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Battlefield Play4Free

Kostenlos aufs Schlachtfeld

Als Battlefield Play4Free Ende des letzten Jahres angekündigt wurde, war ich doch ein wenig skeptisch. Sicher, der immer noch spielbare Quasi-free-to-play-Vorgänger Battlefield Heroes macht durchaus Spaß, konnte mich persönlich aber auf Dauer nicht so sehr begeistern. Während Heroes knallbunt und im Comic-Look daherkommt, setzt Play4Free hingegen auf ein realistischeres Feeling und macht mir mittlerweile sogar richtig Spaß. Man könnte sagen, das Battlefield-Fieber ist in den letzten zwei Wochen erneut bei mir ausgebrochen.

Vom grundsätzlichen Aufbau unterscheidet sich Play4Free aber kaum von Heroes. Prinzipiell könnt ihr das Spiel jederzeit kostenlos runterladen und spielen, bekommt eine dauerhafte Starter-Ausrüstung und könnt damit machen, was ihr wollt. Wer andere Outfits oder Waffen haben möchte, muss dafür aber Battlefunds investieren.

Nehmen wir zum Beispiel weitere Schießeisen. Gegen silberne Battlecoins, die ihr euch alleine durch das Spielen verdient, könnt ihr die Waffen für einen oder drei Tage mieten und in drei Tagen lassen sich die dafür nötigen Battlecoins locker wieder einspielen, wenn man vielleicht zwei, drei Stunden investiert und seinen Job gut macht. Dann gibt es noch goldene Battlecoins beziehungsweise -funds, die ihr nur gegen Geld kaufen könnt.

700 Battlefunds kosten beispielsweise 4,99 Euro, für 3.290 Battlefunds sind 19,96 Euro fällig. Ein dauerhaft nutzbares M16A2 verlangt wiederum nach einer Investition von 650 Battlefunds, während zusätzliche Teile für euer Outfit ausschließlich über Battlefunds bezahlt werden können. Man kommt also durchaus auch gut zurecht und an bessere Waffen, wenn man kein Geld, aber dafür etwas Zeit investiert.

Bevor ihr euch via Matchmaking auf einen beliebigen Server stürzt (später soll man auch Bookmarks für einzelne Server anlegen können), müsst ihr erstmal einen oder mehrere Soldaten erstellen. Hier habt ihr ein paar begrenzte Einstellungsmöglichkeiten hinsichtlich Haut- und Haarfarbe sowie der Frisur. An Klassen stehen Assault (Assault Rifle), Medic (Light Machine Gun), Engineer (Sub-Machinegun) und Recon (Sniper) zur Verfügung.

Wie man es etwa von Battlefield 2 kennt, auf dem Play4Free in großen Teilen basiert, kommt es dabei natürlich auch auf das richtige Zusammenspiel ein. Ein gutes Team kann eine Map dominieren, ein schlechtes Team wird miserabel scheitern. Medics kümmern sich um die Verteilung von Medikits und beleben gefallene Kollegen wieder, der Engineer repariert unterdessen Fahrzeuge. Wechseln könnt ihr eure Klasse allerdings nicht so einfach. Euer jeweiliger Soldat ist an die anfangs gewählte Klasse gebunden, ihr könnt also im Spiel nicht schnell zwischen Assault und Medic oder was auch immer switchen. Dazu müsst ihr schon den Server verlassen und einen anderen Soldaten wählen oder erstellen.

Mit Karkand und Oman gibt es derzeit zwei Schlachtfelder, die von ihren entsprechenden Gegenstücken aus BF2 inspiriert wurden. Karkand spielt in einer Stadt und hier gibt es viele Schlupfwinkel und Gassen, in denen es häufig auch zu Nahkämpfen kommt. Oman ist hingegen sehr viel offener und lässt euch auch Jets sowie Helikopter benutzen. Einziger Spielmodus ist die Conquest-Variante, bei der ihr Flaggenpunkte erobern müsst. Je mehr ihr davon (insgesamt vier) in Besitz habt, desto schneller füllt sich euer Punktekonto. Die Seite – ihr spielt als Amerikaner oder Russe –, die zuerst 1.000 Zähler erreicht, entscheidet die jeweilige Runde für sich.

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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