Wing Commander Arena

Bei „Satellites“ handelt es sich um eine Variante von Capture the Flag auf einer verschachtelten Karte. Man muss an einen Satelliten andocken, um ihn für das eigene Team zu erobern. Sofern man diesen unbewacht lässt, kann er wieder von der Gegenseite in Besitz genommen werden. Ein guter Mix aus Schiffen, Taktik sowie Teamplay ist von Nöten, um hier erfolgreich zu sein.

“Boneyard“ bietet Euch eine wunderschöne Umgebung mit Schiffswracks, verblüffenden Kristallformationen, gefährlichem Terrain und einem einzigartigen Planeten, wo man versteckte Schätze finden kann. Er lässt sich sowohl im Modus Free-for-All als auch im Team spielen.

“Space Station“ wiederum versetzt den Spieler – wie der Name schon verrät – in eine riesige Raumstation mit sehr viel Platz. Dort lockt man die Feinde in Sackgassen, überfallt sie aus Ecken heraus oder fliegt in den offenen Weltraum. Durch das Zerstören von Treibstofftanks werden außerdem sämtliche Schiffe in der näheren Umgebung beschädigt. Auch Space Station lässt sich entweder mit den Varianten Free-for-All oder im Team bestreiten.

In „Bearpit“ nehmen 16 Spieler an einer Partie teil. Dabei handelt es sich um eine spezielle Karte, in deren Mitte eine Arena vorzufinden ist. Alle Teilnehmer befinden sich erstmal in einer Warteschlange. Es handelt sich im Prinzip um eine Duellgrube, bei der Siegessträhnen die nötigen Punkte für die Rangliste liefern. Gewinnt man einen Kampf, verbleibt man innerhalb der Arena. Der Verlierer muss erneut in die Warteschlange, während der nächste Pilot seinen Versuch starten darf. Das Schöne daran: Die Warteschlange umfasst in Wahrheit den gesamten Raum außerhalb dieses Schauplatzes. Dort kann man durch die Gegend fliegen, Minispiele absolvieren und sich Spaßduelle liefern. Wer will, der hat sogar die Möglichkeit, an der Arena anzudocken und vielleicht ein paar zufällige Schüsse auf die zwei darin befindlichen Kämpfer abzufeuern.

“Duel“ ermöglicht einen Kopf an Kopf-Kampf zwischen zwei Spielern, am besten in der Variante „3 out 5“. Wer also zuerst drei Siege erzielt, der gewinnt auch das Match – wie beim Tennis. Das Gefecht findet in einem rauchenden Krater statt, in dem man neben Pickups auch Verstecke und andere Überraschungen vorfindet.

Eurogamer: Da dürfte ja für jeden was dabei sein. Wie sieht es mit den Schiffen aus? Habt Ihr alte Designs verwendet oder auch neue erstellt? Wie viele verschiedene Varianten gibt es und unterscheiden sich die einzelnen Raumer in Dingen wie Geschwindigkeit oder Manövrierbarkeit?

Sean Penney: Wing Commander Arena hat insgesamt 18 spielbare Schiffe zu bieten – neun für jede der beiden Parteien. Auf Seiten der Kilrathi handelt es sich um die Schiffsklassen Darket, Dralthi und Paktahn, während bei der Konföderation Arrow, Rapier und Broadsword zum Einsatz kommen. Von jedem dieser Raumjäger gibt es drei unterschiedliche Varianten, was am Ende die Zahl von 18 ergibt. Man muss die Schiffe allerdings erst freischalten. Aber das spaßige daran ist, dass dies praktisch in jedem Spielmodus erledigt werden kann. Jede Variante zeigt zusätzlich große Unterschiede in Sachen Geschwindigkeit, Waffen, Panzerung sowie Manövrierbarkeit.

Eurogamer: Lassen sich für die verschiedenen Spielmodi die Regeln individuell einstellen? Zum Beispiel „Keine Pickups“, „Nur leichte Jäger“ oder „Friendly Fire an/aus“.

Sean Penney: Die Nutzer können die Art des Spiels (Ranked oder Player), die Anzahl der Teilnehmer (bis zu 16) und Private Slots zum Einladen von Freunden anpassen.

Eurogamer: Ein beliebtes Feature der Xbox 360 sind die Erfolge. Welche Art von Erfolgen wurden für Wing Commander Arena ausgetüftelt?

Sean Penney: Die meisten Achievements beziehen sich auf den Kampf, da es schließlich hauptsächlich darum geht. Allerdings gibt es auch Punkte für Erforschung oder das Abschließen von bestimmten Spielabschnitten. Ein Großteil der Erfolge beschäftigt sich zudem mit der Geschichte von Wing Commander.

Eurogamer: Gibt es zum Abschluss etwas, dass Du den Fans da draußen sagen möchtest? Speziell denen, die vielleicht gemischte Gefühle in Bezug auf Wing Commander Arena haben.

Sean Penney: Ich würde ihnen gerne mitteilen, dass ich selbst auch ein Fan bin und alle Wing Commander-Teile gespielt habe, als sie veröffentlicht wurden. Ich liebte sie sowohl aufgrund ihrer großartigen Präsentation der Geschichte als auch wegen der Gefechte. Arena fokussiert sich ausschließlich auf die Kampferfahrung. Ich möchte nochmal daran erinnern, dass es sich um einen Arcadetitel handelt und sich auch so spielt.

Die 18 Spielerschiffe, basierend auf den Favoriten der Serie, orientieren sich bezüglich Funktion und Aussehen an den Originalen. Natürlich ändern sich Dinge im Laufe von 20 Jahren und draußen in den Weiten des Weltraums ist es wichtig, dass die Schiffe einige spezielle Upgrades bekommen. Andere alte Favoriten haben ebenfalls einen Auftritt, außerdem stellen wir ein paar neue Freunde vor. Wing Commander-Fans haben lange eine Multiplayer-Erfahrung gefordert. Arena bietet klassische Wing Commander-Gefechte mit bis zu 16 Teilnehmern. Für diejenigen, die sich an Armada erinnern: Ein Kampf in Arena ähnelt denen in Armada.

Darüber hinaus halten wir uns sehr genau an die Kontinuität mit den alten Spielen und haben sogar Fans am Entwicklungsprozess beteiligt. Wir bringen klassische Schiffe und Arbeiten vom ersten Spiel bis hin zum Film zurück. Arena war immer als Homage an die Wing Commander-Reihe gedacht und wir wollen der Sache auf jeden Fall gerecht werden.

Wing Commander ist immer bis an die Grenze gegangen. Jeder Teil hat neue Standards bezüglich Technik und Design gesetzt sowie die Art verändert, in der wir Spiele absolvieren. Arena tut das gleiche mit Xbox Live Arcade – von 16 Teilnehmern online über die Anzahl und Spieltiefe unserer Modi bis hin zur Schönheit der Schauplätze. Arena ist bei weitem beeindruckender als alles, was bisher via Xbox Live Arcade erhältlich ist.

Eurogamer: Vielen Dank für das Gespräch.