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Valheim - Einsteigertipps: Erste Schritte, Nahrung finden, Waffen und Unterkunft bauen

So findet ihr euch in der nordischen Welt zurecht, baut erste Waffen und Werkzeuge und errichtet eine Unterkunft für die Nacht.

Aller Anfang ist schwer, vor allem wenn man von einem Riesenvogel vom Himmel geworfen wird und nackt in der Wildnis steht. So beginnt das Crafting-lastige Survival-Abenteuer Valheim, ohne dass es neuen Spielern besonders händchenhaltend mitzuteilen hätte, worum es geht und was zu tun ist. Valheim lebt von eurer Schöpferkraft und davon, dass ihr selbst eine Sinnhaftigkeit darin entdeckt, die Welt zu erforschen, Hütten zu bauen und euch nach und nach neue Möglichkeiten zu "ercraften".

In unserem Guide mit Einsteigertipps zeigen wir, worauf es in den ersten Spielstunden ankommt, was euer Ziel ist und wie ihr schnell an neue Werkzeuge, Waffen, eine kleine Unterkunft, Essen und vieles mehr kommt.

Schnellübersicht:

Viele Möglichkeiten gibt es nicht in der rudimentären Charaktererstellung. Entscheidet euch für ein Geschlecht, legt Hautfarbe, Frisur und Bart fest und viel mehr bleibt hier nicht zu entscheiden. Nach der Eingabe eines Namens landet ihr in einem Steinkreis. Das ist im ersten Moment Rücksetzpunkt, an dem ihr immer wieder einsteigt, falls euer Charakter gestorben ist. Nach kurzer Zeit, wenn ihr mehr Crafting-Optionen freigeschaltet habt, könnt ihr Betten bauen und diese als neue Spawnpunkte festlegen.

Sprecht mit dem Raben, wann immer er auftaucht. Er hat immer einen kleinen Tipp zum weiteren Vorgehen auf Lager.

Als Erstes solltet ihr mit dem Raben Hugin sprechen und erfahrt die Bedeutung der fünf Megalithen (die großen Steine um euch herum). Das steckt sozusagen euer großes, übergeordnetes Spielziel ab. Klickt dann auf den rot glimmenden Stein mit den Runen, auf dem der Rabe auftaucht (Wegweiser Eikthyr), und die Weltkarte setzt eine Markierung zu eurer "ersten Beute", wie es der Rabe ausdrückt. Für diesen Boss solltet ihr jedoch gut gerüstet sein, was derzeit nicht der Fall ist, abgesehen davon, dass man ihn ohnehin erst beschwören muss, was mit zusätzlichem Aufwand verbunden ist.

Hinweis: Hugin kommt immer wieder während des Spielverlaufs, wenn ihr bestimmte Fortschritte erreicht habt oder eine neue Spielmechanik entdeckt - egal, wohin ihr geht -, und gibt euch kleine Tipps, was als Nächstes zu tun ist. Haltet Ausschau nach seinem gelben Ausrufezeichen.


Fühlt ihr euch stark genug für den Kampf gegen Eikthyr:

Valheim - Die Spitzhacke craften und der Kampf gegen Eikthyr


Erste Schritte: Nahrung finden, Tiere jagen und Waffen bauen

Ansonsten müsst ihr erste mühsame Schritte unternehmen und erst einmal die grundlegenden Dinge finden. Dafür lauft ihr in der Gegend herum und seht euch mit dem Cursor um. Richtet diesen auf die Umgebung und schaut, welche Objekte eine Bezeichnung haben, also physisch in der Welt vorhanden sind, um damit zu interagieren. Sammelt zu Beginn alles ein, was euch in die Quere kommt (Holz, Steine, Harz, Löwenzahn etc.). Habt ihr die nötigen Komponenten für einen neuen Crafting-Gegenstand im Inventar, erhaltet ihr automatisch die Anleitung. Die ersten vier Items, die auftauchen werden:

  • Steinaxt = 5x Holz + 4x Stein
  • Keule = 6x Holz
  • Fackel = 1x Holz + 1x Harz
  • Hammer = 3x Holz + 2x Stein

Für den Anfang solltet ihr euch bewaffnen, indem ihr eine Keule und eine Steinaxt herstellt (keine Sorge, die Reparatur später funktioniert kostenlos).

