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Das wird 2017: Wenn Mainstream nicht länger das bedeutet, was ihr denkt

Bunter war's lange nicht.

Nachdem wir uns ja alle einig sind, dass sich 2016 viel zu viele von den Großen - und vor allem die Falschen - geholt hat und auch sonst nicht alles rosig war, können wir endlich wieder in die Zukunft schauen. Das Spielejahr 2016 war ein wirklich gutes, voller ausgezeichneter Titel und spannender neuer Technologien. Ich werde diesen Jahrgang wohl trotzdem nicht als einen der großen in Erinnerung behalten, auch wenn der eröffnende Doom-Level samt abschließendem Schrotflintendurchladen sich mit aller Macht gegen diesen Eindruck stemmte.

So befremdlich der institutionalisierte Optimismus auch wirkt, der jährlich dann einsetzt, wenn man den neuen Kalender aufhängt, so schwer fällt es mir persönlich auch, mich davon zu lösen. Das neue Jahr ist da und während ich Vorfreude auf das Kommende mal wieder mit der Überzeugung verwechsle, dass dieser 365-Tage-Turnus alles besser machen muss, gehe ich mit einem breiten Grinsen in diese Vorschau auf das, was uns in Sachen großformatiger, Publisher-getriebener Spiele erwartet. Wer sich übrigens wundert, dass hier wenig bis gar keine der großen Rollenspiele von 2017 vorkommen: Die werden in einem separaten Artikel in gebührender Breite vorgestellt.

Den Anfang macht schon in zwei Wochen Resident Evil 7, das aus dem Nichts kam und dem sechsten Teil der von vielen verordnete Plattenputz sein dürfte. Hier ist nichts mehr, wie es mal war: Von der Perspektive - First Person - bis hin zum allgemeinen Feeling, dem eine deutlich modernere Version des B-Filmhorrors als Inspirationsquelle diente. Schmierig, finster und durchaus frisch ist der neue Teil nach der Ziellosigkeit des letzten ein willkommen wagemutiges Experiment. Ob und wie ihm gelingt, den Geist der Serie zu konservieren, das sehen wir dann.

Weg vom Schrotflinten-Ansatz, DEN Horroractionadventureblockbuster für alle zu machen, und hin zu einer präzisen Vision von einem Grusler: Resident Evil 7.

Ni-Oh lockt am 8. Februar auf dem üblichen Dark-Souls-Sendeplatz darbende Die-Sonne-Preisende in einen dämonenverseuchten Fernen Osten. Team Ninja hat nach dem dritten Ninja Gaiden immer noch was gutzumachen und zumindest technisch scheint man sich mit diversen Anzeigemodi für die PlayStation Pro schon mal ordentlich Mühe zu geben. Möglich, dass das hier einer dieser Titel ist, die einen kalt erwischen, weil man nicht mit ihnen rechnete. Schön wäre es ja, diese Truppe wieder erstarken zu sehen.

Den Auftakt einer veritablen Welle von Titeln, die in anderen Jahren auch als Attraktionen eines heiß umkämpften Herbstes ein gutes Bild abgegeben hätten, macht am 14. Februar Ubisofts For Honor. Das steht für mich sinnbildlich für Ubisofts Abkehr allzu brutaler Annualisierung eines Portfolios stark typisierten Ablaufs, hin zu gewagteren Konzepten mit langer Lebensdauer. Bei Rainbow Six Siege, das mittlerweile konstanter Vertreter unter den Top 20 der gespielten Games ist (und da sind über Uplay verkaufte Exemplare nicht mitgerechnet) und immer noch User hinzugewinnt, statt sie zu verlieren, haben Geduld und fortwährender Support beste Dienste geleistet. Die Nachricht, dass For Honor auch im Einzelspielermodus mit dem Netz verbunden sein muss, war keine schöne. Wenn der aber in diesem auf Mehrspieler ausgerichteten Erlebnis einen vergleichbaren Umfang bietet wie bei Siege, ist das eine Pille, die man entweder schluckt oder bei der schlicht wartet, bis der Online-Zwang rausgepatcht wird - und das wird unter Garantie irgendwann passieren.

