Skip to main content
Wenn du auf einen Link klickst und etwas kaufst, können wir eine kleine Provision erhalten. Zu unseren Richtlinien.

Blizzard enthüllt Diablo 3: Infos, Screens, Videos

CoOp, neue Klassen, tolle Optik (Update)

Kann das Zufall sein? Am 29. Juni 2001, also vor fast genau sieben Jahren erschien die Erweiterung Lords of Destruction für Diablo 2.

Und heute, am 28. Juni 2008, kündigt Blizzard endlich den von vielen lang erwarteten Nachfolger Diablo 3 an.

Erste Bilder haben wir in unserer Diablo 3-Screenshot-Galerie für Euch. Darüber hinaus erwarten Euch ein Cinematic-Trailer zu Diablo 3 sowie ein Diablo 3-Gameplay-Video auf Eurogamer TV.

Zugegeben, es war fast schon ein offenes Geheimnis in den letzten Tagen, aber nun haben wir ja Gewissheit. Und die vielen Diablo-Fans können wieder ruhig schlafen.

20 Jahre sind seit dem letzten Teil glücklicherweise nicht vergangen, im Spiel allerdings schon. Diablo 3 setzt zwei Dekaden nach den Ereignissen in Lord of Destruction an.

Die Geschichte startet in New Tristram. Deckard Cain kommt in die Stadt und fragt sich, wieso die Hölle noch nicht über alle hereingebrochen ist. Fortan bereitet er sich auf diese Invasion vor und sucht verzweifelt nach Möglichkeiten, wie man sie stoppen kann. Im Gegensatz zu anderen Charakteren dieser Epoche ist Cain übrigens sehr langlebig. Lead World Designer Leonard Boyarski klärt auf: "Die Leute konnten damals glücklich sein, 40 Jahre alt zu werden. Deckard war, nun ja, ein ganzes Stück glücklicher."

Gameplay-Video

Zum Leidwesen von Cain halten die nun lebenden Leute die früheren Geschehnisse nur noch für Mythen oder Legenden. Ein Krieg zwischen Dämonen und Engeln erscheint ihnen angesichts der so schon brutalen Welt etwas weit hergeholt. Es ist gewissermaßen eine philosophische Frage: Will man es nicht glauben? Oder hat man es tatsächlich vergessen? Cain bemüht sich, alle davon zu überzeugen, dass die Hölle in der Tat über das Land herfallen wird, aber niemand hört auf ihn.

Mehr über die Vergangenheit und Hintergründe erfährt man unter anderem durch Bücher oder Gespräche mit NPCs. Das artet nun nicht mehr in einer Textwüste aus, stattdessen sprechen die Figuren in kleinen Bild-in-Bild-Einblendungen miteinander. Ebenso erkundet man viele Landschaften, die es bislang noch nie in der Welt von Diablo zu sehen gab. Dazu zählt etwa die Ortschaft Skovos, die an einen Ozean angrenzt. Andernorts lädt der orientalisch angehauchte Handelsposten Caldeum zu einem Besuch ein.

Der Barbar schlägt effektreich zu.

Generell legt man mehr Wert darauf, einen Teil der Geschichte über die Umgebung des Hauptcharakters zu erzählen. Damit auch Spieler, die gerne solche Momente erleben wollen, etwas vom Spiel haben. Man könnte man zum Beispiel auf eine Blutspur stoßen, an deren Ende jemand auf einem Berg von Zombieleichen sitzt und meditiert - was wiederum die Leute anregt, über solche Situationen nachzudenken. Wer aber einfach nur sein geliebtes Gemetzel sucht, wird ebenfalls zufriedengestellt, denn man muss sich nicht zwingend auf massiv viel Storygesäusel einlassen.

Und was ist eigentlich mit Diablo höchstpersönlich? Immerhin wurde er im zweiten Teil vernichtet und man erhielt nicht nur seine Essenz, sondern auch noch die von Mephisto, Andariel, Duriel und Baal. Wie lautet also die Erklärung für sein erneutes Auftauchen? "Wer behauptet denn, dass man auf Diablo stößt? Nur weil der Titel so lautet, muss er noch lange nicht zugegen sein", sagt Boyarski und lacht dabei. Ob man im Gegenzug auf die noch ausstehenden Höllen-Lords stößt, ist ebenso unklar. Boyarski dazu: "Laut dem Diablo-Lore sind insgesamt sieben Höllen-Lords vorhanden und man weiß, wie viele wir bislang in der Serie getötet haben. Mehr kann ich dazu aber nicht sagen, außer, dass vielleicht ein paar neue hinzugekommen sind.“

In diesem artikel

Diablo III

Video Game

Diablo III: Reaper of Souls

Video Game

Verwandte Themen
PC
Über den Autor
Kommentare