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David Braben: Hacks schaden allen

Es kann nicht jeder machen, was er will

Nach Ansicht von Elite-Schöpfer David Braben schaden Hacks, wie jüngst bei der PS3 der Fall, nicht nur den Spieleentwicklern und Publishern, sondern ebenso den Käufern.

"Es ärgert mich wirklich, wenn Hacker behaupten, dass sie mit dem, was sie finden, alles anstellen können, was sie wollen, besonders wenn es sich negativ auf die Sicherheit aller anderen PS3-Geräte auswirkt", schreibt er.

"Diese Leute schaden jedem mit einer PS3 und nicht nur den Spieleentwicklern, weil man künftig andere Sicherheitsmechanismen benötigt. Bei einigen Spielern scheint es da einen toten Punkt zu geben, vielleicht weil sie sich vorstellen, dass das in Zukunft kostenlose Sachen bedeuten würde."

Für Braben ist der PS3-Hack in etwa mit der Ausarbeitung eines Plans zum Knacken eines Wagens vergleichbar. Wenn man es jedem erzählt, wer würde dann wohl eher davon profitieren, die Besitzer oder die Gauner?

"Es gab Andeutungen, dass die Veröffentlichung von Hacking-Informationen unter das Recht auf Redefreiheit fällt", so Braben. "Das ist sowas von Unsinn."

"Es geht einzig darum, was vernünftig ist. Das Hacken einer Maschine als akademische Aufgabe ist eine Sache, die Information weiterzugeben aber etwas völlig anderes."

"Wir sollten alle darauf vorbereitet sein, solche Leute rundum zu verurteilen. Momentan ist es Sony, die den Schaden haben. Morgen wird es alle von uns in der Entwicklercommunity treffen, also sollten wir uns gemeinsam dagegen zur Wehr setzen, jetzt."

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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