Ich weiß, Online-Zwang ist Mist. Wenn R6 aber eines bewiesen hat, dann dass Ubisoft genau hinhört, was die Community sagt. Davon abgesehen: Dieses Spiel werdet ihr online spielen wollen.

Einer der Titel, der auf dem Filmposter des Jahres 2017 wohl ganz oben stünde, kommt bereits am 1. März mit Sonys und Guerrilla Games' Horizon: Zero Dawn. Das sah mit jedem Mal ein bisschen hübscher aus und bietet eine schlicht faszinierende Zukunftsvision einer Welt, in der die Maschinen die Dinosaurier auf die Erde zurückbrachten. Ein Zug, wie ich ihn von einer künstlichen Intelligenz, weise weit jenseits unserer Kapazitäten, auch nicht anders erwarten würde. Was könnte cooler sein, als wieder Dinosaurier durch die Steppe stapfen zu sehen? Wie auch immer die Geschichte dann am Ende tatsächlich ausfällt - und unsere Gastautorin Claudia Kern hat sich zu den Hintergründen schon so ihre eigenen Gedanken gemacht -, ich hoffe zumindest, dass sich das Spiel nicht zu nah entlang der Far-Cry-Formel bewegt. Die Weltkarte und das, was ich vom Crafting und Plündern bisher gesehen hatte, weckten ein bisschen diesen Verdacht. Und selbst, wenn doch: Metalldinosaurier - meine Güte!

Der Rest von Sonys Jahr ist ein bisschen diffus. Der Jahresvorschau-Trailer, der uns 2017 schmackhaft machen sollte, beinhaltet das eine oder andere Spiel, bei dem es mich schwer überraschen würde, wenn wir sie in den kommenden 12 Monaten bereits sähen. In Sachen Detroit: Become Human und God of War nehme ich gerne Wetten an, dass sie noch 2017 erscheinen. Zugegebenermaßen schlug dieser Trailer auch unter dem Titel "2017 und darüber hinaus" im Netz auf und ein spätes Spiel ist mir in jedem Fall lieber als ein unfertiges. Zu Days Gone gab es ebenfalls noch wenig Konkretes und nur eine Hands-off-Session auf dem letzten Sony-Event, dem wir vor dem Start der Pro beiwohnten. Da war noch nicht einmal raus, ob das Spiel in nativem 4K laufen wird oder nicht. Es sah mit seinen beklemmenden Zombieschwärmen schon ein Stück weit faszinierend aus und über einen Release in diesem Jahr würde ich mich nicht beschweren.

Cover image for YouTube videoComing to PlayStation in 2017 & Beyond | PS4
Sonys '2017 und beyond'-Trailer.

Gran Turismo Sport dürfte was für die vordere Jahreshälfte sein und schien beim letzten Anspielen auf PS4-Pro-Hardware schon auf deutlich stabileren Beinen zu stehen. Es ist eine gewissermaßen bekannte Größe. Car-Porn mit der Extraportion Detailversessenheit geht eigentlich immer. Das Gegenteil einer bekannten Größe ist unterdessen Media Molecules neuer Kreativsandkasten Dreams, den ich aktuell lose im Herbst verorte. Die Traumschmiede sieht erwartetermaßen einfach himmlisch aus. Was man darin genau macht, das erzählt uns Sony hoffentlich bald auf einem ausgiebigen Anspieltermin. Knack 2 dagegen hat viel zu beweisen. In erster Linie, dass eine Partikeleffekt-Demo wirklich als abendfüllendes Spiel taugt. Aber was haben wir schon zu verlieren?

