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Bericht: Activision Blizzard möchte über die Schwangerschaften von Mitarbeiterinnen informiert sein

Ermutigt Mitarbeiter dazu, eine App zu nutzen.

Wie die Washington Post berichtet, bietet Activison Blizzard seinen Mitarbeitern die Nutzung einer App zur Überwachung einer Schwangerschaft an und erhält dabei im Gegenzug anonymisierte Daten.

Ovia Health bietet dabei eine Reihe von Apps zur Familienplanung an. Nutzer können ihre persönlichen Daten, den Verlauf ihrer Schwangerschaft und Informationen zur Gesundheit des Kindes nach der Geburt eintragen.

Ebenso stellt Ovio Firmen, die dafür zahlen, anonymisierte Daten zur Verfügung, die zeigen, was Personen in ihre Apps eingeben.

Es gibt Bedenken.

Dies geschehe im rechtlichen Rahmen des Datenschutzes und bei Activision Blizzard werde strikt kontrolliert, wer diese Daten einsehen kann.

"Wann immer wir etwas einführten, gab es eine Art Aufschrei: 'Ihr schnüffelt in unserem Privatleben herum'", sagt Milt Ezzard, Activision Blizzards Vice President of Global Benefits.

Der Publisher bot seinen Mitarbeitern erstmals 2014 die Nutzung von Ovia-Apps an und motiviert sie auch dazu. "Am Ende verstanden die Leute, dass es komplett freiwillig ist und wir sie dafür belohnen, wenn sie es nutzen."

Berichten zufolge erhalten Mitarbeiter für jeden Tag, an dem sie die Tag nutzen, einen Gutschein in Höhe von einem Dollar.

Wie und wozu die anonymisierten Daten noch verwendet werden, sagt das Unternehmen nicht. Es besteht die Sorge, dass die Daten trotz der Anonymisierung spezifischen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zugeordnet werden könnten. Was wiederum dazu führen könnte, dass Versicherungsunternehmen eine Absicherung ablehnen oder den Tarif erhöhen.

Gegenüber Kotaku gibt Ovia an, dass Firmen niemals "persönliche, intime Informationen" sehen, die Nutzer in die App eintragen. Stattdessen erhalten sie vielmehr Prozentangaben dazu, ob Ovia zum Beispiel positive Auswirkungen zeigt und ob die Mitarbeiter davon Gebrauch machen.


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Quelle: The Washington Post, Kotaku

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