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Achron: Echtzeitstrategie trifft Zeitreise

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - egal

Mit Achron stellt das Entwicklerstudio Hazardous Software ein laut eigenen Aussagen "gimmick-loses" Echtzeitstrategiespiel vor, das für Windows, Linux und Mac OS erscheinen soll.

Ein Gimmick ist aber doch Bestandteil des Spiels: Zeitreisen! Mit der Möglichkeit, vorwärts und rückwärts in der Zeit zu reisen, kann man unnötig gebaute Produktionsstätten abreißen, bevor sie entstanden und clevere Flankenmanöver zu Angriffen hinzufügen, die längst stattfanden.

Laut Hazardous sorgt die eigens entwickelte Engine dafür, dass sich die in der Vergangenheit gemachten Änderungen auch passend und "smooth" auf das "zukünftige" Spielgeschehen auswirken.

Die Frage, ob diese Spielmechanik nicht für qualmende, gar explodierende Köpfe sorgen wird, beantwortet das zweiköpfige Team so: "Achron wurde mit einfacher Benutzbarkeit und Schlichtheit im Sinn gestaltet, mit der Idee, etwas zu erschaffen, was leicht zu bedienen, aber schwer zu meisten ist. Was du vor zwei Minuten getan hast, ist noch eine frische Erinnerung in deinem Gedächtnis."

Neben dem Ausmerzen bereits begangener Fehler ist es auch möglich, in die Zukunft zu sehen. So kann man sich über große Schlachten informieren, die erst noch stattfinden werden, und sich entsprechend vorbereiten. Außerdem kann man die Reise in die Zukunft nutzen, um Einheiten mit Ressourcen zu erschaffen, die man in der Gegenwart noch gar nicht kennt.

Die möglichen Paradoxe, die sich aus dieser Prämisse ergeben, sind so vielseitig wie interessant. So kann man beispielsweise während eines Kampfes in die Zukunft reisen, seine überlebenden Einheiten sammeln, zurück in die Gegenwart senden und sie Seite an Seite mit sich selbst kämpfen lassen.

Oder man baut eine Panzerfabrik, sendet die gebauten Panzer kurz zurück in die Vergangenheit und lässt sie die Fabrik zerschießen, in der sie erst noch entstehen werden.

Die Zeitreisen werden durch eine Ressource allerdings begrenzt sein, sodass man nicht nonstop zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft springen kann. Außerdem wird die Zeit auch ein Element in der Waffenauswahl sein: Die Chronobombe schickt beispielsweise sämtliche Einheiten in ihrem Umkreis in die Zukunft.

Äußerst spannend wird dieses Spielprinzip sicher in Multiplayer-Gefechten sein. Bis es dazu kommt, wird man allerdings noch etwas warten müssen: Mit einer Veröffentlichung rechnet das Team nicht vor 2010, derzeit befindet man sich auf der Suche nach einem Publisher.

Mehr Infos zu dem Spiel gibt es auf der offiziellen Homepage, in der ein FAQ-Bereich unter anderem weitere paradoxe Situationen listet.

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Über den Autor

Robert Zetzsche

Contributor

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