Ein Highlight dürfte Uncharted Lost Legacy werden. Nach dem Left-Behind-DLC zu The Last of Us wissen wir um Naughty Dogs immenses Fingerspitzengefühl und ihre Risikobereitschaft, wenn es darum geht, ihre Charaktere auch in vermeintlich kleinen Seitengeschichten mit kräftigen Farben auszumalen. Bei anderen Spielen hat man meist das Gefühl, sie befüllten ihre DLCs mit Geschichtchen und Elementen, die nicht gut genug fürs Hauptspiel waren. Hier läuft man Gefahr, einige der besten Momente zu verpassen, wenn man die Zusatzinhalte ignoriert. Das darf man gerne mit einem Kauf belohnen. Ach, und dann sind da noch Gravity Rush 2 und die WipEout Collection, die mich dieses Jahr eine ganze Weile beschäftigen dürften, während mich Parappa the Rappers aufwendige HD-Restauration schon in der kürzlich veröffentlichten Demo sehr erfolgreich in meine Kindheit zurückversetzte. "Kick Punch, it's all in the mind..." und ich muss mich schon sehr zusammenreißen, nicht auch noch den Rest des Songs in die Tasten zu hacken.

...if you wanna test me, I'm sure you'll find the things I teach ya is sure to beat ya. But nevertheless you get a lesson from teacher now...

Aber ja, terminlich ist im Sony-Lager noch wenig in Stein gemeißelt. Das ist schon ok, denn der März bringt mit Ghost Recon Wildlands, Nier: Automata und Mass Effect: Andromeda schon genügend Gesprächsstoff mit. Zum einen, weil sich Ubisoft gegen den nicht mehr ganz fairen Eindruck behaupten muss, mal wieder eine alte Taktikmarke zu sehr zu modernisieren und sie einem aus der Mode gekommenen Open-World-Template zu unterwerfen. Zum anderen, weil das fantastisch aussehende Action-Rollenspiel-Sequel Nier: Automata nach seinem Debüt als Multiplattform-Geheimtipp erst mal nur für die blau-schwarze Konsole kommt. Ich bin zuversichtlich, dass beide Spiele genügend eigene Qualitäten auffahren werden, um die Diskussion auf ihre eigentlichen Inhalte zu lenken.

Ab dem 23. März finden wir dann heraus, ob es sich BioWare mit dem Ausweichschritt in Richtung Andromeda-Nebel nach dem doch ziemlich endgültigen Plattenputz des dritten Mass Effect nicht doch ein wenig zu einfach gemacht hat. Ich habe mich lange gefragt, wie sie ihr um die Mass-Relays gebrachtes Universum wieder in die Spur ziehen würden - denn letzten Endes ist Mass Effect immer eine Sternenfahrergeschichte gewesen. Dass sie das einfach nicht tun und ihr Heil in der Ferne suchen, war für mich im ersten Moment ein wenig entmutigend. Dann wiederum hat die "Weit-weg-von-zu-Hause"-Story noch immer eine gewaltige Anziehungskraft. Vor allem, wenn die Autoren wieder so starke Charaktere erschaffen wie zu Zeiten des zweiten Teils.

Dieses Universum hat uns zweifellos noch viel zu zeigen.

War sonst noch was im März? Nee, oder? Ach, klar. Die Klitzekleinigkeit einer neuen Nintendo-Konsole, die mal eben stationäres und Handheld Gaming vereinen soll. Das dazu passende Mario-Spiel ist gerüchteweise bereits fertiggestellt und soll wieder eine Oberwelt nach Mario-64-Art liefern. Und als ob das noch nicht genügte, steht Zelda: Breath of the Wild sowohl für Wii U als auch für Switch schon in den Startlöchern. Nach den Sandbox-artigen Spielereien zu urteilen, von denen man zuletzt immer mehr sah - Felsen Berge hinunterkullern, Feuer legen, überall hochklettern können -, könnte das Spiel auch in seiner Größe (man hörte etwas von 100 Dungeons) etwas ganz Besonderes werden.

Der März-Release bringt unter Garantie zudem einen gewaltigen Schwung weiterer Launch-Titel mit sich. Vielleicht gibt es ja sogar etwas zum Thema Wii-U-Kompatibilität zu hören? Die besten Spiele Nintendos glückloser letzter Konsole auf der neuen zu erleben, das wäre für Leute, die sie ausgesetzt haben, ein weiterer, starker Switch-Kaufgrund. Am kommenden Freitag, den 13. Januar, steigt das Event, auf dem wir endlich mehr erfahren werden.