Nahrung finden: Natürlich seid ihr nackt und ausgehungert und solltet Essen für den Fall der Fälle auf die Seite legen. In der Nähe des Startpunkts findet ihr Himbeersträucher. Pflückt ein paar der leckeren Früchte und sie wandern ins Inventar. Auch Pilze bieten sich an, einen leeren Magen zu füllen, also nehmt sie mit, wenn ihr könnt.

Wildtiere versorgen euch mit Fleisch. An die Rehe müsst ihr euch allerdings anschleichen, sonst ergreifen sie die Flucht.

Tiere jagen: Als dritte Nahrungsquelle dient das gute alte Fleisch, das an einer Kochstelle gebraten eine leckere und energiespendende Mahlzeit abgibt. Im Startgebiet treiben sich allerlei Rehe und Hirsche herum, die ihr jagen und erlegen könnt. Dafür müsst ihr euch allerdings an sie anschleichen, sonst verscheucht ihr die Tiere. Ihr könnt mit bloßen Fäusten auf die Wildtiere einprügeln. Besser klappt das mit einer Waffe (und schneller). Wildschweine sind zwar feindlich und greifen euch an, sollten einzeln aber kein übermäßiges Problem sein.

Alle Infos zum Thema Regeneration und Heilung findet ihr hier: Valheim - Essen: Effekte der Nahrung, Kombinationen für maximale und schnelle Heilung


Rohstoffe und Materialien finden

Natürlich lebt Valheim von einer Hülle und Fülle an Materialien, die in Kombination immer wieder neue Gegenstände freischalten. Dadurch baut ihr im Laufe der Zeit größer, höher und imposanter, aber im Moment interessieren uns die drei grundlegenden Rohstoffe:

  • Holz: Kleinere Äste, die auf dem Boden liegen, könnt ihr einfach einsammeln. Sträucher und dünne Buchen lassen sich mit bloßen Händen und Füßen bearbeiten und zu Fall bringen. Tretet auf die dünnen Stämme ein und ihr erhaltet ein paar Einheiten Holz. Dickere Bäume verlangen nach einer Axt. Je dicker der Baumstamm, desto länger müsst ihr beim Holzhacken darauf einschlagen.
  • Stein: Für den Anfang, solange ihr noch nicht die Spitzhacke vom Eikthyr-Bosskampf habt, müsst ihr die Steine einzeln vom Boden aufsammeln. Man findet sie sehr häufig.
  • Harz: Manche Feinde lassen Harz fallen, beispielsweise die Greylinge, wenn ihr sie besiegt. Ansonsten findet man Harz an Bäumen, nachdem sie gefällt wurden.
Bäume versorgen euch mit Holz, völlig klar. Je dicker der Stamm, desto mehr Zeit müsst ihr beim Holzhacken einplanen, aber desto mehr Einheiten springen auch dabei heraus.

Mit diesen drei Rohstoffen könnt ihr die ersten vier Werkzeuge anfertigen. Das wären: Steinaxt (fällt Bäume und Gegner), Keule (zum Kämpfen), Hammer (schaltet das Baumenü frei) und Fackel (macht Licht in der Dunkelheit).

Mehr zum Crafting findet ihr hier: Valheim - Werkbank: Rüstungen und Waffen bauen, aufrüsten und Upgrades


Das erste Nachtlager

Nachdem die absoluten Grundlagen des Überlebens verinnerlicht sind, geht es daran, einen Unterschlupf für die Nacht zu errichten. Dafür braucht ihr als Erstes den Hammer, denn er schaltet das Baumenü frei. Dafür müsst ihr 3x Holz und 2x Stein opfern.

Mit dem Hammer könnt ihr allerhand Dinge herstellen. Ihr müsst ihn ausgerüstet haben (also wirklich in der Hand haben) und könnt dann das Bauen-Menü öffnen. Wählt hier im "Herstellung"-Reiter die Werkbank und platziert eure Herstellungsstation dort, wo genug Platz ist (eine rote Einfärbung zeigt, dass ihr sie verrücken und woanders hinstellen müsst).

Verlassene Hütten bieten eine notdürftige Unterkunft vor Wind und Wetter, sind aber besser als nichts. Außerdem findet ihr hin und wieder Truhen mit Münzen und anderen kleinen Schätzen darin.

