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Elden Ring Hacker hält sich für ein "notwendiges Übel"

Ein Hacker sucht im System nach Fehler, indem er anderen Spielern ein bestimmtes Item unterjubelt.

Ein berüchtigter Hacker, der Spieler in Elden Ring reihenweise niedermetzelt, hält sich für ein "notwendiges Übel", da er so Sicherheitslücken im Anti-Cheat-System aufdeckt.

Hacker schiebt euch ungültigen Gegenstand in die Tasche

Bereits in Dark Souls 3 und Dark Souls Remastered hat Malcolm Reynolds für Probleme gesorgt und auch in Elden Ring ist er wieder auf Spielerjagd. Dabei dringt er in das Spiel eines anderen Befleckten ein und töten ihn durch starke Zauber, was ja an sich ein völlig legitimes Vorgehen im Online-Modus des Spiels ist.

Zum Unglück seiner Opfer hackt Reynolds zusätzlich ihr Inventar und füllt dieses mit einem ungültigen Gegenstand. Für die unschuldigen Spieler bedeutet das einen Softban durch Entwickler FromSoftware.

Das besagte Item trägt den Namen "Pavel" und existiert zwar im Code des Spiels, jedoch nicht im Spiel selbst. Da es sich hierbei um einen ungültigen Debug-Gegenstand handelt, interpretiert das System den Träger als Betrüger. Reynolds selbst findet immer wieder Wege, wie er das Anti-Cheat-System umgehen kann, um Pavel in die Inventare anderer Spieler zu schmuggeln.

Wie ihr im folgenden Video von Reynolds seht, können Spieler, die von ihm invadet werden, nicht mehr viel tun - vielleicht könnte ein schneller Disconnect oder ein Selbstmord der eigenen Spielfigur helfen, dem Softban zu entgehen.

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Das notwendige Übel

Gegenüber Kotaku sagte der Hacker, dass auch Elden Rings Anti-Cheat-System ausnutzbar sei. "Wie man Easy Anti-Cheat umgeht, ist eine andere Sache Es gibt im Grunde eine Maske über dem Anti-Cheat. Solange diese Maske aufgesetzt ist, kümmert sich das Spiel [nur] darum, 'wer es ist' und 'was es tut', aber sobald man die Maske vom Anti-Cheat abnimmt, kümmert es das Spiel nicht mehr, wer es ist."

"Ich bin das notwendige Übel", sagte Reynolds. "Ihr fragt euch vielleicht, ob es Teil des Plans ist, erwischt zu werden, und ja, das ist es. Wenn ich es schaffe, wird das Spiel dann sterben? Ich glaube nicht, aber vielleicht wird Bandai es reparieren. Zeit, mobil zu werden."

Die Absichten des Hackers seien dabei aber weit von Freude an Chaos und Zerstörung entfernt. Er will sich viel mehr erwischen lassen, um Fehler und Lücken im System zu entlarven, damit FromSoftware und Publisher Bandai Namco sich damit schnellstmöglich auseinandersetzen. Ein Dienst für die Gemeinschaft also?

In einem Video könnt ihr sehen, wie Reynolds als Invader die Welt vieler Spieler in Flammen setzt. In den Kommentaren unter Reynolds Video sind sich die Spieler nicht sicher, ob dieses Übel wirklich so notwendig ist, wie es der Hacker darstellt.

Wie seht ihr das? Ist Reynolds Weg die einzige Möglichkeit, um das System effektiv auf Schwachstellen zu überprüfen oder spielt da vielleicht jemand einfach nur gerne mit dem Feuer?

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