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Das war 2007 - der Jahresrückblick

Der Schnee von Gestern

Alex' Spiel des Jahres: Bioshock

Meh, schon wieder einer, der Bioshock knorke fand. Zugegeben, es ist nicht besonders originell, Irrational Games Meisterstück in Sachen interaktives Storytelling toll zu finden, aber was soll ich machen? Bioshock war vielleicht nicht das lustigste, aber mit Abstand das spannendste Spiel dieses Jahr. Diesem Leck geschlagenen, sanitären Albtraum konnte auch Nintendos Chefklempner nichts mehr anhaben.


Alex' Überraschung des Jahres: Microsoft

Microsofts Xbox-Abteilung liest scheinbar während des großen 360er Sterbens im Sommer aufmerksam Eurogamer.de und gibt nur wenige Tage nach unserer Kolumne offiziell zu, dass die zweite Xbox nun doch nicht ganz so vereinzelte Probleme hat. Ebenso überraschend war dann allerdings auch die vorbildliche Verlängerung der Garantie auf 3 Jahre. Ich sage: Schwamm drüber, weiterspielen!

Alex' Enttäuschung des Jahres: Assassin's Creed

In der Kategorie "Spiele, die soviel besser hätten sein können", steht bei mir Assassin's Creed ganz vorne. Wie auch die teils giftigen Reaktionen auf unseren Test zeigen, hat Altair mit einigen tollen Gameplay-Einfällen, alles andere als mittelalterlicher Optik und interessanter Erzählweise einen verdienten Freundeskreis um sich geschart. Dennoch hatte man am Ende des Spieles irgendwie das Gefühl, relativ wenig von der großen Geschichte um Templer und Assassinen erlebt zu haben. Es ist, als würde man ein wunderschönes Gemälde für zwanzig Stunden durch ein Schlüsselloch beäugen - in dieser Kritik steckt natürlich auch ein Kompliment. Es fragt sich nur, wann Ubisoft Montreal uns die Tür zu ihrer großen, ganzen Vision aufmachen.

Benjamins Spiel des Jahres: Mass Effect

Eigentlich zählen Rollenspiele ja nicht so sehr zu meinen Lieblingsgenres, aber bei Mass Effect mache ich gerne eine Ausnahme. Wenn ich es mit einem Wort beschreiben müsste, würde ich „episch“ wählen. Hier stimmt für meinen Geschmack einfach alles: Spielwelt, Dialoge, Kampfsystem, Story, Charaktere. Die kleineren technischen Probleme stören dabei keineswegs. Ich freue mich jedenfalls schon jetzt auf weitere Geschichten aus dem Mass-Effect-Universum in Form der geplanten zwei Sequels und hoffentlich interessanten neuen Download-Inhalte.

Benjamins Überraschung des Jahres: The Darkness

The Darkness? Überraschung? Aber hallo! Vom Spiel hätte ich mir vorher nicht unbedingt mehr erwartet als einen weiteren von vielen Shootern, aber so kann man sich irren. Mitreißende Story, ein düsteres Szenario, brachiale Action und Mike Patton als Synchronstimme der Dunkelheit. Bitte mehr davon.

Benjamins Enttäuschung des Jahres: MoH: Vanguard

Was ist nur aus Medal of Honor geworden? Allied Assault habe ich damals verschlungen und eine ganze Zeit lang online gespielt, aber keine der Fortsetzungen konnte mich auch nur annähernd so sehr begeistern. Vanguard war dann in diesem Jahr der vorläufige Tiefpunkt. Hoffentlich besinnt man sich zukünftig wieder auf die alten Tugenden der Reihe.

Martins Spiel des Jahres: BioShock

Ja es ist langweilig, jeder Einskommafünfte hält BioShock für das Spiel des Jahres. Aber es hat sich redlich so viele dieser Titel wie möglich verdient. Aus dem einfachen Grund, dass man dieses Spiel bestimmt ein oder zwei Jahre früher hätte verkaufen können. Mit weniger Feinschliff. Es wäre wahrscheinlich immer noch gut gewesen. Aber halt nicht perfekt. Und wie oft kommt es schon vor, dass sich ein Entwickler die Zeit nimmt oder nehmen kann, um es richtig rund zu machen. Bravo, mehr davon.

Martins Überraschung des Jahres: Space Giraffe

Jeff Minter ist ein seltsamer, nörgelnder Eigenbrötler. Und nur so jemand kann ein Spiel wie Space Giraffe schreiben. Unter dem visuellen Komplett-Flash verbirgt sich ein typischer Minter-Shooter mit all dem Wahnsinn, der so nur aus den Llamasoft-Hallen kommen kann. Und mit einem solch coolen und spaßigen Anachronismus hatte ich in 2007 nicht gerechnet.

Martins Enttäuschung des Jahres: Lair

Wäre Lair einfach nur ein schlechtes Spiel, wäre das ok. Schwamm drüber und weg damit. Lair ergärte mich so maßlos, weil es einem alle halbe Stunde für zwei Minuten zeigt, wie cool es sein könnte, um einen dann wieder mit schwachsinnigen Missionszielen und Arealen, die der eigenwilligen Steuerung komplett zuwiderlaufen, in den Wahnsinn zu treiben. Schade drum.