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Dark Souls 3: Kampfsystem - Tipps, Weapon-Arts, Blocken, Ausdauer, Fernwaffen

Dark Souls 3 Komplettlösung: Ein Überblick darüber, was man beim Kämpfen beachten sollte, mit vielen Hinweisen und Tricks.

Was gibt es zum Kampfsystem von Dark Souls 3 zu sagen, außer dass es das beste seiner Art ist? Nun, eine ganze Menge. Es wirkt sehr reduziert, gewinnt aber durch seine vielen Waffengattungen eine enorme Komplexität, besonders für Einsteiger, die noch keinen Souls-Teil gespielt haben. Beginnen wir mit ein paar Fragen und Antworten.

Gibt es eine beste Waffe?

Nein. Zwar hat jede Waffe einen bestimmten Grundschaden, den sie anrichtet (im Ausrüstungsmenü der Wert bei Physisch), aber mehr Schaden heißt in Souls nicht automatisch besser. Einige Waffen sind schneller als andere, einige verbrauchen weniger Ausdauer bei einem Schlag, wieder andere skalieren mit Attributen wie Stärke oder Geschicklichkeit (was ihnen mehr Extraschaden verleiht, je höher diese Werte ausgeprägt sind).

Und was soll ich jetzt tun?

Wenn ihr neu seid in der Dark-Souls-Welt, dann probiert erst einmal herum. Schon früh im Spielverlauf fallen euch Waffen diverser Gattungen in die Hände, seien es Äxte, Speere, ein Claymore oder eine Hellebarde. All diese Waffen haben andere Animationen, sind schneller oder langsamer, mehr für enge Innenräume oder eher für freie Flächen geeignet. Probiert ein wenig herum, am besten in der Nähe eines Leuchtfeuers, und findet so heraus, welche Waffen euch liegen. Manch einer steht auf die Schnelligkeit eines Uchigatanas, ein anderer schätzt die rohe Kraft einer Keule, ein Dritter kommt mit einer Peitsche zurecht und so weiter.

Welche Waffen bieten sich wofür an?

Nun ja, das kann man ebenfalls nicht so einfach auf den Punkt bringen. Seid ihr beispielsweise in einem engen Gang unterwegs, ist ein direkt nach vorn stechender Speer keine schlechte Idee. Andere Waffen, die in einem Radius geschwunden werden, stoßen hier gegen die Wände und der Angriff prallt einfach wirkungslos daran ab. Habt ihr es mit mehreren Gegnern vor eurer Nase zu tun und genug Platz, bietet sich dagegen genau diese im Radius geschwungene Waffe an - zum Beispiel ein Claymore -, da ihr damit den Bereich vor euch abdeckt und alle Feinde auf einmal trefft. Hier muss man wirklich situativ entscheiden, was zu tun ist. Der Waffenwechsel kann manchmal Wunder wirken und eine schwere Stelle merklich entschärfen.


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Angriffsarten

Mit der R1-Taste führt ihr einen normalen Angriff aus, der weniger Ausdauer zieht und auch weniger Schaden anrichtet als ein schwerer R2-Angriff. Ein solcher braucht mehr Vorbereitungszeit, haut aber auch mehr Schaden rein. Jede Waffe hat diese beiden Grundangriffe und sie unterscheiden sich je nach Typ. Während zum Beispiel ein Kettenbrecher mit R2 eine Stichbewegung ausführt, wird eine Großsense mit derselben Taste im Bogen geschwungen. Auch hier gilt es abzuwägen, in welcher Situation ihr euch befindet.

Waffe beidhändig halten

Mit Druck auf die Dreieck- bzw. Y-Taste nehmt ihr die ausgerüstete Waffe in beide Hände, egal ob Dolch, Lanze oder Schwert, und richtet mit einem Angriff mehr Schaden an. Dafür seid ihr in der Verteidigung eingeschränkt und könnt nur die Waffe notdürftig schützend vor euch halten. Ausweichen ist euer Freund, wenn ihr beidhändig kämpft. Typische Momente für die Beidhändigkeit sind zum Beispiel ein kurz betäubter Boss oder ein großzügiges Angriffsfenster, in dem man ein paar Sekunden Zeit und somit etwas Luft hat.

Blocken und Ausweichen

Neueinsteiger sollten auf jeden Fall darauf achten, möglichst schnell einen Schild zu finden mit einer physischen Abwehrminderung von 100 (rechte Spalte im Ausrüstungsmenü, wenn ihr einen Schild ausgewählt habt). Die 100 hier bedeutet, dass ihr mit einem Schildblock sämtlichen Schaden absorbiert und dabei nicht verletzt werdet. Hat der Schild einen physischen Wert unter 100, kommt trotzdem immer ein wenig Schaden durch.

