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Morte - Planescape Torment

Soziopathen, Killerdroiden, Sexbomben und Zwiebelritter.

Entwickler: Black Isle Studios
Erstveröffentlichung: 1999
Erschienen auf: PC

Ihr wusstet, das würde kommen, oder? Man könnte alle Begleiter aus Planescape Torment hier auflisten, den ganzen Cast, dazu noch diverse Nebencharaktere, und würde dem Spiel trotzdem nur halbwegs gerecht, so viel Kreatives und abseits vom Üblichen Laufendes treibt sich auf den Ebenen herum. Tiefling Annah wird mit ihrer Schnodderschnauze auf ewig in den Herzen bleiben, Fall-from-Grace ist der beste Entwurf eines Sukkubus, den es je in einem Computerspiel gab, aber definierend für die Stimmung ist Morte.

Der fliegende Totenschädel ist nicht nur der erste Gesprächspartner überhaupt, sondern im Startdialog auch das erste Fenster mit Blick in die Stadt Sigil, während man sich noch wundert, dass das Spiel mit dem Todesbildschirm startet. Mit seiner wunderbar sarkastischen Art und einigen bitterbösen Onelinern jenseits von brillant zupft er die Grundtöne der Geschichte zusammen und ist ein schwerer emotionaler Anker, den man nicht ablehnen kann. Er kommt einfach mit.

Und das ist fantastisch, weil wir ohne ihn nicht nur eine, wenn nicht die wichtige Quelle von Torments Humorempfinden verpasst hätten, sondern auch den coolsten Totenschädel, der je in einem Computerspiel vor sich hinschwatzen durfte (sorry, Murray...). "I am both happy and completely miserable, without the happy part!" ist eines seiner besten selbstbezogenen Zitate. Wir können indes nur glücklich sein, dass es so jemanden wie ihn in einem ohnehin großartigen Rollenspiel gegeben hat.


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