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Bericht: 38 Studios hat alle Mitarbeiter entlassen

Internes Memo bezeichnet die Kündigungen aller Angestellten als Einsparmaßnahme; Big Huge Games wird geschlossen.

Nachdem sich die Berichte über die finanziellen Schwierigkeiten von Kingdoms-of-Amalur-Entwickler 38 Studios in den vergangenen Tagen häuften, hat der Entwickler anscheinend gestern alle seine Mitarbeiter entlassen und wird seine Satellitenstudios, unter anderem Big Huge Games, schließen.

Einem Bericht Kotaku zufolge sind die Mitarbeiter gestern über die "firmenweite Kündigung" informiert worden. Diese sei eine "absolut notwendige Maßnahme" um "weitere Verluste zu vermeiden" und "Einsparungen zu ermöglichen".

Die Kündigung der gesamten Arbeiterschaft ist demzufolge wohl nicht gleichbedeutend mit der Schließung von 38 Studios selbst.

Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass die Belegschaft seit Anfang Mai kein Gehalt mehr erhalten habe. Auch Krankenkassenleistungen wurden eingestellt, was dem Brief zufolge, den Kotaku von einem betroffenen Mitarbeiter erhielt, nicht mit dem allergrößten Stil geschah: Die schwangere Frau eines Kollegen sei am 22. Mai von ihrem Arzt darüber informiert worden.

Vom Staate Rhode Island hatte der Entwickler 2010 eine Kreditbürgschaft über 75 Mio. US-Dollar erhalten. Die Rückzahlung des Darlehens ist wohl zum immer größeren Problem geworden.

Der Gouverneur des kleinsten Bundesstaates der USA, Linoln Chafee, hatte in den vergangenen Tagen Kingdoms of Amalur als Flop bezeichnet. Der Titel hätte angeblich drei Millionen Einheiten absetzen müssen, um als Erfolg zu gelten.

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Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.

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