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Capcoms Keiji Inafune: 'Japan liegt mindestens fünf Jahre zurück'

'Jeder macht schreckliche Spiele'

Von den auf der Tokyo Game Show gezeigten Spielen ist Capcoms Keiji Inafune offensichtlich wenig beeindruckt.

"Wenn ich mich auf der Tokyo Game Show umschaue, macht jeder nur schreckliche Spiele", zitiert ihn die New York Times. "Japan liegt mindestens fünf Jahre zurück."

"Capcom kann gerade noch mithalten. Ich möchte lernen, wie die Leute im Westen leben und Spiele machen, die sie ansprechen."

Ähnlich äußert sich auch Jake Kazdal, der in Tokio bei SEGA und für Electronic Arts gearbeitet hat: "Japan hat früher das Spielen definiert. Aber heutzutage machen viele Entwickler einfach nur immer und immer wieder das Gleiche."

"Die cleveren Entwickler in Japan versuchen, sich dem Westen anzunähern", so Kazdal. "Sie arbeiten mit jemandem zusammen und versuchen Spiele zu entwickeln, die eine globalere Zielgruppe ansprechen."

Für Square Enix' Präsident Yoichi Wada ist das hingegen etwas, was man nicht einfach so hinbekommt.

"Wie kann man sich wahrhaft globalisieren?", fragt er. "Ich denke, man muss mit Leuten zusammenarbeiten, die im Ausland aufgewachsen sind, die diese Kulturen gelebt haben. Andernfalls ist es unmöglich."

"Die Spieleindustrie verändert sich ständig. Jeder schließt sich dem Markt an. Man weiß einfach nicht, was als nächstes kommt."

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