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Cyberpunk 2077: Streamer-Modus schützt euch noch nicht vor Copyright-Strikes!

In diesen Szenen müssen Streamer den Ton unbedingt abschalten.

  • Der Streamer-Modus von Cyberpunk 2077 soll urheberrechtlich geschützte Musik deaktivieren.
  • Das Programm spielt allerdings einen geschützten Titel ab und ist daher für Streamer keine sichere Option mehr.
  • Der Risiko-Song läuft in den ersten beiden Braindance-Sequenzen und muss vorerst manuell stummgeschaltet werden.

Bereits einige Wochen vor Release von Cyberpunk 2077 kündigte CD Projekt Red einen speziellen Modus für Streamer an, der alle urheberrechtlich geschützten Lieder automatisch deaktivieren soll. In der Theorie eine wirklich sinnvolle und zeitgemäße Idee, die jedoch an der praktischen Umsetzung scheitert. Denn in einigen Sequenzen lässt der Streaming-Modus einen geschützten Song durchrutschen, selbst wenn ihr die Option zur Deaktivierung von urheberrechtlich geschützter Musik eingeschaltet habt.

Mit einem fehlerhaften Programm kann der Entwickler sein Versprechen, die Spieler vor Urheberrechtsverletzungen zu schützen, nicht mehr einhalten. CDPR bittet die Streamer deshalb darum, den Ton in bestimmten Szenen manuell auszuschalten, um Verwarnungen von Twitch und anderen Plattformen aus dem Weg zu gehen. Das geschützte Lied taucht in den ersten beiden Braindance-Sequenzen des Spiels auf. An diesen Stellen müsst ihr also schnell den Mute-Button drücken. Auf Twitter schreibt CDPR dazu folgendes:

"Wir haben gerade bemerkt, dass es einen Song im Spiel gibt, der einen DMCA-Strike auf Deinen Kanal setzen kann, auch wenn Du mit der Option 'Disable Copyrighted Music' spielst. Während wir an der Behebung des Problems arbeiten, stell bitte sicher, dass Du den Ton während der ersten beiden Braindance-Sequenzen ausschaltest. Es tut uns Leid!"

Selbst ist also der Streamer. Wer dieses Problem allerdings nicht rechtzeitig mitbekommt und das geschützte Lied unwissentlich streamt, hat wohl einfach die A-Karte gezogen und kassiert dafür vermutlich einen Copyright-Strike. Die Braindance-Sequenz, die bereits wegen ihrer schnell flackernden Lichteffekte als potenzielle Gefahr für Epilepsiekranke zählt, macht nun also auch in anderen Bereichen Ärger. Es gibt also immer noch einiges am jungfräulichen Spiel zu fixen.

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