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Call of Duty Modern Warfare 2 und Warzone 2.0 zeigen sich auf dem Next-Showcase selbstbewusst

Neue Engine, neue Moves und ein Third-Person-Modus

Mit Call of Duty Vanguard lief es wohl nicht ganz so, wie sich Activision das vorgestellt hatte. Deshalb stürzt sich Activision umso schwungvoller in die Kampagne zu Modern Warfare 2, das es auf seinem Next-Showcase zusammen mit Warzone 2.0 den Spielern vorstellte. Auf die Modern-Warfare-Reihe kann man schließlich immer bauen, oder?

In vielerlei Hinsicht markiert die diesjährige Charge Call of Duty einen Wendepunkt, denn erstmals verwenden mit Modern Warfare 2 und Warzone 2.0 mehrere Call of Dutys eine einheitliche Engine. Im Trio mit Call of Duty: Warzone Mobile will man das Franchise “näher zusammenbringen als jemals zuvor”, so Activision.

Call of Duty – Die Engine als Wendepunkt

Die Engine für Call of Duty Modern Warfare 2 und Warzone 2.0 wurde speziell für Next-Generation-Systeme entwickelt. Se baut auf der Technologie des Modern-Warfare-Reboots von 2019 auf und bietet 4K HDR, ein physikalisch basiertes Rendersystem, das State-of-the-Art Fotogrammetrie ermöglicht und ein hybrides, Tile-basiertes Streaming System. Ein neues Wasser- und Unterwasser-Rendersystem, volumetrische Weltbeleuchtung und eine neue Toolchain, um all das reibungslos zu implementieren.

Atmosphärisch dürfte es mal wieder sehr intensiv werden. Wenn man denn diese Sorte Atmosphäre mag.

Da schon Modern Warfare 2019 exzellent aussah, darf man sich hierauf vermutlich ordentlich freuen.


Call of Duty Modern Warfare 2: Raids, neue Moves und einen Third-Person-Modus

Wie Activision seinen Multiplayer vorstellt, das klingt insgesamt ein wenig größer und ausufernder, als man vielleicht meint. Einen “erinnerungswürdigen neuen Ansatz” des klassischen “Boots-on-the-ground”-Gameplays will man liefern. Man soll die Rolle von Stealth, amphibischen Angriffen und Fahrzeug-basierter Kriegsführung gegeneinander abwägen.

Vor allem die neuen Bewegungen dürften für Abwechslung und neue taktische Möglichkeiten sorgen: Nun kann man auch beim Schwimmen kämpfen, einen Dolphin Dive hinlegen (womit hoffentlich gemeint ist, dass man während des Schwimmens bogenförmig wie ein Delfin aus dem Wasser schießt und Flipper-Geräusche dazu macht!). Fürderhin kann man sich an Kanten hochziehen und sogar an ihnen hängen bleiben, um einhändig über die Kante zu schießen. Das sah im gezeigten Trailer schon ziemlich gemein aus.


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Auch aus den Fenstern der vielen neuen Vehikel soll man sich lehnen können, auf ihr Dach gelangen und letztlich mit den fahrbaren Untersätzen ihnen die Umgebung kleinteiliger zerstören können.

Neue fahrbare Untersätze sind im Anrollen.

Nett ist auch die Implementierung einer Third-Person-Playlist. Die soll angeblich eine taktischere Art mitbringen, Multiplayer zu spielen. Wird sich zeigen, wie gut das bei den Fans ankommt und ob die erhöhte Übersicht und das Um-die-Ecke-schauen nicht vielleicht auch von einigen Spielern und Spielerinnen als unfairer Vorteil empfunden wird.

Raids sind ein komplett neues Erlebnis und erscheinen nach dem Launch, aber wohl noch dieses Jahr. Dabei handelt es sich um einen 3-vs-3-Modus, der sich “wie nie zuvor” auf Kommunikation und Koordination stützen soll. Spannend.

Special Ops wurde als kooperatives Zwei-Spieler-Erlebnis überarbeitet, in dem man große “Hot Zones” zusammen mit einem Teamkameraden erkundet.

