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Die ESL führt Dopingkontrollen ein

Nach dem Geständnis eines Spielers.

Bereits im kommenden Monat beginnt die ESL mit zufälligen Dopingkontrollen, um die Nutzung von leistungssteigernden Medikamenten im eSport zu unterbinden.

Zum ersten Mal werden solche Tests bei der ESL One in Köln durchgeführt, anschließend sollen weiterhin regelmäßige Tests stattfinden, etwa bei den Intel Extreme Masters und anderen Turnieren.

Dabei arbeitet man mit der Nationalen Anti-Doping Agentur Deutschland (NADA) zusammen, ebenso möchte man mit der Welt-Anti-Doping-Agentur kooperieren, um entsprechende Regeln weltweit zu etablieren und eSportler über entsprechende Medikamente aufzuklären.

Welche Substanzen konkret verboten werden und wie die Strafen aussehen, ist bislang noch nicht bekannt.

Jedenfalls reagiert man damit auf das Geständnis des Spielers Kory „Semphis" Friesen, der zugegeben hatte, dass er und sein Team bei einem kürzlichen Event das leistungssteigernde Medikament Adderall einnahmen, das eigentlich für Menschen mit Konzentrationsschwäche gedacht ist.

Das wird im Statement der ESL zwar nicht direkt angesprochen, allerdings müsse man „sofortige Maßnahmen" ergreifen, um die Nutzung solcher Mittel zu unterbinden und für einen fairen Wettkampf zu sorgen.

Ob andere eSport-Organisationen wie die MLG diesem Beispiel folgen werden, bleibt abzuwarten.

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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