Unbeschreiblich, dieses Kribbeln, wenn man daran denkt, einen neuen Controller das erste Mal in der Hand zu halten...

An der Xbox-Front kann man vom Mastkorb aus schon Sea of Thieves heranschippern sehen, das als Rares großes Comeback gehandelt wird und unserem Ersteindruck nach tatsächlich Piratenfantasien erfüllen könnte wie kein anderes Spiel seit... nun ja... Pirates. Vielleicht sogar besser, denn der Aspekt, nur ein Teil einer Crew zu sein, klingt nach gewaltigem Potenzial. Scalebound sieht unterdessen nach absoluter Platinum-Games-A-Ware aus. Ich bin immer noch ein bisschen angesäuert, dass ihr Ansatz, zum Action-Telltale zu werden, das sich populärer Franchises annimmt und ihnen ihren Third-Person-Action-Stempel aufdrückt, wohl nicht aufgehen dürfte. Das Turtles- und das Legend-of-Korra-Spiel waren einfach nicht von der gewohnten Qualität, auch wenn Transformers klasse war. Gleichzeitig stellt das aber auch sicher, dass dieses Studio weiter Spiele machen wird, die ihrem oft so wunderbar überkochenden Wahnsinn ein aufregendes Ventil geben.

Für beide Titel gibt es noch nicht wirklich einen Termin. Bei Sea of Thieves ist zumindest so gut wie sicher, dass wir im Rahmen von Alphas und Betas zu einem Vorgeschmack kommen. State of Decay 2 setzt dann den Sprung vom Indie zum Publisher-getriebenen Zombie-Epos an, was einen eigentlich zum Gähnen verleiten sollte, aber wegen des verflixt genialen ersten Teils hellwach macht. Hauptsache, die Technik steht diesmal auf etwas stabileren Beinen und Undead Labs begnügt sich nicht damit, die bekannten Systeme über eine neue Welt zu stülpen.

Unter Deck verziert man sein Schiff mit Gemälden selbst geknipster Screenshots. Nett.

Halo Wars 2 sollte man ebenfalls nicht vergessen, ebenso wie die Tatsache, dass voraussichtlich alle dieser Spiele auch auf dem PC zu haben sein werden. Ein bisschen Wehmut schwingt schon mit, dass sie damit den klassischen Konsolen-Exclusive-Ansatz ein bisschen näher seinem Grab entgegentragen. Aber am Ende zählt doch: Je mehr Leute ein tolles Spiel erleben können, desto besser. Gegen Jahresende wird es noch einmal spannend, wenn wir erfahren, wie im Gates-Konzern der Gedanke eines Generationenhalbschritts aussieht. Mit Project Scorpio erscheint dann die zu diesem Zeitpunkt angeblich stärkste Konsole überhaupt. Ob das zumindest für eine leichte Gewichtsverlagerung im Kräftemessen der beiden Platzhirsche sorgt? Wenn nichts, aber auch gar nichts Messbares dabei herauskommt, haben wir hier immerhin den endgültigen Beweis, das Pferdestärken nur selten wirklich Auswirkungen auf die Verkäufe haben.

Ansonsten sieht auch der Rest des Jahres eigentlich ganz vielversprechend aus: Destiny 2 wird aller Voraussicht nach die Hüllen fallen lassen und vermutlich noch dieses Jahr herauskommen - diesmal hoffentlich auch für PC. Tekken 7 liefert zum Start schon hoffentlich ein besseres Paket ab als Street Fighter 5, und Metal Gear Survive hat die große Trumpfkarte in der Gesäßtasche, dass niemand damit rechnet, dass es etwas kann. Es ist seine einzige, zugegeben. Aber zu sagen, sie existierte nicht, wäre ein bisschen fahrlässig. So schwer es in diesem Fall fällt: Im Zweifel für den Angeklagten, es kommt zum Nice-Price und auf Basis dieser Mechanismen ein miserables Spiel zu machen... dafür müsste man sich schon sehr reinhängen. Ok... ich hab' hat schon Pferde reiten sehen.

Du hast eine Chance! Nutze sie.