Blocken ist im Zweifelsfall einfacher als das Ausweichen, gerade für Anfänger. Jeder Block, den ihr ausführt, kostet Ausdauer (grüne Leiste). Ist sie leer, könnt ihr für eine kurze Zeit weder angreifen noch blocken oder zur Seite springen. Achtet darauf, dass ihr den Schild nur hochnehmt, wenn er auch gebraucht wird. Es bringt euch nichts, in einem Bosskampf ständig mit erhobenem Schild herumzurennen, obwohl der Boss euch gar nicht angreift. Die Ausdauer regeneriert sich mit gesenktem Schild deutlich schneller, weshalb ihr diesen erst wieder heben solltet, wenn der Gegner auf euch zukommt. Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür.

Ausweichen dagegen sozusagen ist die Königsdisziplin. Im richtigen Moment ausgeführt, entgeht ihr damit jeglichem Schaden und könnt sogar in den Rücken des Gegners rollen, wo ihr immer bessere Chancen zum Angriff habt und sogar mehr Schläge hintereinander landen könnt. Neulinge in Dark Souls sollten sich ganz behutsam an dieses System herantasten und erst mal bei kleinen Untoten üben. Zudem verfügt jede Waffe über eine spezielle Animation nach einer Ausweichrolle. Probiert es ruhig aus: Wegspringen und gleich danach eine Angriffstaste drücken. Kann sich manchmal lohnen.

Riposte / Schildkonter

Hier wird es speziell. Als Schildspieler kann man mit der hinteren Schultertaste einen Schildkonter einleiten und den Gegner damit betäuben. Wichtig ist, dass ihr erst im letzten Moment, bevor euch der gegnerische Schlag trifft, die Taste drückt. Ihr hört dann einen Soundeffekt und der Feind steht euch wehrlos gegenüber. Geht dann schnell zu ihm und drückt die Taste für den normalen Angriff. Damit durchbohrt ihr euer Gegenüber und richtet abartig viel Schaden an. Ohne das richtige Timing jedoch geht der Schildkonter ins Leere und ihr werdet verdroschen. Daher auch hier: erst bei kleineren Gegnern üben.

Sturzangriff

Manchmal kommt ihr an eine Kante und seht unter euch einen Gegner stehen, der euch noch nicht bemerkt hat. Nutzt das aus! Ihr könnt ihn anvisieren und euch auf ihn stürzen. Drückt beim Fallen die Angriffstaste und wenn die beim Sturz zurückgelegte Distanz groß genug ist, mündet das in einem Sturzangriff. Macht richtig viel Schaden und wirft die meisten normalen Gegner gleich noch zu Boden.

Backstab

Schafft ihr es, den Gegner so zu umkreisen, dass ihr in einen Rücken gelangt, habt ihr die Chance auf einen Backstab. Das ist eine spezielle Animation, bei der der Gegner wehrlos ist und ihr ihm mit eurer gewählten Waffe in den Rücken fallt. Klingen oder Hellebarden spießen ihn auf wie einen Fisch, eine Axt drückt ihn nieder und so weiter. Backstabs sind immer eine prima Sache und richten enormen Schaden an, zumal der Gegner danach zu Boden geht und erst mal wieder aufstehen muss.

Fernwaffen

Für den Notfall sollte man immer eine Fernwaffe dabei haben, und sei es nur, um einen entfernten Gegner anzuschießen und zu euch zu locken. Oder um eine Leiche mit einem Item irgendwo runterzuschießen. Ob Armbrust oder Bogen, das liegt bei euch. Bögen sind generell schneller in der Handhabung und haben mit ihren Pfeilen eine höhere Schussfrequenz, dafür müsst ihr vorher euer Schwert wegstecken, da sich Bögen nur beidhändig benutzen lassen.


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Armbrüste könnt ihr dagegen in dieselbe Hand legen wie einen Schild und je nach Situation zwischen den beiden durchwechseln, ohne eure Waffe wegstecken zu müssen. Dafür haben Armbrüste eine lange Nachladezeit, da erst ein neuer Bolzen eingespannt werden muss, und sind somit eher behäbig. Drückt ihr die Dreieck- bzw. Y-Taste, könnt ihr auch die Armbrust beidhändig halten und wie mit einem Bogen per Fadenkreuz manuell zielen.

Weapon-Arts

Neu in Dark Souls 3 ist das System der sogenannten Weapon-Arts. Hierfür müsst ihr die Waffe beidhändig halten und dann lange auf L2 drücken. Jede Waffe hat einen Spezialangriff, der an der blauen Leiste zehrt. Weapon-Arts richten meist mehr Schaden an, brauchen aber auch eine längere Vorbereitung.

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Sebastian Thor

Freier Redakteur - Eurogamer.de

Steht auf Bier und Bloodsport. Mag weiche Sofas und verliert sich gern in Gedanken an dies und das. Seit 2014 bei Eurogamer dabei, aktuell als freier Redakteur.

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