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EIZO FS2434 - Spezialfunktionen, G-Ignition, Smart Insight, Fazit

Eine Taste zu wenig, ein paar Lautsprecher zu viel, aber am Ende passt doch alles.

Als ich mich eingangs beschwerte, dass es nicht möglich sei, die Einstellungen zu ändern, sobald die Fernbedienung verlustig geht, nun, das stimmt nicht ganz. Wer ganz tief in den Schluchten der EIZO-Seite forscht, findet schließlich ein Programm namens EIZO G-Ignition - warum es auch direkt bei dem Monitor verlinken oder auf die CD packen, das wäre ja zu einfach - , das zum einen all diese Einstellungen erlaubt. Und das sogar erstaunlich übersichtlich und komfortabel, aber natürlich nur, wenn ihr den Monitor auch über den USB-Anschluss einstöpselt. Theoretisch ist das auch bei dem FS2421 möglich, aber dieser verweigerte sich hier. Der 2434 tut mir den Gefallen und so kann ich dann auch das eine große Spezialfeature des Monitors bequem anwählen: Smart Insight 2.

Reisende Spieler werden sich über den großen, stabilen, roten Griff freuen.

Smart Insight soll dafür sorgen, dass ihr bei Shootern und anderen Spielen einen besseren Kontrast bei dunklen Hintergründen bekommt.

Alle wichtigen Funktionen in der Hand. Bis die Fernbedienung wie Millionen vor ihr im schwarzen Loch der FBs verschwunden ist.

Gegner in finsteren Ecken werden deutlicher hervorgehoben und ihr könnt sie schneller erschießen. So weit die Theorie, in der Praxis... ja, funktioniert wohl, der Monitor macht wirklich etwas in der Richtung. Ehrlich gesagt jedoch ist der Unterschied nicht so gewaltig. Ich habe eine Weile mit Call of Duty, Alan Wake und Battlefield hantiert, alle möglichen Einstellungen des Monitors immer wieder hin- und hergedreht.

Erst mal kann ich feststellen, dass bereits genannten Tugenden zusammen mit einem für ein 60-Hz-Gerät erstaunliches, weil fast nicht vorhandenes Nachziehen und seine mit 2-5ms gute Reaktionszeit den 2434 so schon zu einem tadellosen Spielemonitor machen. Was Smart Insight angeht, ich bin nicht gänzlich überzeugt. Ja, irgendwie wird was heller, aber ich habe nicht den Eindruck, dass es übertrieben hilfreich ist. Der Unterschied scheint eher schwach. Der Monitor erkennt zwar die dunklen Stellen richtig, er überbelichtet also nicht den Rest des Bildes, er tut dies auch sehr schnell, aber macht es jetzt den Unterschied aus? Für Super-Pros vielleicht, dort, wo es um Millisekunden geht vielleicht, wo Leute mit 16K-DPI-Mäusen spielen möglicherweise. Wahrscheinlich aber nicht wirklich.

Wenn ihr euch diesen Monitor anseht, dann achtet eher auf seinen schlanken Rahmen, sein für alle Lebenslagen hervorragendes Display, die gute - wenn auch fast ebenso gut versteckte - Software und die sparsamen 20 Watt, mit denen er sich zufrieden gibt. Das sind gute Gründe, sich für dieses nicht ganz billige, aber doch am Ende preiswerte Modell zu interessieren. Wenn er dann bei euch steht, könnt ihr ja immer noch mit Smart Insight herumspielen. Es ist einfach kein echtes Kaufargument. Aber davon hat der EIZO 2434 zum Glück auch so schon genug.

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In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

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Martin Woger

Chefredakteur

Chefredakteur seit 2011, Gamer seit 1984, Mensch seit 1975, mag PC-Engines und alles sonst, was nicht FIFA oder RTS heißt.

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