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Bushnell: 'Atari steht für nichts'

Konzernleiter ohne Geschäftsvision

Nolan Bushnell findet derzeit wenig gute Worte für Atari, den Konzern, den er vor fast 35 Jahren mitgründete und vor wiederum 30 Jahren verließ: „Das wirkliche Problem, mit dem Atari seit 15 Jahren kämpft, ist dass sie für nichts stehen. Ein Name und eine Marke müssen für etwas stehen, ansonsten hat man keine Marke. Nur ein Logo. Die Leute, die den Konzern leiten, hatten niemals eine grundsätzliche Geschäftsvision. (…) am Ende folgt so auf jeden Erfolg auch wieder ein Verlust und man schafft keine bleibenden Werte“

In dem von Gamasutra geführten Interview gab er auch zu, dass Atari, wie viele seiner Projekte, für ihn wie Kinder seien: Man verliert sie nie vollständig aus den Augen und macht sich auch dann noch Sorgen, wenn sie sich mal daneben benahmen. So hofft er, dass Atari in seinen Augen eine angemessene Vision für die Zukunft findet.

Bushnells aktuelle eigene Firma ist die Bistro-Kette UWink, in der die Kunden ihre Bestellung über ein in den Tisch eingelassenes Touchscreen wählen und sich danach die Wartezeit mit Quizspielen, Musikvideos oder leichten Nachrichten verkürzen können.

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Martin Woger

Chefredakteur

Chefredakteur seit 2011, Gamer seit 1984, Mensch seit 1975, mag PC-Engines und alles sonst, was nicht FIFA oder RTS heißt.

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