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Eure Top 50: Die besten Spiele 2015

Neu dabei: Die Plätze 10 bis 1.

Inhaltsverzeichnis:

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17. Pillars of Eternity

(Obsidian / Paradox) - Pillars of Eternity Test

Martin: Die große Säule der Retro-Rollenspiel-Revolution und sicher einer der besten Zeitfresser in jedem Jahr von 1995 bis 2025. Ein paar gute Ideen zum Thema Erfahrungspunkte, alte RPG-Stärken in Form guter Dialoge und Quests, da kann man in langen Winternächten einfach nichts falsch machen.

Alex: Noch eins von der Sorte, vor der ich Angst habe, mich wirklich reinzustürzen. Ich fürchte, ich käme so schnell nicht wieder raus.

Björn: Jedes Mal möchte ich es im Sale kaufen, bis mir einfällt, wie viel Zeit ich investieren muss. Na ja, beim nächsten Mal dann. Bestimmt.

Markus: Ich erinnere mich gerne an meinen ersten Kontakt mit Pillars of Eternity zurück. Das war auf der gamescom 2013. Schon beim Erstellen des Charakters wurde mir sofort klar, das Teil ist nur etwas für echte RPGler. Fast eine Stunde hab ich am Aussehen und der Geschichte meines Helden geschraubt - und man kann damit auch noch mehr Zeit verbringen. Am Ende wurde einfach nur noch irgendetwas angeklickt, ohne den ganzen Erklärungstext zu lesen. Als ich es dann endlich in die Spielwelt geschafft hatte, kam die „Was nun?“-Frage. Keine bunten Ausrufezeichen von Questgebern, keine Punkte auf einem Radar - nur irgendwelche Typen in einem Dorf, die geschäftig ihren Dingen nachgingen. Was tut man also, man quatscht mit jedem Einwohner und bringt so langsam die Geschichte ins Rollen. In Zeiten, in denen dem Spieler in der Regel alles vorgekaut und serviert wird, war und ist diese „back to the roots“-Erfahrung nach wie vor überraschend erfrischend.

Ilsildur: Der legitime Nachfolger von Baldur's Gate. Old-school dort, wo es drauf ankommt, modern in der Handhabung. Gut geschriebene Quests, maximale Freiheit bei der Figurenerstellung und vor jeder Aktion wird gewürfelt.

Cuauhtemoc: Schönes, richtig olds-chooliges Rollenspiel. Ach, sogar der Mauszeiger im Spiel sieht gleich aus wie bei Baldur's Gate.

GalaxyRadio: Welche Ausrüstung nutze ich, wie skille ich den Charakter, war die letzte getroffene Entscheidung wirklich gut, wie geht die Geschichte weiter, was wird mit dieser Person geschehen, eine Stunde geht noch. Schafft ein Spiel es, euch ständig solche Fragen stellen zu lassen, so kann man davon ausgehen, das es vieles richtig macht! Es verzaubert, zieht einen regelrecht in den Bann und das ist ein gutes Zeichen. Dies trifft auch hier zu. Wer gerne Spiele der Gattung Baldur's Gate mag, der ist hier goldrichtig, da es genau diese Spielerfahrung zu bieten hat, jedoch einige Dinge angenehm und unaufdringlich in die Moderne transportiert. Kein Klicker sollte dieses Spiel verpassen.

AlexRuf: Vermutlich ist dies kein Spiel für jedermann, aber diejenigen, die sich damals im Dezember 1998 mit Baldur's Gate für mehrere Wochen hinter ihren Bildschirmen verschanzten, dürften sich sofort wieder heimisch gefühlt haben.

Braincrack: Kickstarter-Unterstützer. Immer noch nicht wirklich gespielt. Hasse mich dafür selbst.

WizKid: Der Beweis, dass Kickstarter funktioniert und Old-school-Rollenspiele immer noch Spaß machen.

Liatius: Herrlich altmodisch und trotzdem modern genug. Tolle Geschichten und Charaktere, clevere Spielmechaniken (zum Beispiel das Schleichen) und ein schön großer Umfang. Auch die Grafik fand ich äußerst ansprechend. Rollenspieler kommen nicht dran vorbei!

BathiBoi: Herrliches Old-school-Rollenspiel. Da fühlt man sich gleich wieder um 15 Jahre zurückversetzt. Hatte viel Freude damit.

Bloodshed82: Für mich ein absoluter Überraschungskandidat. Ich finde es immer sehr angenehm, wenn Spiele entwickelt werden, die etwas Mut zum Risiko zeigen und sich nicht den unzähligen Vereinfachungen anpassen, die heute leider zum Tagesgeschäft gehören. Jedenfalls hat Pillars of Eternity für mich eine Tiefe erreicht, die ich sonst nur noch selten erleben darf. Neben Divinity: Original Sin ein Lichtblick der Spielewelt.

Slayen: Baldur's Gate grüßt, naja, oder so ähnlich nach dem Motto! Das hat Gefühle geweckt, wieder durch so eine atemberaubende Geschichte zu stöbern. Bin froh, dass es immer noch Entwickler gibt, die sich mit so einer Klasse herantrauen, bei dem ganzen Mainstream heute.

