen zu sein. Aber wie sehr konnte ich mich doch irren? Ich weiß ja nicht, ob da noch irgendwas Abgefahrenes passiert - auszuschließen wäre es NOCH nicht, aber wahrscheinlich ist es nur die Hoffnung, die nach dem ersten Eindruck aus Madoka Magika und Saya no Uta noch mitschwingt. Aktuell ist es ein sehr verstörendes Abenteuer, in dem ein Mann, der nackt auf einer Insel angeschwemmt wird, durch seine Amnesie denkt, er sei ein Zeitreisender. Weshalb er sich natürlich die Freiheit nimmt, mit VIEL zu jungen Mädchen zu flirten. Und eine lässt ihn auch noch bei sich einziehen (!?). Ich weiß wirklich nicht, was ich hier tue, dass ich das noch weiter lese, aber zu explizit wurde zum Glück bisher noch nichts und ich habe einfach die kleine Hoffnung, dass am Ende alles mehr Sinn macht, als der Ekel, der mich gerade am Spiel fesselt. Naja, jetzt kann ich wenigstens Andere vor meinem Fehler warnen: Lasst die Finger von Island!!


Benjamin: So langsam wird's was mit Assassin's Creed Valhalla und mir... ja, ich bin immer noch damit beschäftigt. In England ist aber nicht mehr viel zu tun, Irland schon komplett durch. Bleiben noch die anderen Bereiche des Spiels, aber hey, die möchte ich bis spätestens Juli auch noch zu einem Ende bringen. Sollte machbar sein.

Auf zu neuen Ufern! (und nein, das ist nicht die Nachbarschaft nach den Unwettern).

Ansonsten befasste ich mich noch mit ein paar Nebenmissionen im ersten Teil der Mass Effect Legendary Edition, bevor es dann dort in Richtung Finale geht. Am Sonntag war der Community Day in Pokémon Go - meine Nebenbeschäftigung während des Formel-1-Rennens - und wir haben angefangen, Hyrule Warriors: Definitive Edition zu zweit auf der Switch in Angriff zu nehmen - das dürfte auch eine langfristige Sache werden.


Judith: Das Wetter am Wochenende war ... gelinde gesagt "seltsam", also hieß es für mich: lieber drinnen auf der Couch bleiben und der feuchtheißen Regenluft trotzen. Famicom Detectiv Club konnte mich kürzlich nicht so ganz überzeugen, hat mir aber trotzdem Lust auf noch mehr Krimi-Novels gemacht, vielleicht welche, die bei mir besser ankommen? Deshalb habe ich mir jetzt endlich, nach langem Liebäugeln, mal Phoenix Wright Ace Attorney für die Switch geschnappt und ich muss sagen: Diese Visual Novel gefällt mir schon jetzt besser und macht so vieles richtig, was ich bei Famicom vermisst habe. Süße Animationen, schräge Figuren, Indiziensuche mit Touchscreen, richtige Ermittlungsarbeit und das alles absichtlich trashig-überzeichnet - das macht bisher richtig Spaß. Kein Einspruch nötig.

In den Dark Souls Diarys habe ich die verhasste "Schundstadt" nun endlich hinter mir gelassen, nur um zu merken, dass ich danach in Takeshi's Castle muss und das war für mich und alle, die zusehen, für jede Menge virtuellen Slapstik und Lacher auf meine Kosten gut. Ich gebe es zu - irgendwann habe ich auch nur noch gelacht, als ich erst sehenden Auges in eine Pfeilfalle gerannt bin, dann von einem Stein überrollt und dann auch noch - trotz Vorwarnung - von einer Mimic-Truhe weggemampft wurde. Ich sehe es ja ein, dass ich schwere Gegner bezwingen muss, aber muss dieses Platformer-Gedös jetzt echt sein? So etwas kann ich doch noch weniger, From Software!

Wie süß wollen sie ihre Fabelwesen? Inner World: Ja!

Am Donnerstag (ist ja fast schon Wochenende, oder?) habe ich außerdem noch ein neues Adventure begonnen, nämlich The Inner World von Studio Fizbin. Das wurde auch wirklich Zeit für mich als Point-and-Click-Fan, diese Bildungslücke zu schließen und bisher muss ich sagen: Meine Güte, ist das niedlich! Das ist glaube ich genau die Portion Putzigkeit und Kreativität, die ich aktuell brauchen kann - ich freue mich schon auf mehr.


Markus: Mein Wochenende war zwar zweigeteilt. Samstag tauschte ich die Daddelkiste bei 32 Grad und keiner Wolke am Himmel gegen Gartenwerkzeug und etwas später gegen Grillbesteck. Sonntag wurde es dagegen ziemlich "nass", um es mal zu beschönigen, daher war hier Zeit, um die Daddelkiste anzuwerfen und mich wieder Mass Effect (1) zuzuwenden. Nach dem Ausflug nach Noveria hab' ich mich wieder mit meiner Crew und der Ausrüstung beschäftigt, um als Nächstes nach Feros zu reisen. Hört sich nicht besonders spektakulär an, muss aber auch gemacht werden und hat ganz schön Zeit gefressen.

Nach einer ausgedehnten Kaffee-/Kuchenpause war mit ME aber Schluss, denn in Fortnite gab's noch einiges zu tun. Da die Season so gut wie vorbei ist, stand ich mal wieder vor der Entscheidung, ob ich die unliebsamen Aufgaben, die sich in den letzten Wochen so angesammelt haben, noch erledige oder sie ignoriere. Da mich offene Quests und fehlende Sammelgegenstände aber allgemein irritieren, hab' ich den Nachmittag damit verbracht, die letzten fehlenden Fische zu angeln, Kopfgeldjagden abzuschließen oder mich als Busch verkleidet an Spieler heranzuschleichen, die mich freundlich mit Schrot in Empfang genommen haben.

Ich bin nur ein freundlicher Busch aus der Nachbarschaft! Ich tu nix, ignorier' mich doch einfach!

Abends stand dann noch der übliche sonntägliche WoW-Raid an. Wir hängen immer noch am mythischen Graf Denathrius-Kampf, allerdings zeichnet sich nach 351 Trys Licht am Ende des Tunnels ab. Hauptproblem ist, dass es immer 10 Minuten dauert, um in die letzte Phase zu kommen und den Aufstellungstanz für die Bomben und der Grütze von der Theorie richtig in die Praxis umzusetzen. Ich bin aber guter Dinge, dass wir die Ratte noch rechtzeitig vor Patch 9.1 umlegen.

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