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DayZ-Macher Hall 'verärgert' über The War Z

Der ähnliche Name des Konkurrenzprodukts führt Hall zufolge oftmals zu Verwechslungen.

DayZ-Macher Dean Hall hat sich ein weiteres Mal zum kontroversen Konkurrenten The War Z geäußert. Und er ist alles andere als glücklich damit.

„Ich bin verärgert über War Z. Ich bin sehr verärgert", so Hall auf Reddit.

Damit meint er allerdings nicht unbedingt, dass man ein ähnliches Konzept verfolge, sondern vielmehr einen so ähnlichen Namen hat, dass es oftmals zu Verwechslungen kommt, was ihm in Anbetracht der ganzen Entwicklungen rund um das Spiel - unter anderem wurde The War Z nach der Nutzung einer fehlerhaften Produktbeschreibung wieder von Steam entfernt - verständlicherweise nicht gefallen kann.

„Ich persönlich fühle mich sehr verletzt, weil jeder sehen kann, wie ähnlich sich diese Wörter sind. Und obwohl der durchschnittliche Spieler den Unterschied kennt, wissen es andere Leute nicht", so Hall weiter. „Familienmitglieder und enge Freunde erkannten diesen Unterschied nicht und konfrontierten mich mit diesem ihrer Meinung nach unmoralischen Verhalten meinerseits."

„Ich glaube nicht, dass jemand wirklich nachvollziehen kann, wie verzweifelt man sich dadurch fühlt, wenn man alles auf eine Karte gesetzt hat, sich selbst und seinen Ruf aufs Spiel setzt. Es hat mein Leben also nicht sehr angenehm gestaltet. Ich bin absolut nicht mit dieser Verhaltensweise und dem Umgang mit den Kunden einverstanden."

The War Z habe ein gewisses Momentum und eine Bekanntheit erlangt, was das Spiel seiner Ansicht nach aber nicht verdient habe. Und dann fingen die Probleme an.

„Was das betrifft, ob ich ein Profi bin... nein, ich glaube nicht, dass ich das bin", so Hall im Hinblick darauf, dass er sich nicht hinter einer PR-Abteilung versteckt. „Ich strebe auch sicherlich nicht an, dahingehend ein Profi zu werden. Ich denke, ich bin eine kreative Person. Und eine Person des öffentlichen Lebens. Ich bin erfolgreich, weil die Leute hinter mir standen. Daher denke ich, dass sie das Recht haben, darüber Bescheid zu wissen, was ich denke, damit sie sich eine Meinung über mich bilden können."

„Ich denke, es hat auch etwas Unmoralisches an sich, wenn man nicht dafür eintritt, was man tatsächlich denkt. Ich glaube, ich habe mich auch ziemlich zurückgehalten und deutlich weniger gesagt als jede große Webseite. Und niemand bezeichnete sie als unprofessionell. Niemand bezeichnet Steam als unprofessionell, weil sie das Spiel entfernt haben."

„Ich denke, ein guter Entwickler sollte eine Person sein, kein Profi. Denn auch Spiele sind etwas Persönliches. Ich mache mir mehr Gedanken darüber, eine gute Person zu sein. Und wenn das auf irgendeine abstrakte Art und Weise im Widerspruch mit der Professionalität steht, dann zur Hölle mit der Professionalität."

„Ich habe aus DayZ ein Spiel gemacht, das ich spielen wollte und nicht, um damit Karriere zu machen."

Einen kleinen Überblick über die aktuelle Lage bekommt ihr übrigens in unserem aktuellen Artikel The War Z vs. DayZ - Stell dir vor es ist Krieg und nur einer geht hin.

DayZ - Trailer
In diesem artikel

DayZ

PS4, Xbox One, PC

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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