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Vegas 2: Lead Designer spricht

Männlein oder Weiblein

Ende November enthülllte Ubisoft die Fortsetzung des Taktik-Shooters Rainbow Six: Vegas, die im März 2008 für PC, Xbox 360 und PlayStation 3 erscheinen soll.

Die Kollegen von IGN konnten nun Lead Game Designer Jean-Pascal Cambiotti einige neue Informationen zum zweiten Teil entlocken.

Das Cover-System funktioniert demnach wie im Vorgänger, allerdings baute man ein zusätzliches Sprint-Feature ein, mit dem Ihr Euch schnell von Deckung zu Deckung bewegen könnt.

Die Spielmechanik verändern die Entwickler indes kaum, da diese schon in Rainbow Six: Vegas sehr gut funktioniert hat. Natürlich wird es aber einige Verbesserungen geben, zum Beispiel in Bezug auf das Balancing der Waffen. Im zweiten Teil ist nicht mehr jedes Hindernis auch gleichzeitig eine gute Deckung, denn manche Schießeisen durchschlagen zukünftig dünne Wände oder andere Objekte.

Die Planungsphase vor einer Aktion wird ebenfalls erweitert. Speziell die Teamkameraden spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie geben Euch Hinweise über die taktische Lage, wodurch Ihr Euch (hoffentlich) für das effektivste Angriffsmanöver entscheidet. Zudem habt Ihr mehr Kontrolle über Eure Kollegen und lasst sie neue Aktionen ausführen.

Vegas 2 wird aber nicht nur ein reines Sequel, sondern zeigt auch die Ereignisse vor dem Angriff auf Las Vegas. Bevor Ihr Euch auf den Weg nach Sin City macht, seid Ihr erstmal außerhalb der USA unterwegs. In Las Vegas erforscht Ihr dann später komplett unterschiedliche Gegenden der Stadt, zum Beispiel ein Convention Center, einen Bahnhof oder einen Stripclub. Jeder Einsatz soll völlig anders aussehen und sich verschieden spielen.

Einfach sind Eure Aufträge aber keinesfalls, denn die KI der Gegenspieler haben die Entwickler nochmals verbessert. Im ersten Teil warfen manche Fießlinge etwa mit Rauchgranaten nach Euch und behinderten somit aber gleichzeitig ihre eigene Sicht. Diesmal laufen jedoch einige von ihnen mit Thermo- oder Nachtsichtgeräten durch die Gegend, wodurch sie vor allem in dunkleren Abschnitten hart zu knacken sind.

Im Gegensatz zu Rainbow Six: Vegas dürft Ihr diesmal vor dem Start des Spiels einen eigenen Charakter zusammenstellen. Das funktioniert sowohl im Single- als auch im Multiplayer-Modus und gilt für alle Spielmodi. Eure Figur entwickelt sich anschließend im Verlauf der Story weiter und schaltet zum Beispiel neue Ausrüstung frei.

Dieses Feature soll jedoch keinesfalls aufgesetzt wirken. Stattdessen haben die Entwickler die Story so entworfen, dass sie sich Eurer Wahl (Mann oder Frau) anpasst und außerdem Einfluss auf Eure Kameraden hat, die dann mit einem ähnlichen Erscheinungsbild auf Terroristenjagd gehen. Es ist sogar möglich, die zuvor gewählte Körperpanzerung an Nachschubpunkten abzulegen. Ihr entscheidet Euch dabei also zwischen besserem Schutz oder Beweglichkeit.

Je mehr Feinde Ihr im Einsatz erledigt, desto mehr Erfahrungspunkte schaltet Ihr frei. Jede Aktion, jede erfüllte Aufgabe und jeder Sieg führt zu einer Belohnung. Dazu hat man ein spezielles System namens A.C.E.S. (Advanced Combat Enhancement and Specialization) entwickelt und es in drei Kategorien aufgeteilt.

Die Punkte dafür erhaltet Ihr durch unterschiedliche Taktiken. Durch einen Kopfschuss (mit einer beliebigen Waffe) erhält man beispielsweise Zähler für einen bestimmten Bereich des A.C.E.S.-Systems, die später zu einer Freischaltung eines Scharfschützengewehrs führen. Insgesamt bietet man somit elf neue Schießeisen an, die es im Vorgänger nicht gab.

In diesem artikel

Tom Clancy's Rainbow Six: Vegas 2

PS3, Xbox 360, PC

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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