ButterKnecht: Ein Rollenspiel, das seinen Fokus auf das wichtigste im RPG-Bereich setzt: Eine interessante Story, tolle Nebencharaktere, genügend Lesestoff, um eine plausible Welt zu erschaffen, und vieles mehr. Und das alles mit einer tollen Grafik

SchwarzerSatyr: Klassenfahrt nach Baldur's Gate. Alles wie früher, nur besser. Knackige Kämpfe, spannende Quests, epische magische Gegenstände. Ach, und: Ihr müsst die Gruppe erst sammeln, bevor ihr weiterziehen könnt.

mysterfood: Das erste Spiel, das ich auf Kickstarter gebackt habe und ich wurde bis auf die unterirdische Lokalisierung nicht enttäuscht: Ein RPG alter Schule, das mich noch mal jung werden lässt mit seinen Charakteren, Iso-Ansicht und Space-Smash-Kämpfe: Bravo!

adventureFAN: Ich musste mich erst mal wieder an das Kampfsystem meines drittplatzierten Spiel gewöhnen, denn mittlerweile wird man ja bei vielen Spielen schön an die Hand genommen oder man hat 100 Komfortfunktionen. War auch echt froh, als der AI-Patch für die Begleiter kam.. Aber Obsidian hat nicht zu viel versprochen: Fans der Baldur's-Gate-Reihe dürften hier nicht enttäuscht werden. So auch ich nicht, auch wenn ich nicht der größte Fan von BG bin (eher von Planescape Torment).

iniciar: Wann hat man zuletzt eine so fesselnde und komplexe Geschichte spielen können? Besonders die Charaktere hatten es mir angetan, die allein durch Dialoge zu Leben erwachten und mit ihren Ecken und Kanten sehr glaubhaft wirkten. Tolle Story und Charaktere, komplexe Charakterentwicklung, herausforderndes Gameplay... Einfach toll!

Bongstar: Ganz ehrlich: Ich habe es nur gut 20 Stunden lang gespielt, es ist irgendwie nichts meins. Aber irgendwie respektiere ich dieses Spiel für alles, was in ihm steckt. Meine Nummer 3, auch wenn ich anderes viel länger gespielt habe.

Yii: Es ist schön, dass auch im Jahre 2015 noch der Bedarf nach textlastigen Old-school-Rollenspielen besteht. Nach einer erfolgreichen Kickstarter-Kampange liefert PoE mehr klassische Kost auf sehr gutem Niveau ab. Viele kleine Geschichten über die Welt, deren Charaktere und die verschiedenen Orte erschaffen ein spannendes Bild, in das man gerne eintaucht und bis in den letzten Winkel erkundet. Man bekommt alle Freiheiten, wie man seinen Charakter und Gruppe spielen möchte, ist dank des fordernden Schwierigkeitsgrades (auf den höheren Stufen) gezwungen, sich mit Skills und deren Kombination auseinanderzusetzen, läuft aber nicht in die Einbahnstraße der kompletten Verskillung. Ja, die Grafik ist etwas altbacken und die Steuerung vielleicht fitzelig (soll sich mit Patches gebessert haben), aber die Fantasystory ist es allemal wert.

midnightmarauder: 2014 Divinity und Wasteland 2, 2015 Pillars of Eternity: Pro Jahr ein, zwei Old-school-RPGs dieser Güteklasse sind eine richtig feine Sache. PoE reiht sich für mich zwischen die beiden anderen Genannten ein - besser als Wasteland, nicht ganz so gut wie Divinity. Das hatte halt noch einen überragenden Multiplayermodus und das bessere Kampfsystem. Aber mit PoE hatte ich auch viel Spaß... Und 2016 dann Torment und das nächste Divinity - das darf gern so weitergehen mit den Old-school-Rollenspielen.

Sarakin: Nach Shadowrun Returns (2013) und Divinity: Original Sin (2014) das dritte Jahr in Folge ein richtig gutes Party-Rollenspiel der alten Schule. Dieses Mal extrem klassisch in der Art von Baldur's Gate. Besser könnte wohl nur ein dritter Teil von Baldur's Gate sein...

Mitsumichi: Pillars ist super! Und trotzdem irgendwie eine Enttäuschung. Auf der einen Seite bringt es das Gefühl der Infinity-Engine-Spiele zurück und erweitert es um viele Komfortfunktionen, auf der anderen Seite bieten aber gerade das Kampf- und auch das Charaktersystem noch einige Luft nach oben. Insgesamt aber trotzdem toll!

m_coaster: Die meisten Nebenquests, und sei es nur die Rettung eines Bären, waren besser geschrieben und boten mehr Entscheidungen als fast alle Rollenspiele der letzten Jahre. Dazu eine stimmungsvolle, düstere Welt und zum Teil großartig geschriebene Charaktere - Durance zum Beispiel oder die trauernde Mutter. Am Ende fiel das Spiel etwas ab, da mir die Entscheidungen etwas zu kampflastig waren, macht nichts, das verschmerzt man locker, denn der Kampf war wunderbar old-school. Der Baldur's-Gate-Nachfolger überhaupt und eines der besten Rollenspiele unserer Zeit, auch ohne rosarote Nostalgikerbrille. Vermute ich zumindest. Oder hoffe es. Ein Fest für jeden Pen-and-Paper-Spieler und für mich dann am Ende mit ganz großem Abstand meine Nummer 1.


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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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