Star Wars Battlefront 2 ist dagegen im Herbst in der angenehmen Situation, dass viele der Versäumnisse seines Debüts nicht so schwer auszuräumen sein dürften. Genug konstruktive Kritik hat es dazu ja gegeben und DICE hat sich wiederholt als lernfähig erwiesen. Also: ein besseres Progressionssystem, weniger chaotische Schlachten und mehr Abwechslung und dieser Shooter könnte deutlich mehr werden als eine "Eine-Runde-zwischendurch"-Schießbude für Nostalgiker und Superfans. Wäre doch schön, oder?

Die Zwangspause kam ein bisschen spät, aber nachdem das nächste Assassin's Creed nun mittlerweile mindestens drei Jahre - vermutlich länger - von eineinhalb Bataillonen Ubisoftler von innen heraus erneuert wurde, darf man sich endlich mal wieder ehrlich auf einen neuen Teil der Reihe freuen. Als Szenario wird aktuell über Ägypten spekuliert, was ich sehr begrüßen würde und für einen Neustart kaum passender sein könnte. Ubisoft machte aber keinen Hehl daraus, dass man sich nicht zu schade wäre, das Spiel ins Jahr 2018 hinein zu verschieben, wenn das nötig sei. Eine Reihe mit derart hohem (und doch nie in Gänze genutztem) Potenzial hat genau diese Umsicht verdient. Macht Mut, macht Lust und macht - mich zumindest - sehr geduldig.

Im Herbst passiert auch so noch genug, denn Prey schickt sich gewissermaßen an, BioShocks Erbe als handlungsgetriebener Sci-Fi-Shooter voller Mysterien und spielerischer Möglichkeiten anzutreten. Erste Gameplay-Schnipsel und die zentrale Nemesis formwandlerischer Aliens (?) machen ebenso Lust auf mehr wie das Versprechen, dass Problemlösung nicht in erster Linie über Waffengewalt geschieht, weil vielleicht nicht unbedingt Waffen, sehr wohl aber Munition Mangelware sein werden. Sieht nach einem unheimlichen - und unheimlich stimmungsvollen - Weltraumspaziergang aus und über Entwickler Arkane gibt es momentan ja ohnehin keine zwei Meinungen.

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Und dann ist da noch Red Dead Redemption 2, das allerdings ebenfalls ein Fall von "Wundert euch nicht, wenn es erst 2018 rauskommt" sein dürfte. Rockstar ist dafür bekannt, seine Spiele erst dann vor die Tür zu setzen, wenn sie zu 100 Prozent zufrieden damit sind, und der Erfolg und die Langlebigkeit ihrer Titel geben ihnen recht. Aber es wird sich natürlich niemand beschweren, wenn es bei "Herbst 2017" bleibt. Interessant wird in jedem Fall, wie und wo sich das Spiel im Serienkontext einordnet. Ein Prequel - wieder mit John Marston - scheint nicht unwahrscheinlich, zumal der romantisierte Western gegen Ende des ersten Teils ja schon aus dem letzten Loch pfiff.

Das wird bei Weitem nicht alles gewesen sein. Wie gesagt bringt allein der Start der Nintendo Switch einige Titel mit sich, die man nicht auf dem Zettel hatte, und VR wird sich weiter Spiel um Spiel ins Bewusstsein der Öffentlichkeit drängen. Und dann sind da noch all die Games, die aus der Versenkung wieder auftauchen werden (Deep Down, anyone?), die üblichen jährlichen Verdächtigen, die ihren Fans Jahr um Jahr wieder Freude bereiten, und die Überraschungsankündigungen, von denen man noch nie zuvor gehört hat. Reden müssen wir außerdem noch über Indies und Kuriositäten, aber das machen wir erst am Freitag. In diesem Sinne: Eine schöne Woche noch, ein besseres Jahr als das letzte. Rein von der Ausrichtung her war der Mainstream gewissermaßen nie besser und vielfältiger aufgestellt. Und wenn dieses Jahr für euch persönlich nicht der Bringer wird: Das nächste kommt bestimmt... denke ich jedenfalls.

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Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.

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