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EAs neuer CEO Andrew Wilson spricht über seine drei wichtigsten Prioritäten

Eine langfristige Aufgabe.

Rund ein Jahr ist vergangen, seit Andrew Wilson den Posten als neuer CEO von Electronic Arts übernahm.

Während einer Präsentation auf dem Event GamesBeat 2014 sprach er nun über seine drei wichtigsten Prioritäten (via GamesIndustry) für das Unternehmen.

„Die erste Priorität bestand darin, im Unternehmen wieder diese Kultur zu etablieren, dass der Spieler an erster Stelle steht", so Wilson.

„Ich glaube, in einer Welt, in der in Zukunft auf immer mehr Geräten gespielt wird und immer mehr Spiele entwickelt werden, wird die Beziehung, die man zu seinen Spielern pflegt, der entscheidende Faktor für Erfolg oder Misserfolg sein. Von dieser Beziehung zu ihnen hängt ab, ob man sie tatsächlich erreicht und unterhalten kann."

Ebenso wichtig ist für ihn der digitale Bereich. Und genau diesen brauche man auch, um eine Beziehung zu seinen Spielern aufbauen zu können. Dabei geht es um die Kommunikation mit den Spielern und das will er in Zukunft weiter ausbauen.

Zu guter Letzt setzt er auf eine stärkere Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens. Entwickler, die Marketing- oder Finanzabteilungen sollten nicht mehr für sich arbeiten, sondern miteinander und Verantwortung übernehmen, um diese Bindung zu den Spielern weiter zu stärken.

Dass man das nicht mal eben schnell ändern kann, ist ihm auch klar. Das Ganze sei kein Sprint, sondern ein Marathon. Er glaubt aber, dass die Leute bereits bemerken, wie sich EA verändert.

Ein weiteres wichtiges Thema für Wilson sind Qualität und Innovationen.

„Wenn man sich Metacritic oder Wertungen anschaut, dann erhalten genau die Spiele die höchsten Bewertungen von Kritikern und Konsumenten, die diese Balance hinbekommen", erklärt er. „Sie geben euch fantastische neue Dinge und das in einer Spielwelt ohne Makel oder Bugs, die euch aus der Immersion reißen oder sie unglaubwürdig erscheinen lassen."

Die Verschiebungen von Battlefield Hardline und Dragon Age: Inquisition beweisen laut Wilson, dass man dieses Thema ernst nehme.

„Das macht letztlich die Qualität für uns aus und jeden einzelnen Tag stellen wir unsere Teams vor diese Herausforderung. Battlefield Hardline haben wir verschoben, weil wir noch mehr Innovationen bieten können. Die eigentliche Prämisse ist wirklich cool, aber wir sind auch der Ansicht, dass es noch mehr Innovationen geben kann. Wir glauben, wir können einige Dinge noch unterschiedlicher gestalten, daher haben wir das in Angriff genommen."

„Als wir Dragon Age verschoben, taten wir das, weil wir der Ansicht waren, dass wir mehr Zeit für die Beseitigung von Bugs benötigen. Das sind also zwei Entscheidungen der letzten Monate - eine drehte sich um Innovationen, die andere um den Feinschliff. Das ultimative Ziel bei beiden ist die Qualität."

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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