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Das neue Bubsy-Spiel scheint all das wiedergutmachen zu wollen, was seine Vorgänger verbrochen haben

Katertonie.

"That's right, I'm baaack!", quäkt Bubsy zu Beginn des Trailers für sein neues Spiel Paws on Fire, und nach allem, was uns diese anthropomorphe Katzenwesen in den vergangenen 25 Jahren angetan hat, klingt das eher wie eine Drohung.

Doch dann folgen gut 30 Sekunden von etwas, das tatsächlich … gut, ja regelrecht vielversprechend aussieht?! Zeichen und Wunder, Freunde.

Dass Bubsy: Paws on Fire den irgendwo zwischen "unterirdisch" und "verbrennt es, bevor es Eier legt" verorteten Qualitätsdurchschnitt seiner Reihe endlich in annehmbare Sphären katapultieren könnte, liegt zuvorderst am verantwortlichen Studio. Choice Provision arbeitet an der Rückkehr des 90er-Maskottchens, und nein, dieser Name muss euch nicht zwingend etwas sagen. Von der charmant abgedrehten Bit-Trip-Reihe, ihrem bislang größten Erfolg, hingegen kann man durchaus schon mal gehört haben.

Speziell deren jüngster Spross, der herrlich schräge Rhythmus-Autorunner Runner 3, scheint hierbei für Bubsys Neuausrichtung Pate zu stehen. Auch in Paws on Fire scheucht ihr die glubschäugige Katze oder wahlweise einen ihrer drei Freunde Virgil, Woolie und Arnold durch automatisch scrollende, von fetziger Musik angetriebene Plattformer-Level. Gut 100 Stück sollen es davon am Ende werden, aufgeteilt auf je drei Welten mit dediziertem Boss am Ende. Gutes Zeug.

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Ganz anders als alles jedenfalls, was zuvor kam. Zu seiner Geburt auf dem Super Nintendo und Sega Mega Drive war "generisch" noch das netteste, was man über Bubsy sagen konnte. Das änderte sich spätestens 1996 mit Bubsy 3D, dem Playstation-Mahnmal dafür, dass die Geburtsstunde früher 3D-Spiele eine bisweilen äußerst schmerzhafte war. Danach hatte man 21 Jahre lang Erbarmen mit uns, bis das im Herbst 2017 erschienene The Woolies Strike Back wieder alte Wunden aufriss.

Wie gesagt, Paws on Fire macht hingegen einen wirklich guten Eindruck, und es fühlt sich immer noch surreal an, das zu schreiben. Ob wir uns hier lediglich Luftschlösser zimmern, erfahren wir irgendwann im ersten Quartal 2019, wenn das neue Bubsy für Switch, PS4 und PC erscheint.

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Gregor Thomanek Avatar
Gregor Thomanek: Trinkt gern Kaffee und liebt Videospiele, im Idealfall beides auf einmal. Ist für alles zu haben, was aus Japan kommt. Hat nie Herr der Ringe gesehen und findet, das sollte auch so bleiben. Gründet irgendwann einen Ryan-Gosling-Fanclub. Hat seine Katze "Yoshi" genannt, bereut nichts. Konsolenkind.
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