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Das war 2007 - der Jahresrückblick

Der Schnee von Gestern

Wir könnten mit einer ellenlangen Einleitung beginnen, was Euch auf dieser und den folgenden Seiten erwartert, aber mal ehrlich: Wir haben tiefstes Vertrauen, dass Ihr wisst, was Jahresrückblick bedeutet. Also hier jetzt ganz ohne lange Vorrede unsere Spiele des Jahres sowie ein paar halbwegs denkwürdige Nachrichten und Ereignisse. Viel Spaß!

Tanjas Spiel des Jahres: Super Mario Galaxy

Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich nun Super Mario Galaxy oder Legend of Zelda: Phantom Hourglass zu meinem Spiel des Jahres küre. Im Grunde verdienen beide Titel diese Anerkennung, versüßen sie doch meinen Alltag mit vielen erlebnisreichen Stunden. Sei es kreative Rätsel, frische Ideen oder eine bezaubernde Grafik, es ist einfach ein Leichtes, sich in die zwei Spiele zu verlieben. Warum letztendlich Mario die Oberhand gewinnt? Es ist das Lächeln. Dieses stete Grinsen, das einem Stund um Stund während des galaktischen Abenteuers im Gesicht steht. Danke dafür, Nintendo!

Tanjas Überraschung des Jahres: Mass Effect

Biowares jüngstes Werk verschaffte mir gleich zwei Überraschungen: Zum einen durchbrach es mit Leichtigkeit meine tiefsitzende Abneigung gegen Konsolen-Shooter (Hoch lebe der PC!). Zum anderen war es der erste Titel, den ich gleich nach dem Abspann ein zweites Mal zur Brust nahm. Und - man darf es kaum für möglich halten - einige Stunden danach sogar für einen dritten Durchlauf. Sicher, Mass Effect ist nicht perfekt. Die Steuerung des Landgefährts nervt mitunter, die Planeten abseits der Hauptstory sind etwas leblos und zu generisch geraten und das Gesamtpaket besitzt beileibe nicht den Charme eines Knights of the Old Republic. Dennoch hat mich der Titel verzaubert, mich tagein-tagaus an die Box gefesselt. Und wenn man bedenkt, dass ich für den Titel zuvor keinerlei Interesse hegte, ist das eine gehörige Leistung.

Tanjas Enttäuschung des Jahres: Final Fantasy XII

Manche werden sagen, mit Final Fantasy XII erfuhr Square Enix Vorzeige-Serie "endlich" die Modernisierung, die noch ausstehende Gratwanderung, die bereits seit Jahren fällig war. Weg mit den vielseits kritisierten Zufallskämpfen, hin zu mehr Zugänglichkeit, spielerischer Freiheit und westlichem RPG-Flair. An sich keine schlechte Entscheidung, wäre dabei nur nicht all das auf der Strecke geblieben, was eingeschworene Fans wie ich an der Reihe so schätzten. Etwa den Effekt heischenden Auftritt von Shiva, Ifrit und Co, einen Schwung schillernder Protagonisten ähnlich Red XIII, Sephiroth und Lulu, oder die unterhaltsamen Kartenspiele. Gut, die gab es bei Final Fantasy X auch nicht mehr, aber dafür trumpfte der Titel mit anderen Qualitäten auf. Unterm Strich schmeckte Final Fantasy XII einfach zu wenig nach Final Fantasy und zu viel nach Final Fantasy Tactics meets Vagrant Story. Für manche ein deftiges Mahl, für mich ein Todesstoß.

Kristians Spiel des Jahres: Mass Effect

Fehler hin oder her, allein für das unverbrauchte Science-Fiction-Szenario bin ich Bioware unendlich dankbar. Da es ihnen zudem noch gelungen ist, meine beiden Lieblings-Genres, Shooter und Rollenspiele, so geschickt zu verknüpfen, kröne ich den Titel trotz der vielen Mankos aus vollem Herzen zu meinem Spiel des Jahres.


Kristians Überraschung des Jahres: Project Sylpheed

Traurig, dass ein guter, aber leider nicht großartiger Weltraumshooter meine Überraschung des Jahres geworden ist. Schön, dass es dem Titel gelungen ist, das alte Suchtgefühl aus den Tagen eines X-Wing herauf zu beschwören. Toll, dass ich es an Weihnachten noch einmal erleben kann.

Kristians Enttäuschung des Jahres: BlackSite

Ich will ja nicht wieder mit dem Jammern anfangen, aber ich komme immer noch nicht darüber hinweg, wie Harvey Smith dieses Ding so gegen die Wand fahren konnte. Noch enttäuschender als das Spiel waren seine schwachen Erklärungsversuche. Herr Smith, es stinkt, anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben!

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Über den Autor

Fabian Walden

Freier Redakteur

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