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Electronic Arts' Peter Moore: "User-Reviews sind wichtiger als Metacritic"

Zumindest im Bezug auf Wii-Spiele

Für EA Sports ist - zumindest in Sachen Wii-Titel - nicht mehr Metacritic das Maß aller Dinge, wenn es um die Bewertung eigener Titel geht. Dies hat Peter Moore nun im Gespräch mit Gamasutra gesagt.

„Wir schauen bei [EA Sports Active] nicht nach Kotaku oder Operation Sports, wir schauen nach Amazon“, verrät Moore. „Das Ding beim Wii ist, jedefalls was Gaming-Seiten angeht, dass es die letzte Plattform ist, auf der sie testen.“

„Es dauert ein bisschen, eine Testnote zu bekommen. Ich würde mehr oder weniger garantieren, dass fast jedes Wii-Spiel ohne eine Metacritic-Note auf den Markt kommt, weil [die Tester] nicht dazu kommen oder nicht daran interessiert sind, sie zu testen“, stellt er fest.

„Natürlich will man immer noch möglichst gute Testnoten, aber ich glaube es ist für den Erfolg eines Wii-Spieles weniger wichtig als bei der Xbox 360 oder PS3“, so Moore. „Ich garantiere: Das was wir uns derzeit am genauesten [bei Wii-Titeln] ansehen sind Dinge wie Amazon - und ich schaue mir auch Frauenmagazine an, die starke Webseiten haben. Und dann schauen wir uns noch die - wie wir sie nennen - ‚Mommy-Bloggers‘ an.“

Während man durchaus der Meinung sein kann, dass Wii-Titel auf den klassischen Games-Magazinen etwas unterrepräsentiert sein mögen, muss man sich zwangsläufig fragen, was zuerst da war: Die dünne Wii-Berichterstattung oder die wenigen Leser der entsprechenden Artikel? Vielleicht zeigen einfach mal alle Mommy-Bloggers auf, die das hier gerade lesen…

In diesem artikel

EA Sports Active

Nintendo Wii

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Alexander Bohn-Elias Avatar

Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.

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