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Wii: Keine Preissenkung in Sicht

Gerüchte dementiert

Koya Tabat, Analyst der Credit Suisse, sieht zwar bei der Wii Spielraum für eine Preissenkung - er führt an, dass die Produktionskosten seit dem Launch um fast 45 Prozent sanken -, Nintendo allerdings keinen Grund dem zu folgen. Im Gegenteil: in England, dessen Pfund derzeit einen einmaligen Wertverlust durchmacht, hob Nintendo den Preis sogar an, um den Einbußen durch die schwache Währung entgegenzutreten.

Laut Analysten von Nintendo verlor das Pfund in den letzten zwei Jahren 43 Prozent im Vergleich zum Yen, Dollar und Euro dagegen weit weniger. Auch stehen die 45 Prozent geringeren Herstellungskosten, selbst wenn sie nicht von Seiten Nintendos dementiert wurden, durchaus als Spekulation im Raum. Ed Barton, tätig als Spieleanalyst für Screen Digest, wies darauf hin, dass man zwar raten könne, wie weit der Preis für die Bauteile der Wii gefallen seien, letztlich aber nur Nintendo weiß, wie teuer es ist, eine Wii zu bauen.

Er fügt hinzu, dass sich eine solche Vergünstigung der Herstellung, falls es sie gibt, nicht in den aktuellen Finanz-Zahlen des Konzerns zeigt. Gerade erst im Januar musste Nintendo empfindliche Gewinneinbußen von fast 18 Prozent bekanntgeben, während man die Umsatzerwartung von 3,8 Milliarden Dollar auf 2,55 Milliarden senkte.

Also dürfen wir wohl davon ausgehen, dass der Preis der Wii noch ein Weilchen stabil bleibt.

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Martin Woger

Chefredakteur

Chefredakteur seit 2011, Gamer seit 1984, Mensch seit 1975, mag PC-Engines und alles sonst, was nicht FIFA oder RTS heißt.
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