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World of Warcraft und Ebay: Verwirrung um Auktionsverbote

Shopping immer noch möglich

Gestern verbreitete sich wie ein Lauffeuer die Nachricht, dass bei Ebay virtuelle Güter in Zukunft nicht mehr gehandelt werden dürfen. Doch weder in den USA noch in Deutschland hat das Auktionshaus bislang Konsequenzen gezogen. Noch heute lassen sich High-Level-Charaktere und tausende Goldstücke shoppen. Vom Auktionshaus gab es noch keine Aussage, wann das Verbot auch in die Tat umgesetzt wird.

Die WoW-Szene diskutiert heftig, ob das Verbot ein Segen oder ein Fluch ist. Ausgenommen von dieser Regelung ist davon natürlich Second Life, schließlich ist hier der Handel sogar erwünscht.

Die Grundlage für das Durchgreifen wurde schon lange in den AGBs verankert, doch erst jetzt möchte Ebay diese Vorschrift richtig durchsetzen. Andere Online-Rollenspiele sind von dieser Vorgehensweise ebenfalls betroffen, obwohl sich diese natürlich kaum mit dem Monster World of Warcraft vergleichbar lassen.

Rein rechtlich gesehen verstoßen die zugrunde liegenden AGBs des Spiels in vielen Staaten gegen das dort herrschende Gesetz. Die Besitzrechte von virtuell erspielten Gegenständen sind bis jetzt noch nirgends eindeutig festgelegt worden. Doch Ebay scheint aus Furcht vor Klagen präventiv vorzugehen und droht Anbietern sogar mit einer Sperrung ihres Accounts.

Auch wenn ein Großteil der Händler auf andere Plattformen ausweichen wird, ist es ein verdammt harter Schlag für professionelle Goldfarmer und Power-Leveler. Für Otto-Normal-Spieler dürfte diese Entscheidung vielleicht ein wenig Befriedigung bringen, schließlich wird es damit für faule Zeitgenossen nicht mehr ganz so leicht, einen guten Account einfach zu kaufen.

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Kristian Metzger

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