Ein neuer Gunsmith soll euch reibungsloser zwischen den Waffen wechseln lassen und zugleich mehr Freiheiten zur Individualisierung bieten.

Sowohl Modern Warfare 2 als auch Warzone 2.0 sollen KI-Verbesserungen mit sich bringen, die sich auf KI-Truppmitgliederpositionierung, Feindschemata sowie NPC- und Zivilisten-Bewegungen beziehen, die sich allesamt dynamisch an die Entscheidungen des Spielers anpassen sollen. Was das insbesondere für Warzone 2.0 bedeutet, lest ihr weiter unten.

Ein paar bekannte Gesichter tauchen auch im neuen Call of Duty wieder auf.

Zu guter Letzt gibt es auch ein neues Ricochet Anti-Cheat-System, das nun auf einer vereinheitlichten Sicherheitsplattform läuft.

Wie wir bereits wissen, erscheint Call of Duty: Modern Warfare 2 am 28. Oktober. Die Beta startet für PS5-Vorbesteller bereits dieses Wochenende. Was drinsteckt, hat Melanie an dieser Stelle für euch zusammengetragen: .


DMZ und KI-Gegner – so will Warzone 2.0 den Free-to-play-Markt zurückerobern

Am 16. November 2022 erscheint Call of Duty Warzone 2.0. Es dürfte eine Premiere sein, dass ein laufendes Live-Service Game nach nur etwa zwei Jahren durch eine Art Nachfolger ersetzt wird. 2.0 könnte man auch als Versionsnummer einer laufenden Entwicklung lesen, aber wenn Activision von einer “komplett neuen” Warzone-Erfahrung und der “ambitioniertesten Veröffentlichung in der Geschichte von Call of Duty” klingt das eher nach einem vollwertigen zweiten Teil.

Ich habe das Gefühl, EA würde eher Titanfall 3 (wo kämen wir denn da hin!?) entwickeln, als in absehbarer Zeit ein Apex Legends 2 anzukündigen. Ein ungewöhnlicher Move also, aber irgendwer muss ja mal der Erste sein, der es versucht.

Schauplatz für Warzone 2.0 ist die westasiatische Wüstenregion Al Mazrah (da hat sich aber jemand Mühe gegeben, nicht “Mittlerer Osten” zu sagen), was dann auch der Name der ersten Karte sein dürfte. Diese macht nun auch eine KI-Fraktion unsicher, was die Region Al Mazrah “zum Leben erwecken” soll, indem es für höheres Risiko und realistischere Kampfszenarios sorgt.

Außerdem soll eine neue Kreismechanik mehrere Kreise erscheinen lassen, was die Endgame-Szenarien deutlich flexibler gestalten soll.

Kann Warzone 2.0 korrigieren, was der ersten Ausgabe zum Schluss nicht mehr so recht gelang?

Ein neuer Modus dürfte DMZ sein. Was genau es ist, geht aus den Informationen, die Activision vorab zur Verfügung stellte, nicht näher hervor. Aber es dürfte für “Demilitarisierte Zone” stehen und soll eine “komplett neue Sandbox-Erfahrung” sein, die zum Start von Warzone am 16. November verfügbar sein wird.

Das Gulag kehrt ebenfalls zurück, ist nun aber ein Zwei-gegen-zwei, bei dem man Waffen looten muss und es anschließend mit dem “Gefängniswärter” zu tun bekommt. Ich finde daran vor allem interessant, dass es danach klingt, als würde man auch mit etwaigen Gegenspielern zusammengeworfen, mit denen man dann zusammenarbeiten muss. Ein netter Twist.

Obwohl es kein Crossplay mit dem 2023 erscheinenden Call of Duty Warzone Mobile gibt – das Spiel bekommt eigene Playlists – gibt es über alle drei Spiele hinweg Cross-Progression für den Battle Pass und vereinheitlichte Social-Features.


Klingt das nach etwas, das eure Lust auf Call of Duty erneuern könnte oder seid ihr mit dem Thema vorerst durch?

Call of Duty Modern Warfare 2 erscheint am 28. Oktober für PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series und PC. Warzone 2.0 erscheint am 16. November.

In diesem artikel

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Über den Autor
Alexander Bohn-Elias Avatar

Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.
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