Nun sollten Dutzende neue Anleitungen für komplexe Objekte und weitere Gebäudestücke freigeschaltet sein, denen ihr euch an der Werkbank widmen könnt. Zuvor müsst ihr sie jedoch überdachen. Sie funktioniert nicht, wenn sie im Freien steht. Für den schnellen Einstieg bieten sich zwei Möglichkeiten an:

  • Sucht euch eine der vielen Holzruinen, über die ihr regelmäßig stolpert, und platziert die Bank darin. So spart ihr Zeit und müsst nicht erst für die Umrandung und Überdachung sorgen.
  • Platziert sie im Freien an einer ebenen Stelle, baut ein paar Holzwände als Begrenzung drumherum und überdacht die ganze Konstruktion mit einem schrägen Strohdach.

In der ganz grundlegenden Version sieht das ungefähr so aus:

Wie man es richtig macht und gleich eine Basis aus dem Boden stampft, lest ihr hier: Valheim - So baut ihr eine stabile und sichere Behausung mit Grundstück.


Wie man Dinge herstellt und Häuser baut

Der erste Schritt ist getan. Beachtet vor dem Platzieren der Schrauber-Bank, wenn ihr den genauen Standort dafür aussucht, die im Hintergrund verlaufende Linie. Sie steckt den Umkreis ab, in dem ihr Objekte bauen könnt. Wollt ihr weiter hinaus, müsst ihr eine weitere Bank errichten und so den Umkreis vergrößern.

Mithilfe der Werkbank könnt ihr nun unter anderem:

  • Abgenutzte Ausrüstung reparieren - Axt, Kleidung, Keule etc. -, indem ihr im Werkbankfenster auf das Kästchen links von der Crafting-Liste klickt (Controller: rechten Stick drücken). Die Reparatur verbraucht keine Ressourcen.
  • Eine Hacke herstellen (5x Holz + 2x Stein), um den Boden einebnen zu können (das wird später wichtig, wenn ihr eure Basis ausbauen und erweitern möchtet).
  • Eure Werkzeuge aufrüsten, sobald die Arbeitsbank durch Beigabe von Hackklotz und Gerbergestell im Baumenü Stufe 2 erreicht hat.
  • Weitere Objekte bauen: Wände, Böden, Decken, Türen, Lagerfeuer, Kochstationen und vieles mehr. Je nachdem, welche Materialien ihr schon gefunden habt, tauchen mehr oder weniger Elemente im Baumenü auf.
Achtet auf die Linie im Hintergrund (hier mit gelb nachgezeichnet). Sie begrenzt den Umkreis, in dem ihr mit Dinge bauen und platzieren könnt.

Zu einem richtigen Lager gehört auch eine Behausung. Mit Wänden und Schrägdächern lässt sich ein kleiner, klappriger Unterschlupf zimmern, der zumindest vor Unwetter schützt (oder ihr nutzt eine der verlassenen Hütten in der Spielwelt). Ihr könnt alle Bauelemente drehen, bevor ihr sie platziert, was durchaus nötig ist, wenn die Hütte architektonisch "zusammenpassen" soll.

Unter "Dekoration" findet ihr den Bauplan für ein Bett (8x Holz plus eine platzierte Bank zur Fertigung erforderlich). Stellt dieses unter ein Dach (ein kleiner Unterstand reicht mitunter schon). Passt der Standort für das Bett, müsst ihr nur noch ein Lagerfeuer entfachen (im Reiter "Verschiedenes"). Dafür benötigt ihr 5x Stein und 2x Holz. Platziert es nahe des Bettes und einem kleinen Schläfchen steht nichts mehr im Weg.

Netter Nebeneffekt: Ihr seid nicht nur vor Tieren und anderen Gefahren geschützt. Das Bett dient auch als Spawnpunkt, falls euer Charakter sterben sollte. Bezieht ihr ein weiteres Bett an einem anderen Ort, wird der Spawnpunkt ersetzt.


Weitere Tipps und Guides zu Valheim:

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Sebastian Thor

Freier Redakteur - Eurogamer.de

Steht auf Bier und Bloodsport. Mag weiche Sofas und verliert sich gern in Gedanken an dies und das. Seit 2014 bei Eurogamer dabei, aktuell als freier Redakteur.
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